Was die im Artikel genannten Attentäterinnen betrifft: Ausnahmen bestätigen die Regel und haben bisweilen eher mit Extremsituationen oder mentalen Ausfällen zu tun. Da macht es letztlich kaum einen Unterschied ob Männlein oder Weiblein. Insbesondere wenn durch im Hintergrund befindliche Profis nachgeholfen wird. Man denke nicht nur an Leila Chaled, sondern auch an die Frauen der RAF. Das waren ja gemessen an der damaligen im Sicherheitsapparat vorherrschenden männlichen Übermacht ungewöhnlich viele Frauen auf der Gegenseite. Aber was spontane Gewaltneigung betrifft, so sind die Männer in der Statistik klar vorn. Meilenweit vor den Frauen. Frauen planen Taten eher als sie direkt in die Tat umzusetzen. Die nehmen dann kein Messer oder direkt die Faust, sondern eher Gift. Was Frauen in der Formel 1 oder generell im Motorsport betrifft, so ist das keine Frage von nicht können, sondern eher von nicht wollen. In der Geschichte des Motorsports sind Frauen gar nicht so selten. Als Formel 1-, Tourenwagen- oder Rallyfahrerinnnen gab/gibt es sie auch. Bei Rennfahrern zählen ja genau wie bei Pferdejockeys die Körpermaße und das Gewicht. Und beides sollte tendenziell niedrig sein. Also können das auch Frauen. Geht ja sogar beim Boxen oder Kickboxen, wenn man denn nach Gewichtsklasse unterteilt. Wirklich interessant sind aber Frauen in der Spitzenpolitik, wenn es ans Eingemachte geht. Tendenziell haben Frauen da eine höhere Eingriffsschwelle als Männer. Die wenigen Ausnahmen wie Maggie Thatcher oder Golda Meir mal ausgenommen. Und diese höhere Eingriffsschwelle ist durchaus positiv zu bewerten. Nicht immer, aber gerade in wackeligen Weltlagen wie jetzt schon. Oder kann sich irgendjemand eine Frau vorstellen, die politisch genauso aggressiv herumbölken würde wie ein Hitler damals? Ich nicht. Männer bölken andere Männer in die gewünschte Richtung, Frauen tun das eher mit Charme. Und das ist genau der richtige Weg. Auch in der Politik.
Sargträger gibt es meines wissens auch noch keine weiblichen.
Warum zieht es Männer, selbst die größten Übeltäter, zu hübschen Frauen? Schön und hübsch, wobei das Hübsche nicht mit absoluter, umwerfender Schönheit gekoppelt sein muß. Sie bezaubert, ihre Anmut macht krank vor Sehnsucht. Warum begehrt der Mann besonders solche Weiber? Ein wohlproportionierter Körper zum Kinderkriegen würde doch ausreichen. Es ist das soziale Versprechen. Frauen sprechen ihn von seinen Übeltaten frei, die er begeht, um sozial aufzusteigen bzw. seine soziale Position zu verteidigen. Er tut das bitter notwendige und sie legitimiert es. Die hübschen Frauen versprechen dem Mann, daß seine Kinder glücklich und liebevoll aufwachsen werden, mit möglichst wenig exkludierenden Macken. Je höher der Mann in der sozialen Hierarchie bzw. je vielversprechender seine sozialen Aufstiegschancen, desto höher seine Chance, eine besonders hübsche, d.h. besonders liebevolle, soziale Frau zu ergattern. Denn sie weiß um ihren Wert. Sie sucht Sicherheit für sich und ihre zukünftigen Kinder. Je höher er in der sozialen Hierarchie, desto sicherer sind sie und ihre Kinder, desto angesehener ist sie. Von der Frau des ehem. Diktator Syriens, Assad, gab es mal ein umwerfend hübsches Bild (ich finde es leider nicht mehr). Der hätte niemand etwas Böses zugetraut. Deshalb, weil Frauen die Männer danach bewerten, ob sie ihnen und ihrem Nachwuchs Sicherheit garantieren wird Frauen das Gute zugeschrieben. Denn Sicherheit, d.h. eine hohe soziale Position, ist die Voraussetzung von Glück. Und der Mann will von ihr, der Guten, bestätigt haben, daß er seinen Job macht, daß eigentl. gut ist. Sie entscheidet über das Gelingen seiner Existenz und muß ihm das u.U. täglich bestätigen.Sie wollen den Nachwuchs nicht nur nicht verlieren, sie wollen ihren Nachwuchs für die Ewigkeit auf der Gewinnerseite. Der Mann wird letztlich danach bewertet, ob er diese Sicherheit schafft, sonst isser ein Blödmann. Daß der Kampf um Macht auch Böses schafft, tant mieux, tant pis, Hauptsache erfolgreich.
@ Barbara Strauch…. wir brauchen neue Verschwöhrungstheorien, die alten sind alle wahr geworden ; ) liebe Grüße
@ C.Hofmann….chapeau !! evtl. hilfloser Galgenhumor….kenn ich von Verlierern.
@ Franz Klar: Corday wurde für den Tyrannenmord in Paris guillotiniert. Margaret Nicholson, die kurz zuvor Georg den Dritten erstechen wollte, wurde dagegen nur ins Irrenhaus geschickt, und nach einem weiteren Attentatsversuch auf den beliebten König erließ das Parlament in London den Criminal Lunatics Act 1800, der irre Messerstechende vor der Todesstrafe bewahrte. A Tale of Two Cities.
@Gabriele Schäfer: “Übrigens bin ich der Meinung, dass Frauen brutaler sind und mit einer besonderen Eiseskälte ausgestattet.” Ich sehe das genauso wie Sie. Ich bin darüber hinaus überzeugt davon, dass etwa 90% der Frauen, die über 30 Jahre alt sind, zumindest eine dumpfe Ahnung davon haben, dass es sich so verhält, wenn nicht sogar eine felsenfeste Gewissheit davon. Das ist nur bei Frauen wie Claudia Roth oder Göring-Eckhardt nicht so, aber die haben auch einen an der Waffel. In den 90ern konnte man die Tageszeitung “Die Welt” noch lesen. Eines Tages erschien eine Buchbesprechung, die in etwa die Überschrift hatte “Hinter jedem bösen Räuberhauptmann steckt eine Frau, die noch böser ist als er.” Das kann man ruhig so ganz allgemein verstehen, war aber bezogen auf ein Buch, das die Räuber des 18. Jahrhunderts zum Thema hatte. Wer kennt ihn nicht, den Schinderhannes? Ein übler Bursche, der grausame Sachen machte. Nur stellte sich bei der Gerichtsverhandlung heraus, dass fast alle grausamen Dinge, die er tat, die Ideen seiner Lebensgefährtin waren. Sie hatte sich das ganze Zeug ausgedacht und ihren Hannes zum Zombie gemacht, der das ausführte. Das bestätigten nicht nur die Männet in seiner Räuberbande, sondern auch die Frauen. Jetzt der Knaller: Es gab darüber hinaus noch andere Räuberbanden in Deutschland. Die funktionierten eigentlich alle nach demselben Muster: Wie als hätten die jeweiligen Lebensgefährtinnen der Räuberhauptmänner an derselben Akademie das Fach “Wie bringe ich meinen Mann dazu, Böses zu tun?” studiert, wobei die untereinander überhaupt keinen Kontakt hatten und auch ganz bestimmt keine Akademie besucht haben. Norman Mailer sagte einst im Interview mit Orsen Welles: “Strenggenommen müsste man Frauen in Käfige sperren, weil sie so gefährlich sind.”
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