Die Banater Republik (bei Wikipedia nachzulesen)ist den meisten Deutschen auch 100 Jahre nach dem Ende des Ersten Weltkrieg immer noch kein begriff. Otto Roth der Vertreter der deutschen Minderheiten hat damals die Banater Republik ausgerufen, um so das Gebiet nach dem Untergang von Österreich-Ungarn vor der Teilung zu bewahren. Man stellte sich eine Gliederung in 4 autonome Regionen ähnlich wie die Schweiz, aufgeteilt nach den jeweiligen Sprachen. Was folgte war jedoch die Aufteilung des Gebiets zwischen Jugoslawien, Ungarn und größtenteils Rumäniens mit bis heute schwerwiegenden Folgen für die zu Minderheit erklärten Deutschen, die im Falle Rumäniens als einzige Ihre Kultur bis heute erhalten hat und später auch als einzige Teil innerhalb der Großdeutschen Nation mit Deportation nach Sibirien für den Zweiten Weltkrieg zur Verantwortung gezogen wurde. Für die Mainstream Medien gelten die seit Ende der 80er nur Gemeinschaftlich als “Rumäniendeutsche”. Die Botschaft an die Bundesdeutschen sollte damit die sein, es wären Deutsche, für die ein anderer Staat zuständig ist. Was dieses Verhindern zeigt, spiegelt sich heute eindeutig in Regionen wie Katalonien, Südtirol wider. Zumindest im Falle Südtirols scheint es demnächst ein gutes Ende zu nehmen, den diese bekommen endlich nach 100 Jahren die österreichische Staatsangehörigkeit zurück. Ungarn hat der ungarischen Minderheit in Rumänien bereits vor 10 Jahren die Staatsangehörigkeit zurück erteilt. Die Bundesrepublik Deutschland dagegen lehnt seit 1998 alle Aussiedleranträge der Deutschen aus dem Banat ab. In den Medien wird seit 20 Jahren alles zu dem Thema verschwiegen. Schön das die letzten 2 deutschen Nobelpreisträger aus dem Kreis der Banater Schwaben kommen und so den Mythos der Dichter und Denker in die Welt posaunen.
Lieber Herr Broder, Sie sagen es, “Gutmenschen” ist alles zuzutrauen, auch Liederliches, denn wie meine 93jährige Schwiegermama immer sagt: ” All zu gut ist liederlich”. Es grüßt Sie herzlich Ihr Michael M. Wirzany
.... nur, daß die “Europäische Republik” in Wirklichkeit ein IMPERIUM ist. Bis die Leute, die schon länger hier leben, das kapiert haben, werden sie bereits irgendein Messer am oder schon im Hals haben, wahrscheinlich sogar aus hochwertigem Solinger Stahl. Schöne Grüße von Nikolaus Coudenhove-Kalergi, Henry Morgenthau Jr,, Winston Churchill, Franklin Delano Roosevelt, George Soros und Angela Merkel; allesamt Architekten der african-asian youth bulge Apocalypse, die für die Vernichtung der autochtonen Völker Europas dieser Tage in Stellung gebracht wird. SIC TRANSIT GLORIA GERMANIAE. DANKE, Henryk Broder für Ihr Engagement für uns Deutsche!
Bezeichnend, daß sich die selbst berufenen Retter Europas und der Welt namens Merkel und Macron zur Feier der Kapitulation Deutschlands am Ende des WK I in dem bewußten Eisenbahnwaggon zum Tete-a-Tete trafen, den der GröFaZ gut 20 Jahre später erneut in Dienst stellte. Diese Aktion jetzt als Friedensinitiative den Bürgern zu verkaufen hat Geschmäcklte. Je nach politisch - nationaler Ausrichtung kann man in dieses spezielle Treffen auch anderes hinein interpretieren, den ein Ort der Versöhnung ist dieser Waggon in Compiegne sicher nicht. Und ob Merkel dort im Namen Deutschland wieder irgend etwas unterzeichnet hat, werden vermutlich auch erst nachkommende Generationen erfahren, die im Falle des Falles dafür dann werden zahlen dürfen. Vielleicht wäre dieser Waggon aufgrund seiner bisherigen Funktion in der Geschichte Europas auch ein passender Raum, den UN-Migrationspakt zu unterzeichnen.
Ich habe von diesem Projekt bereits einen Tag vorher über Radio Prag erfahren. Obwohl dort definitiv keine Linksgrünen senden, haben sie dem Projekt durchaus Positives abgewinnen können bzw. die dortigen Künstler interpretieren das Projekt ganz anders. Sie gehen von der Bedeutung des Wortes Republik, also der öffentlichen Sache aus. Sie tschechischen Künstler stellen fest, dass es für das Volks Personen-, Kapital- und Dienstleistungsfreizügigkeit in der EU gibt, aber keine politische Freizügigkeit. Sie erkennen, dass die EU keine öffentliche Sache ist, sondern eine Sache der “Eliten”. Aber wir Deutschen fremdeln mit dem republikanischen und demokratischen System. Wir wollen lieber europäische Untertanen als deutsche Bürger sein. Die Tschechen wollen, dass die EU genauso zur öffentlichen Sache wird, wie es die Politik in ihrem eigenen Land ist. Über Radio Prag habe ich auch erfahren, dass 68 % der Tschechen gegen jegliche Aufnahme von “Flüchtlingen” sind, 30 % wollen sie solange aufnehmen, wie die jeweiligen Kriege dauern und nur 2 % wollen Flüchtlinge dauerhaft zuwandern lassen. Schon eigenartig, wie Menschen, die nur 150 km von mir weg wohnen, so komplett anders denken als meine Landsleute.
Lieber Herr Broder,wie schafft man es ,bei so viel panteutonischem Schwachsinn und moralischen Übermenschentum nicht die Fassung zu verlieren.Oder gar den Verstand. Sie sind mir da ein Vorbild.
Auszug aus dem Manifest: “Wir sind uns bewusst, dass der Reichtum Europas auf Jahrhunderten der Ausbeutung anderer Kontinente und der Unterdrückung anderer Kulturen beruht. Wir teilen deshalb unseren Boden mit jenen, die wir von ihrem vertrieben haben. Europäer ist, wer es sein will. Die Europäische Republik ist der erste Schritt auf dem Weg zur globalen Demokratie.” Karl Kraus würde dazu sagen: “Ich strebe inbrünstig nach jener seelischen Kondition, in der ich, frei von aller Verantwortung, die Dummheit der Welt als Schicksal empfinden werde.”
@Sepp Kneip: Zur korrektiven Ergänzung: Die deutschen Frauen wollen Habeck als Kanzler. Und nur zu meiner eigenen Bestätigung deutschen Humorverständnisses habe ich heute früh als Kommentar in der Heimatpostille von hb (‘tschuldigung, Herr Broder!) gepostet, man hätte den Frauen doch das Wahlrecht nicht geben sollen. Mit Smiley so gross es eben ging. Ich sollte mich als Wahrsager verdingen, denn natürlich wurde der Kommentar nicht zugelassen. Vielleicht sind die Deutschen aus Erfahrungen doch klug geworden, und mittlerweile zu ‘bunt und weltoffen’ mutiert. Hmm. Jedenfalls haben sie aber noch kein Schräubchen an ihrem bierernsten Humorverständnis justiert.
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