Es ist prima, dass die Kanzlerin etwas gegen Antisemitismus tun möchte. Auf denn: Verlegen Sie die deutsche Botschaft von Tel Aviv nach Jerusalem!
Sie haben recht, Herr Wiedemann, Künstler haben sich immer bei Mächtigen angebiedert; unsere fortgeschrittene Zeit wartet aber auch mit dem Gegenteil auf. Kein Kulturpolitiker wird Einspruch gegen irgendeine neuzeitliche widerwärtige Scheußlichkeit zu erheben wagen, für die eine Kunstsubvention beantragt wird. Bis vor kurzem noch, weil er keine Ahnung hatte, jetzt hingegen, weil er nicht als “Rechter” in Verruf kommen will. - Im Übrigen: Wie lange noch, und man wird darauf kommen, daß nicht nur Adolf Hitler sondern seine ganze Entourage täglich Klopapier benutzt haben, - Grund genug, alle, die schon sehr lange hier leben, wegen täglich mehrfacher “Wiederbetätigung” zu verklagen?
” Auf doppelte Weise gelangt man dazu, die Kunst zu verabscheuen: indem man sie nämlich von Haus aus haßt, oder indem man um sie mit dem Verstande wirbt.” ( Oscar Wilde )
Über Geschmack lässt sich trefflich streiten. Das gilt auch und vielleicht besonders bei der bildenden Kunst. Nur für Wenige dürften auf diesem Gebiet die Vorlieben und politischen Zeichen unserer Bundeskanzlerin Bedeutung haben. Der gezeigte Kunstverstand von Angela Merkel ist ganz ihrem Machtanspruch untergeordnet. Wieder ein deutscher Nazi aufgespürt, das kann doch nicht der letzte gewesen sein! Der endlose Fall Gurlitt lässt grüßen. Monika Grütters, übernehmen Sie!
wenn “wendehälsinnen"an der macht sind? dann gewinnt eben die macht an kraft. sie wird als einheitsbrei oft so stark dass man sie kaum mehr weg bringen kann. (groookoooo). gut hat sie noch gemerkt, dass es gemälde sind und keine “radierungen”, sonst hätte sie diese möglicherweise noch weg radiert. so bleiben die bilder mindestens bestehen. vielleicht gewinnen diese bald noch an wert, weil sie so lange von der “mächtigsten frau der welt” nicht erkannt wurden. kann ja alles noch passieren? dinge gibts auf dieser welt b.schaller
Sieh mal an, die GRÖKAZ teilt ja mindestens zwei Vorlieben mit dem GRÖFAZ: die Zuneigung zu Richard Wagner, einem ausgewiesenen Antisemiten, und die Abneigung gegen Emil Nolde, ebenfalls einem Judenhasser. So ist es wohl kein Zufall, dass diese beiden Staatenlenker in ihrem Regierungsstil auch so einige Ähnlichkeiten aufweisen. Jedenfalls zeigt sich auch wieder einmal, dass man - meistens—zwischen der moralischen Qualität des Künstlers und der seines Werks streng trennen muss. Man denke etwa nur an Picasso und sein Verhalten gegenüber seinen Freunden und seinen Frauen. Fazit: Der Künstler ist eben in der Regel kein landläufig “guter Mensch”.
Ach ja. Folgt man dem Büchlein „Die deutsche Kulturrevolution von 1896-1933“, dann müssten wir sehr, sehr viele deutsche „Kulturschaffende“ der letzten über 100 Jahre auf-, äh nein, sorry, „abhängen“ oder einen Besuch Merkels Sturmtruppen der Antifa ertragen. Das Problem, welches auch Adenauer richtig erkannte, ist die verhängnisvolle Zuneigung zu vieler Deutsche zum Kollektivismus. Sie haben Angst vor der Freiheit, sind zu bequem zum selbstständigen Denken und halten Eigenverantwortung für eine Ausgeburt der Ungerechtigkeit. Die Achtung vor der Lebensleistung des Einzelnen wird regelmäßig durch den Besuch des Finanzamtes erfüllt und die tägliche Morgenpredigt deutscher Qualitätsmedien als Motivation für den Tag bereitwillig aufgenommen. Denunziation gilt als Bürgerpflicht und Neid ist der Treibstoff für politisch korrektes Verhalten. Wem das noch nicht ausreicht, hat die Möglichkeit der Klimakirche, als auch vom Papst quasi legitimierte globale Staatsreligion, beizutreten und, je nach Befindlichkeit, sich eine der vielfältige sozialen Geschlechterkonstrukte der modernen Genderwissenschaft auszusuchen. Ich habe jetzt ungefähr eine Vorstellung, wie es sich 1896-1933 anfühlen musste. Und ja, danach hatte niemand etwas gewusst.
Lasst Greta mit FCWK-freier Büchse klimaneutrale Strichmännchen an die Wände sprayen, den Lebenden zur Mahnung und den Späteren zum Gelächter…
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