Air Tuerkis / 26.12.2018 / 06:25 / 94 / Seite ausdrucken

Elektroauto – Meine Zukunft auf Rädern?

In diesem unterhaltsamen Video setzt sich der Autor, 16 Jahre alt und Schüler, mit der automobilen Zukunft auseinander, die ihm die EU, die Bundesregierung und der grüne Zeitgeist verordnen wollen: "Elektroautos sind umweltfreundlich, geräuschlos, emissionsfrei. Wunderbar! Das klingt alles super. Ob es aber auch super ist, oder ob Super doch besser ist, das ist eine andere Frage."

Der Autor ist Gründer der klassisch-liberalen Schülergruppe LJB und gibt den Schülerblog apollo-news.net heraus, auf dem dieses Video ebenfalls erscheint.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Hans-Peter Dollhopf / 26.12.2018

“Die Energiezufuhr für Anlassvorrichtungen war in den 1920er Jahren ein großes Experimentierfeld”, schreibt Wiki. “Mitte der 1920er Jahre begannen die Hersteller teurer Automobile, in ihre elektrischen Kreisläufe einen Elektroanlasser zu integrieren.” Der Verbrennungsmotor verschmolz mit der Autobatterie und der “Lichtmaschine” untrennbar zum modernen elektromechanischen Massenartikel, während Bert Brecht schon sinnierte. “Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug Niemals merkt er eben allen Lug und Trug.” Im Exil in den 1940ern wurde er auf Partys in Hollywood wegen seines exzentrisch zur Schau gestellten Arbeiterkittels vom Maßschneider zum Gespött und Fall für den Psychodoktor erklärt. Und als der einzige und wahre Geheimagent ihrer Majestät zwanzig Jahre darauf seinen ersten Aston Martin bereits ohne Kurbel startete, kam mit Goldfinger besagtes Kleidungsstück ein unverhofftes Remake. Der Kern unserer Zivilisation ist nicht das Verbrennen von Kohlenwasserstoffen, welche wir von irgendwelchem Nachwuchs supervermehrungsstarker Ethnien mit ihrem deshalb hohen Kriegsindex nur geborgt haben sollen, da unsere eigenen Nachkommen ja nicht einmal mehr im neunten Monat vor uns selbst sicher sind. Nein, der Carnot-Kreisprozess ist es. Die Physik der verdammten Kraftmaschinen und grüner Wärmepumpen ist identisch seit der Dampfmaschine von James Watt, also seit der industriellen Revolution, womit wir über Marx wieder beim proletarischen Vorzeige-Kittel von Brecht wären. Mit der Physik des Kreisprozesses wurden wir uns auch der Entropie bewusst: “Hilfe, wir werden alle sterben!” Garantiert! Mit oder ohne Elektroautos. Mit fünf Euro pro Liter (grüner Vorversuch) oder ohne.

Eberhard Schulz / 26.12.2018

Hier im Bereich des Nochkohlebergbaus und der Kohlekraftwerke in der Lausitz - genauer Cottbus pullern sich die politischen Leistungsträger gerade vor Freude ein, weil der Teslachef hier in der Gegend (Brandenburg/Sachsen) große Zukunftsinvestitionen zur Entwicklung und Fertigung “ganz moderner” Batterien für Elektroautos tätigen will. Man fragt sich, können die Dummen Ihre eigene Leistung in diesem Fach immer noch überbieten und bescheixxen den Steuerzahler noch mehr? Wie war das noch mit Cargolifter, Chipfabrik Frankfurt/O., Lausitzring und BER? Merken wir uns alle Namen, damit einst eine personalsierte Abrechnung möglich wird. Die Immunität wird nicht lebenslang währen!

Alexander Wildenhoff / 26.12.2018

Dem mehrfach zu Recht hier widersprochenen Dr. rer. nat. Borkner-Delcarlo möchte ich aus BWL-Sicht erwidern: was mit N=1 in seiner Straße funktionieren kann, muss wegen der „economies of scale“ nicht unbedingt für alle Anwohner klappen. Derzeit würde das Stromnetz in einem deutschen Stadtviertel kollabieren, wenn nur 10 Anwohner ihre E-Autos gleichzeitig aufladen würden.  Und der 16-jährige Junge hat Recht: das wird sich aich in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern.

Wolfgang Zimmermann / 26.12.2018

Hallo, es ist doch ganz einfach: Wenn eine Technologie gut ist, dann setzt sie sich ganz von alleine ohne jede Subvention durch. Bestes Beispiel sind die flachen Monitore bzw. Fernseher. Das ging ganz schnell, von der Röhre weg zum Flach-TV (im doppelten Sinne!). Genauso ist es mit der LED-Beleuchtung. Es wäre auch ohne die EU gegangen und ohne den giftigen Umweg über die Energiesparlampen. Ein ganz großes Problem bei der E-Mobilität ist auch das Heizen der E-Karren. Im Winter müssen Millionen von diesen Vehikeln mit Strom geheizt werden. Bei den Verbrennern heizte man mit der Abwärme aus dem Kühlwasser! Und wenn das Fahrzeug mal im Winter draußen bei 5 Miesen zugefroren in der Kälte steht, dann geht schon einiges an Reichweite drauf, bis die Scheiben frei sind und man nicht am Sitz fest friert. Beim Diesel kann ich heizen bis mir das Wasser auf der Stirn steht. Das sind Energiemengen, da denkt keiner dran! Oder sollen gar keine Millionen von Autos mehr unterwegs sein laut EU? Gruß Wolfgang Zimmermann

Peter Thomas / 26.12.2018

Junge Menschen, die es erstens wagen zu denken, zweitens ihr Gesicht zu zeigen und drittens mit beidem vom mainstream abzuweichen, haben meinen allergrößten Respekt! Den haben sie ganz unabhängig von Batterie oder Benzin. Was unser Gemeinwesen gefährdet wie nichts sonst, ist der sich epidemisch ausbreitende und von der Gottkanzlerin so geliebte totalitäre Wahn. - Gegen den sind junge Leute wie Air Tuerkis Hoffnungszeichen. Auch wenn Fahr- und Halteverbot mal durcheinanderkommen, wen scherts? Ich finde das Video vergnüglich und bedenkenswert. Wenn ich dagegen eine Bundestagsdebatte anschaue, kriege ich Depressionen bis an den Rand der Suizidalität (sofern nicht grad Curio die steuerfressenden Kollegen in Grund und Boden argumentiert). Also weiter so, Air Tuerkis! - - - PS: Ich schrieb dies eben während des Speisens (hochpreisig, aber verdient) am Brenner, und jetzt komme ich an meinen 130.000 Euro-Tesla, und was hat meine junge, blonde, straffbusige Sekretärin fertiggebracht: Sie hat den kostbaren, anti-atavistischen Wagen bis zur Fensterkante mit Diesel befüllt. Heilige Scheiße!!

armin wacker / 26.12.2018

Ich bleib bei meiner Meinung. Ich denke erst ueber ein Elektroauto nach, wenn zehn Millionen davon auf deutschen Strassen fahren. Bis dahin gibt es vermutlich auch Fusionskraftwerke. Da koennen wir den Strom halt importieren. Weil die meisten intelligenten Menschen in Deutschland im Hambacher Forst auf den Baeumen leben.

Andreas Rochow / 26.12.2018

“Ich will nicht an die Energieerzeugung erinnert werden und meine, dass Abgasanlagen und Schornsteine weitab vom Auto rauchen sollen.” Das ist der Grundgedanke der hypermoralischen FakeScience-Dreckschleudern, die ihr gutes Umweltgewissen für eine erneuerbare Energie halten. Meine Weihnachtsgäste aus Indiana besitzen einen Tesla, der ferngesteuert aus der Garage kommt. Sie sagen: “It’s a funny experiment,” and don’t believe it will save the environment, Das Auto, mit dem sie große Strecken zurücklegen, ist ein Diesel aus dem Hause BMW. Sie sind übezeugt, dass es “renewable” Energie nicht gibt. Entsetzt sind sie über die Zerstörung der Umwelt in D durch Windmonster “for sake of the environment”. They consider it sick to give up secure energy supply and mobility for a completely unproven idea. To announce the end of the combustion engine in Germany today seems pretty crazy to them. Tesla is the demonstration of both human creativity and technical innovation. Wheather e-mobility will eventually replace the internal combustion engine depends on the outcome of the experiment. Nobody can predict that today. The experiment has only just begun - in the US! The risk of Merkel’s “Vorreiter” can be borne by a person or a company, bot not by an entire people, an entire national economy, and certainly not by order of the government. Are they insane?” (So expressed by two modern US-American democrats and experienced egeneers.)

Steffen Huebner / 26.12.2018

Erst wenn dem Bürger alternativ zum Verbrenner in Preis und Leistung vergleichbare Elektrofahrzeuge angeboten werden können, DANN kann man den Diesel/ Benziner auslaufen lassen. Alles andere ist vollkommen verantwortungslos. Leider sind wir unüberlegtes handeln von unserer Schildbürgerregierung inzwischen aber gewöhnt.

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