Air Tuerkis / 26.12.2018 / 06:25 / 94 / Seite ausdrucken

Elektroauto – Meine Zukunft auf Rädern?

In diesem unterhaltsamen Video setzt sich der Autor, 16 Jahre alt und Schüler, mit der automobilen Zukunft auseinander, die ihm die EU, die Bundesregierung und der grüne Zeitgeist verordnen wollen: "Elektroautos sind umweltfreundlich, geräuschlos, emissionsfrei. Wunderbar! Das klingt alles super. Ob es aber auch super ist, oder ob Super doch besser ist, das ist eine andere Frage."

Der Autor ist Gründer der klassisch-liberalen Schülergruppe LJB und gibt den Schülerblog apollo-news.net heraus, auf dem dieses Video ebenfalls erscheint.

Foto: Bildarchiv Pieterman

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Holger Narrog / 26.12.2018

Ich denke nicht, dass es Fr. Merkel und ihren Genossen darum geht Autos mit Verbrennungsmotor gleichwertig durch Elektroautos zu ersetzen.  Es geht darum im Rahmen der ökosozialistischen Suizidideologie eine verarmte, feudalistisch, mittelalterliche Gesellschaft zu etablieren.

Rico Martin / 26.12.2018

Das durch einen Akku als Energiespeicher angetriebene Automobil wird sich niemals etablieren. Die 3 wichtigsten Gründe : 1. Der Speicher ist zu klein. 2. Die Aufladung dauert zu lange. 3. Die Entwicklung der Brennstoffzelle wird den Akku ablösen bevor dieser die Punkte 1 und 2 überwunden hat. Ob die CO2 Bilanz eines Fahrzeugs mit Brennstoffzelle, incl. Herstellung und Entsorgung, besser ist als die eines modernen Diesel o. Benziner wage ich zu bezweifeln.

Ingolf Pärcher / 26.12.2018

Dazu brauchts doch keinen 16- Jährigen,  um erklärt zu bekommen, daß die Hose naß wird, wenn man ohne Klo pieselt. Aber anscheinend schon. E-Autos sind purifizierte Umweltsünde nach der rotgrünen Bibel aber auch die Planetenrettung nach derselben Lesart - wer weist die Irren ein? Wenn CO2 wirklich soo schädlich ist, sind die Grünen eine Partei, die sich Umweltzerstörung auf die Flagge geschrieben hat. Ich hoffe auf den nächsten 16- Jährigen, der erklärt, warum in die Hose strullen peinlich sein könnte, es sei denn, man denkt grün, dann ist es bio, öko und total cool (im Vertrauen, es wird erstmal warm).

Werner Lischka / 26.12.2018

Ich muß gestehen, für mein PKW-Nutzungsverhalten (Stadtverkehr und Nahbereich) in Wien wäre ein Elektroauto sicher eine interessante Alternative. Allerdings nicht bei den aktuellen Preisen - da erlebe ich selbst bei den günstigen österreichischen Stromkosten den Break-Even nicht mehr. Bei den deutschen Strompreisen wärs wahrscheinlich mein Enkel. Wenn man Geld verbrennen kann und seine politische Korrektheit hinausschreien will, (wie Dr. rer. nat. Olaf Borkner-Delcarlo) ist ein Tesla ein nettes Spielzeug - mehr aktuell auch nicht (das waren auch die ersten Benz). Solange mir niemand erklären kann, wie die notwendigen Strommengen für eine breit gestreute e-Mobilität bereitgestellt werden sollen (Hauptladezeit Nachts - da geht in Europa nichts mit PV), wird das Pferd von hinten aufgezäumt. Bei Einfamilienhaus- oder Reihenhaus-Siedlungen kann ich mir noch eine PV-Anlage plus Pufferbatterie fürs private Laden am Abend vorstellen (als thermodynamischen und finanziellen Alptraum, da noch ein Speicher dazwischen geschaltet wird). Beim Mietshaus mit Laternenparkplatz schon weniger - außer man stellt zu jedem Parkplatz eine Ladesäule und an jede Straßenkreuzug einen Trafo mit angeschlossener Hochspannungsversorgung (weil’s sonst im Viertel finster wird, wenn alle mehr oder weniger gleichzeitig mit der Karre ans Netz gehen - und in der Wohnung der Haarföhn und der Fernseher laufen). Der Vergleich mit der Spritversorgung der ersten Verbrenner-PKW’s ist unzulässig - damals gings um ein paar 1000 Fahrzeuge - heute redet man von 1 mio e-Autos, die Strom wollen. Bitte vorher denken bez. Infrastruktur - sonst erleben wir den Kampf um die Ladesäule statt Tatort!

Hans-Peter Dollhopf / 26.12.2018

“Die Energiezufuhr für Anlassvorrichtungen war in den 1920er Jahren ein großes Experimentierfeld”, schreibt Wiki. “Mitte der 1920er Jahre begannen die Hersteller teurer Automobile, in ihre elektrischen Kreisläufe einen Elektroanlasser zu integrieren.” Der Verbrennungsmotor verschmolz mit der Autobatterie und der “Lichtmaschine” untrennbar zum modernen elektromechanischen Massenartikel, während Bert Brecht schon sinnierte. “Denn für dieses Leben ist der Mensch nicht schlau genug Niemals merkt er eben allen Lug und Trug.” Im Exil in den 1940ern wurde er auf Partys in Hollywood wegen seines exzentrisch zur Schau gestellten Arbeiterkittels vom Maßschneider zum Gespött und Fall für den Psychodoktor erklärt. Und als der einzige und wahre Geheimagent ihrer Majestät zwanzig Jahre darauf seinen ersten Aston Martin bereits ohne Kurbel startete, kam mit Goldfinger besagtes Kleidungsstück ein unverhofftes Remake. Der Kern unserer Zivilisation ist nicht das Verbrennen von Kohlenwasserstoffen, welche wir von irgendwelchem Nachwuchs supervermehrungsstarker Ethnien mit ihrem deshalb hohen Kriegsindex nur geborgt haben sollen, da unsere eigenen Nachkommen ja nicht einmal mehr im neunten Monat vor uns selbst sicher sind. Nein, der Carnot-Kreisprozess ist es. Die Physik der verdammten Kraftmaschinen und grüner Wärmepumpen ist identisch seit der Dampfmaschine von James Watt, also seit der industriellen Revolution, womit wir über Marx wieder beim proletarischen Vorzeige-Kittel von Brecht wären. Mit der Physik des Kreisprozesses wurden wir uns auch der Entropie bewusst: “Hilfe, wir werden alle sterben!” Garantiert! Mit oder ohne Elektroautos. Mit fünf Euro pro Liter (grüner Vorversuch) oder ohne.

Eberhard Schulz / 26.12.2018

Hier im Bereich des Nochkohlebergbaus und der Kohlekraftwerke in der Lausitz - genauer Cottbus pullern sich die politischen Leistungsträger gerade vor Freude ein, weil der Teslachef hier in der Gegend (Brandenburg/Sachsen) große Zukunftsinvestitionen zur Entwicklung und Fertigung “ganz moderner” Batterien für Elektroautos tätigen will. Man fragt sich, können die Dummen Ihre eigene Leistung in diesem Fach immer noch überbieten und bescheixxen den Steuerzahler noch mehr? Wie war das noch mit Cargolifter, Chipfabrik Frankfurt/O., Lausitzring und BER? Merken wir uns alle Namen, damit einst eine personalsierte Abrechnung möglich wird. Die Immunität wird nicht lebenslang währen!

Alexander Wildenhoff / 26.12.2018

Dem mehrfach zu Recht hier widersprochenen Dr. rer. nat. Borkner-Delcarlo möchte ich aus BWL-Sicht erwidern: was mit N=1 in seiner Straße funktionieren kann, muss wegen der „economies of scale“ nicht unbedingt für alle Anwohner klappen. Derzeit würde das Stromnetz in einem deutschen Stadtviertel kollabieren, wenn nur 10 Anwohner ihre E-Autos gleichzeitig aufladen würden.  Und der 16-jährige Junge hat Recht: das wird sich aich in den nächsten Jahrzehnten nicht ändern.

Wolfgang Zimmermann / 26.12.2018

Hallo, es ist doch ganz einfach: Wenn eine Technologie gut ist, dann setzt sie sich ganz von alleine ohne jede Subvention durch. Bestes Beispiel sind die flachen Monitore bzw. Fernseher. Das ging ganz schnell, von der Röhre weg zum Flach-TV (im doppelten Sinne!). Genauso ist es mit der LED-Beleuchtung. Es wäre auch ohne die EU gegangen und ohne den giftigen Umweg über die Energiesparlampen. Ein ganz großes Problem bei der E-Mobilität ist auch das Heizen der E-Karren. Im Winter müssen Millionen von diesen Vehikeln mit Strom geheizt werden. Bei den Verbrennern heizte man mit der Abwärme aus dem Kühlwasser! Und wenn das Fahrzeug mal im Winter draußen bei 5 Miesen zugefroren in der Kälte steht, dann geht schon einiges an Reichweite drauf, bis die Scheiben frei sind und man nicht am Sitz fest friert. Beim Diesel kann ich heizen bis mir das Wasser auf der Stirn steht. Das sind Energiemengen, da denkt keiner dran! Oder sollen gar keine Millionen von Autos mehr unterwegs sein laut EU? Gruß Wolfgang Zimmermann

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