In diesem unterhaltsamen Video setzt sich der Autor, 16 Jahre alt und Schüler, mit der automobilen Zukunft auseinander, die ihm die EU, die Bundesregierung und der grüne Zeitgeist verordnen wollen: "Elektroautos sind umweltfreundlich, geräuschlos, emissionsfrei. Wunderbar! Das klingt alles super. Ob es aber auch super ist, oder ob Super doch besser ist, das ist eine andere Frage."
Der Autor ist Gründer der klassisch-liberalen Schülergruppe LJB und gibt den Schülerblog apollo-news.net heraus, auf dem dieses Video ebenfalls erscheint.

Interressant, dass Dr. rer.nat. Olaf Borkner-Delcarlo hier so oft zu Wort kommt. Im Internet ist er mit seiner Namensgebung nicht auffindbar oder gelinde gesagt nicht existent. Man möge mich berichtigen.
@ Thomas Bracht Ein moderner Diesel hat diesen Wirkungsgrad (0,3-0,4) nur in einem schmalen Arbeitspunkt (Drehzahlbereich). Dieser befindet sich im oberen Drehzahlbereich. Im Schnitt verfügt ein typischer Diesel einen Wirkungsgrad von ca 0,15 - 0,2 und weit entfernt von 35%.
Das Thema Tesla scheint ja wirklich die Emotionen hochkochen zu lassen. Ein ungenannter Kommentator, der auf Grund seiner exzellenten Ausbildung und dem daraus folgenden exorbitanten Gehalt sich einen Tesla leisten kann, schwört darauf. Nun gibt es in Deutschland tausende Millionäre und nach seiner Logik somit potentielle Tesla Käufer. Da frage ich mich aber, warum im August 2018 nur 81 Tesla neu zugelassen wurden? Haben die Reichen die Genialität des Qualitätsautos made in USA nicht erkannt? Haben Sie nur etwas länger und intensiver nachgedacht, bzw. nachgerechnet und bleiben lieber beim Verbrenner? Ich weiß es nicht.
@Bernhard Melniczenko "In meiner Stadt gibt es nur Ökostrom, 100% keine Kohle oder Atom. Und nun?". Nun, wenn Sie in Norwegen wohnen, könnte das vielleicht zutreffen. Ansonsten spricht die Logik gegen dieses Verkaufsargument. Ansonsten glauben Sie wohl auch unbesehen der SZ : "4. Januar 2018, 17:26 Uhr - Ökostrom An Neujahr versorgte sich Deutschland erstmals nur mit Ökostrom" ? Von Netzeingriffen und Beinaheblackout noch nie gehört ? Offensichtlich halten Sie es auch mit der "Fachpolitikerin" (deren eigene Angabe) Annalena Bärbock, von der M.Simon zu Recht verwirrt ist (genau wie ich) : "Super! Aber ich bin jetzt auch etwas verwirrt - ich dachte, das mit dem sauberen Strom ist ganz einfach, weil der doch laut Annalena Baerbock aus dem Netz kommt…? Und in der Cloud gespeichert wird? " Mein Respekt gilt dem Autor des Films. So jung und noch völlig ohne Mainstreamkorrektness. Das lässt hoffen.
@U. Abramowski: Diese Gesamtbetrachtung fiele im Gegenteil noch verheerender aus. Heutige Elektroautos gleichen eher fahrenden Smartphones, bei der Technik gibt es tatsächlich weniger zu warten, nur leider gilt auch: Entweder es funktioniert oder es muß ausgetauscht werden. Und das betrifft dann, wie heute üblich, gleich ganze Baugruppen. Wenn man sich so anschaut, was an flammneuen Teslas so alles kaputtgehen kann und wie teuer das außerhalb der Garantiezeit ist... Zugegeben, auch bei Verbrennerautos hat sich diese Unsitte in den vergangenen 20 Jahren verbreitet, daher mache ich um solche Fahrzeuge ebenfalls einen Bogen. Steuer- und Komfortelektronik können heute nicht mehr repariert werden. Kommen wir zum Herzstück - nicht dem Motor, sondern dem Akku. Allein der wiegt bei einem Tesla so viel wie früher ein ganzer Kleinwagen. Und ist der Akku hinüber und die Garantie abgelaufen, ist das Auto ein wirtschaftlicher Totalschaden. Und man hat 600 kg Müll, denn Recycling findet in dem Bereich real im Moment noch keines statt. Bei kleinen E-Autos ist es im Verhältnis zu vergleichbaren Verbrennern ein ähnlich groteskes Mißverhältnis. Die Kosten für Umwelt und Geldbeutel sind und bleiben unverhältnismäßig hoch, die Reichweite lächerlich bis zur Unbrauchbarkeit. Mein eigenes Auto ist sehr, sehr alt, vergleichweise wenig komplex, reparaturfreundlich mit Standardwerkzeug bis zur letzten Schraube (weshalb ich keine Werkstatt brauche), verbraucht auch nicht mehr als die Autos von heute und es wird durch schonende, bewußte Nutzung noch länger leben als jedes heute produzierte E-Auto, obwohl es schon vier Jahrzehnte auf der Straße ist. Gut, ich bin kein Vielfahrer. Für die ist ein geleaster neuer Diesel immer noch vernünftig, denn der kommt weg, bevor die Elektronik Ärger macht. Das Auto ist leider inzwischen zu einem Wegwerfprodukt degeneriert, dadurch, dass man einen E-Motor reinbaut und ein paar hundert Kilo Akkus, wird es nicht besser, eher schlechter.
@Jürgen Keil Sie werden es kaum glauben, aber in Bawü wird das Kernkraftwerk abgerissen und keine 20 km ein neues Ölkraftwerk aufgebaut. Einfach mal googeln. Das hilft ihrem Bewusdtsein
@Thomas Bracht Eine Energieersparnis von einem Faktor 2,5 ist eine eher pessimistische Schätzung. Indirekt geben Sie sich die Antwort mit Ihren Zahlen ja selber. Falsch ist der Wirkungsgrad eines modernen Dieselmotors, der liegt bei 16% (0,16) , der Wirkungsgrad eines Elektromotors bei bis zu 98%. Also Ölkraftwerk 0,45 - Diesel 0,16 alleine hier ist der Faktor 2,5 drin. Nicht überzeugt? Sie schreiben ein Liter Diesel hat einen Energiegehalt von 10 KWh. Ein Tesla Model 3 hat einen Praxisverbrauch von 15 KWh/100km, Model S 20-25 KWh, das Model X (SUV) 25-30 KWh. Das entspricht einem Dieselverbrauch zwischen 1,5 und 3,0 Litern auf 100 Km. Mein 5er (Euro 6) 218 PS, bei sehr überschaubaren Fahrweise begnügt sich mit 6,5l/100 KM, im Winter eher 7,0l. Das entspricht 70 KWh/100 Km. Wie kommts? Wenn Sie jetzt noch mitrechnen möchten dass die Herstellung von einem Liter Sprit 1,5 KW Energie kostet (auch Wikipedia), die Förderung und Transportkosten nicht berücksichtigt, dann fährt ein Elektrofahrzeug der 15 KWh/100 Km verbraucht im Vergleich zu einem 10,0 l Verbrennerfahrzeug mit 0 Energie. Ist ja witzig oder?