In diesem unterhaltsamen Video setzt sich der Autor, 16 Jahre alt und Schüler, mit der automobilen Zukunft auseinander, die ihm die EU, die Bundesregierung und der grüne Zeitgeist verordnen wollen: "Elektroautos sind umweltfreundlich, geräuschlos, emissionsfrei. Wunderbar! Das klingt alles super. Ob es aber auch super ist, oder ob Super doch besser ist, das ist eine andere Frage."
Der Autor ist Gründer der klassisch-liberalen Schülergruppe LJB und gibt den Schülerblog apollo-news.net heraus, auf dem dieses Video ebenfalls erscheint.

@Jürgen Düker also ich werde auf Anhieb fündig. Auch wenn sie den Nachnahmen und TU München eingeben. Herr Borkner-Delcarlo hat vollkommen Recht, nur es muss nicht immer ein Tesla sein. Auch ein E-Golf und etc. machen Spass....:-) Und hätte ich die Mittel, ich würde mir sofort den Elektro-Porsche kaufen...
Nach durchlesen aller Kommentare ist bisher folgendes festzustellen. 1. Es gibt genau zwei Gründe um ein Batterieauto, so sollte man es richtig nennen, zu kaufen: Man glaubt daran, dass man damit die Welt rettet oder man tut es weil es einem Spass macht. 2. Die Argumente dafür oder dagegen erinnern stark an die Argumente am Beginn der Energiewende. Technisch - physikalische Skepsis gegen idealistisches Wunschdenken. Auch damals wurde eine bewährte und zukunftsfähige Technik, die Kernenergie verteufelt wie heute der Diesel und morgen der Benzinmotor und als Ersatz eine völlig überforderte Technik, Solar und Wind, angeboten. Das Resultat ist absehbar, Ernüchterung. 3. Batterieautos bringen ausser den unter 1. genannten „Vorteilen“ dem Besitzer keinerlei Mehrnutzen gegenüber dem Verbrenner. Man muss es noch einmal ganz klar sagen: Ein Batterieauto hat ausser dem emotionalen, keinerlei Vorteil für den Besitzer. Trotzdem werden die Autos verkauft. Ich hätte kürzlich ein Gespräch mit einem Autohändlern, der meinte er verkaufe recht häufig ein Batterieauto an Besitzer von subventionierten Solardächern. Die müssten ihren Überschuss im Sommer loswerden. Dazu ist zu sagen, dass ich in CH wohne und hier der Solarüberschuss vom Netzbetreiber nur schlecht bezahlt wird.
Hallo Herr Binder@, welche Stunde null? E-Autos gibt es schon seit über 100 Jahren! Keine besondere Entwicklung festzustellen. Das sollte Ihnen zu denken geben, Interessensgemeinschaftsmitglied.
Dr. O.B.-D ; Der Vergleich zwischen Haarföns und E-Auto ist aber jetzt ein bisschen lächerlich finden Sie nicht?
Unter dem Strich dürfte die "Umweltbelastung" durch ein batterielektrisch angetriebenes Automobil oder einen Diesel etwa gleich sein. Auf jeden Fall ist die Differenz nicht so groß, als daß sie die Zerstörung einer ganzen Industrie rechtfertigen würde. Im Kraftwerk wird die eingesetzte Kohle zu rd. 35% (das ist der Wirkungsgrad des Kraftwerks) in Energie umgesetzt. Beim Transport zum Verbraucher ist mit rd. 6% Verlust zu rechnen. Der E-motor arbeitet mit einem Wirkungsgrad bis zu 90 %. Erdölraffinerien arbeiten mit einem Wirkungsgrad von rd. 82%. An Transportverlust zum Verbraucher ist ca. mit 1% zu kalkulieren. Das Manko liegt hier im Verbrenner. Der arbeitet im Dieselmotor mit max. 40% Wirkungsgrad. Wenn man jetzt noch den unterschiedlichen Energiegehalt von Steinkohle zu Dieselkraftstoff berücksichtigt, ist der Output an der Antriebsachse des Automobils sehr vergleichbar. Unter Umweltgesichtspunkten bringt m.E. der batterieelektrische Antrieb 0 Vorteil, solange die notwendige Batteriefüllung nicht mit 0-Schadstoffproduktion einhergeht. Dabei lasse ich alle anderen Nachteile, wie z.B. die Reichweite und die Preisgestaltung völlig außer Acht. Was mich an diesem Glaubenskrieg wirklich bewegt ist: Wie kann man in einer Technik, die vor 100 Jahren schon als überholt aussortiert wurde, heute einen technischen Fortschritt sehen? Da hätte ich noch einige weitere technische Innovationen für alle E-Technik-Freaks. Nie wieder Hydraulik-Probleme mit dem Auto! Ganz einfach: Durch den Einsatz von Seilzugbremse und Reibungsstoßdämpfern. Nie wieder Ärger mit dem Getriebe: Einfach auf den innovativen Kettenantrieb besinnen. Es ist schon unglaublich, daß bei einem Abiturientenanteil von mehr als 50% und einem immer größer werdenden Akademikeranteil über Physik gestritten werden kann. Oder besser ausgedrückt: Daß die Physik durch einen starken Glauben ersetzt werden kann. Wie meint Broder zu sowas sinngemäß? "Ihr müßt doch Alle einen an der Klatsche haben"
Leider ist die Diskussion durch Arroganz der Vertreter der beiden Lagern überblendet. Denn sowohl der anscheinend ständig hungernde Hr. Dr. rer. nat, als auch die lieben Rechenmeister der Wirkungsgrade der Verbrennermotoren übersehen die Macht der Marktwirtschaft. Keiner wird auf eine E-Karre umsteigen, nur weil das politisch "korrekt" sei, und keiner sich davon abhalten lassen, nur weil es technisch nicht so hoch entwickelt ist, wie Verbrenner. Boxen die Marketingfachleute die E-Mobilität durch, fahren die meisten wohl oder übel mit Strom. Schaffen sie das nicht, bleibt das E-Fahren wohl als Randerscheinung. Jedes gewaltsame politische Aufzwingen wird von der Wirtschaft hart bestraft.
@Jürgen Düker, Herr Delcarlo hat seine Adresse bei achgut hinterlegt, und bietet an, sich für seine Tesla-Daten-Zuverlässigkeit gerne in seiner Privatheit stören zu lassen. Sollten Sie tun. Vielleicht hat er ja sein Vermögen bei Tesla verdient, oder bei den Grünen, oder bei einem Marktforschungsinstitut. LG.