Ich fahre einen C180 seit 278000km der Motor läuft immer noch Top mit LPG.Die ASU Werte sind super.Die Gasanlage ist von Icom und ist ohne große Probleme ist fast alle Fahrzeuge mit Otto Motor einbaubar. Wozu eine Steckdose suchen?Ich denke, die Konzentration auf E-Antrieb ist Volksverdummung. Horst G.
Ich danke dem Autoren ganz herzlich für diesen, im wahrsten Sinne des Wortes, aufklärerischen Beitrag. Was ich mich allerdings frage: Der Autor war Ministerialdirigent im Forschungsministerium, bei mir in der Nachbarschaft… was bitteschön treibt eigentlich eine Politik, die nicht einmal auf ihre qualifizierten Fachleute hört? Warum wird überhaupt noch ein “schweineteurer” Apparat unterhalten, wenn die Ideologen, namens Minister (z. B. Hendricks), einen Sch… darauf geben? Ich neige nicht zu Verschwörungstheorie muss an dieser Stelle aber feststellen, dass wir scheinbar nur noch von weltfremden Ideologen regiert werden. Die selbstrefrenzielle Beschäftigung im Raumschiff Berlin und die räumliche Distanz zum Dienstsitz wird so zum Ausdruck für die Distanz zum wahren Leben. Beste Grüße aus Bonn, Bernhard van Akker
Die gesamte Serie von Günter Keil ist interessant und sehr aufschlussreich, ich habe gerade jetzt wieder etwas Neues gelernt. Es ist bedauerlich, dass in der Politik fast immer Schnellschüsse, ohne dass die “unintended consequences” auch nur bedacht werden. Es gab eine Zeit, da hat man Dieselkraftstoff “in den Himmel gehoben” und von Steuerlasten befreit. Damit hat man den Bau von Dieselmotoren entsprechend angefeuert, mit dem Ergebnis, dass in Frankreich der landesweite Anteil an Diesel-PKW bei über 50% liegt ... und nun schiesst man den gläubigen Dieselbesitzern in den Rücken.
Für den, der sich jetzt für eine Nachrüstung interessirt und bisher noch nie damit beschäftigt hatte, ein paar kleine Hinweise. Es sind fast alle -aber eben nicht alle- Fahrzeuge für LPG nachrüstbar. Aus eigener Erfahrung sagen: vorherige sorgfältige Information ist unerlässlich. Zum Einen, was das umzurüstende Fahrzeug betrifft. Bei meinem waren nach gut 200 tkm auf Gas die Ventile so weit runter, dass sie kaum noch nachgestellt werden konnten. Wenn man’s vorher weiss, kann man mit extra gehärteten Ventilsitzen nachrüsten und das Problem tritt gar nicht erst auf (Hätte man mir damals nicht gesagt, bei meinem Accord sei das nicht nötig, weil der schon gehärtete Sitze habe, hätte der locker auch einige weitere 100 tkm gehalten). Zu Anderen gab es -zumindest damals- nur wenige wirklich qualifizierte Umrüster. Angeboten haben es viele, gekonnt wenige, die Zahl von Schdenersartforderungen und Pleiten (zumindest gefühlt) dementsprechend hoch. Vorsicht, wenn z.B. ein Umbau innerhalb eines Tages angeboten wird. Wer schnell sein will und deshalb z.B. die Auspuffkrümmer beim Anbohren nicht abschraubt, riskiert unweigerlich Schäden durch in den Verbrennungsraum fallende Bohrspäne. Also umhören, sich in Foren informieren, ist das A und O.
Diesen Artikel der Serie hätten Sie sich auch sparen können, lieber Herr Dr. Keil. Unsere Eliten wissen längst, dass es ohne Gas nicht gehen wird: - Bereits vor Jahren gab es Artikel, die den Grund für den Syrien-Konflikt in der geplanten Pipeline zur Versorgung Europas aus dem riesigen Gasfeld unter Katar/Iran sehen - Mit Gas kann man dezentral in Haushalten zusätzlich zu Warmwasser auch Strom erzeugen, der in Grid-Lösungen wesentlich besser steuerbar ist als z.B. die erneuerbaren Energien oder Großkraftwerke - Selbst Diesel lässt sich synthetisch aus Gas herstellen Gas wird in ein paar Jahren “das Ding” werden, was unsere Polit-Elite dann gefunden haben will. Die von Ihnen genannte “merkwürdige Abneigung der Politiker” scheint mir nur eine Verzögerungstaktik zu sein, bis alle Abgreifer-Posten für den neuen Hype richtig verteilt sind.
Nein, mit dem Elektroauto wird es wohl auf Dauer nichts werden. Bis zu dieser Erkenntnis müssen aber noch ein paar Steurmilliarden den Bach runter gehen. Zunächst wäre es wichtig den bei den sog. nachhaltigen Energiequellen entstehenden Strom, vernünftig einzusetzen. Gleichzeitig ist eine Lösung zu finden für den Energietransfer von Nord nach Süd. Da stellt sich die Frage, warum man den Strom, insbesondere auch den überschüssig erzeugten, nicht in Methangas = Erdgas umwandelt. Das Verfahren, der Sabatghierprozeß, ist bekannt und machbar. Vorteile: 1. Die Speicherung von Erdgas ist wesenlich einfacher zu bewerkstelligen, als die Speicherung elektrischer Energie; entsprechende Speicher existieren, die Methoden sind erprobt. 2. Es existiert ein engmaschiges europaweites Netz zur Gasversorgung der Regionen. 3. Das Methangas kann, soweit erforderlich, dezentral über Gasturbinen verstromt werden. 4. Methangas läßt sich in Kraftfahrzeugen als Treibstoff einsetzen; grundsätzlich sind die existierenden Verbrennungsmotoren dafür geeignet bzw. in der Mehrzahl der Fälle umrüstbar. 5. Dieser Einsatz in Verbennungsmotoren ist umweltfreundlich. Es entstehen als Verbrennungsprodukte Wasser und Kohlendioxid. Letzteres jedoch nur in dem Umfang, in dem es zuvor (fast zeitgleich) der Umwelt für die Umsetzung des Sabathierprozesses entnommen wird. Der Verbrennungsmotor hat sich als ausgereifter Kraftfahrzeugantrieb seit mehr als 100 Jahren in großen Serien etabliert. Dieses Verfahren würde nicht nur ein bewährtes Antriebskonzept fortschreiben, es wäre zudem vertetbar als wirtschaftliche und ökologische Lösung. Wer hiergegen ein Wirkungsgradargument in die Debatte werfen möchte, sei darauf verwiesen das Leitungs,- und Transformationsverluste auf dem Stromweg vom Nordseewindpark in süddeutsche Industriezentren auch nicht von Pappe sind. Während bei dem heute angestrebten Elektroantrieb der Strom ganz einfach aus der Steckdose kommt und damit zu mehr als 70% aus dem Kohle- oder Atomkraftwerk, würde bei diesem Konzept nur nachhaltig erzeugter und von Fall zu Fall auch “wertloser” Strom eine große Entlastung in der gesamten Energiebilanz darstellen. Es ist auch zu bedenken das die installierte Leistung des gesamten deutschen Kraftfahrzeugbestandes bei ca. 4,5 Millionen Mw liegen dürfte. Von daher ist darauf hinzuweisen, daß ein vollständiger Ersatz des Verbrennungsmotors (die hirnrissige Zeitvorstellung 2030 kann man ohnehin vergessen!) nicht ohne einen Ausbau der Energieerzeugung möglich ist und zwar in einer Größenordnung, die zwangsläufig eine fossile oder nukleare Basis erforderlich machen wird.
Ich fahre selbst ein Erdgasfahrzeug. Weil es einfach vernünftig ist. Auch ohne Steuervorteil, der eigentlich eine weniger exorbitante Besteuerung wie für Raffinerietreibstoffe ist. Erdgas kommt aus einem anderen Bohrloch als Erdöl. Die Vorräte sind, auch dank Fracking und Maisvergärung, sehr lange reichend. Die Infrastruktur für Erdgas führt in fast jedes Haus. Wenn die Germanen ihre Risikoaversion überwinden, könnte man mit einem Heimkompressor das Auto zu Hause betanken. Bloß an das gelbe Rohr im Keller anschließen. Die Kompressoren gibt es bereits in F und CND. Autos stellen mehrere europäische Anbieter ab Werk (alle 4 VW-Marken, Fiat, Opel, Daimler) in großer Vielfalt her. Demnächst will wohl die Auto- und Energieversorgerindustrie die Tankstellenzahl mehr als verdoppeln und weiße Flecken auf der Landkarte füllen. Die Tankstellensuche bei Fernfahrten ist per App ein Kinderspiel. Was geht, zeigen I, A und CZ in Europa.
P.S: die erste Tabelle ist wirr, Tankstellen auch mit Benzin??? Da ist was dureinandergeraten p.p.s. fracking, echt jetzt?
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