Das Grundproblem dürfte darin liegen, daß die meisten jungen Personen nicht mehr dazu in der Lage sind, den Inhalt eines Textes zu erfassen, welcher mehr als 120 Zeichen enthält - und die weitergehende Nutzung von Twitter, Snapchat und ähnlichem Unfug wird sich verheerend auf das Sprachverständnis und die Ausdrucksfähigkeit auswirken. Die Fähigkeit zur Erfassung eines komplexen Sachverhaltes und die Reflexion desselben stellt dann noch eine weitere Stufe dar, welche nicht mehr erklommen werden kann, weil es die meisten “Journalisten” kaum noch auf die erste Stufe schaffen. Anbetracht der hinzukommenden und diesbezüglich grundlegenden Qualitätsverluste im Bildungsbereich bei gleichzeitiger Steigerung der Quantität bezüglich der Abiturienten und Hochschulabsolventen (sofern man bei einem Bachelor) davon sprechen kann, läßt mich daran zweifeln, daß der Begriff “Qualitätsmedium” in zwanzig Jahren noch aktuell sein wird, sofern es Zeitungen und Zeitschriften anbelangt. Viele werden wahrscheinlich vor diesem Begriff verharren, als halte es sich bei darunter zu erfassenden Werken um eine göttliche Offenbarung, welche sich dem Verständnis des einfachen Menschen entzieht.
Es geht einfach darum eine bestimmte Story zu erzählen, die sich gut verkaufen lösst. Genau wie in einer Fiction-Story. Meist Gut gegen Böse. Man kann die Mainstream-Medien schon nach anschauen oder lesen. Es muss einen aber klar sein, dass es sich um Fiction handelt, z.B. um einen spannenden Western oder ein trauriges Drama. Ähnlich wie man Werbung nicht glauben darf, ist es bei “Nachrichten” und “Berichten” das Gleiche. Wenn man das weiß, ist eigentlich alles OK.
Im Falle des ZDF ist das Geld verdienen kein Rätsel sondern eine absolute Sicherheit. Die können tun oder nicht tun was sie immer auch wollen. Die bekommen den Teil der jährlichen 8 Milliarden, das sind 8000 mal eine Million.
Lieber Herr Wendt, eigentlich nicht zu fassen und kaum zu glauben. Aber es ist leider wahr und zieht sich durch fast alle, oder besser, alle Themen durch. Themen wie Klima, Diesel, Gentechnik, Flüchtlinge, und Energie, alles Themen die differenziert und abwägend diskutiert gehören. Das spricht sich rum und wird dem Mainstream noch gewaltig auf die Füße fallen, denn die Leute sind nicht so naiv wie die denken. Gruß Dietmar
Es ist nichts Neues, dass Berlin eine offene Anstalt ist. Auch ganz Deutschland mutiert inzwischen zur psychiatrischen Großklinik ....
Frau Chebli entwickelt sich immer mehr zum running gag auf zwei zierlichen Beinen. Sie ist ja mittlerweile Staatssekretärin unter anderem für “internationales”. Gerhard Schröder hätte das seinerzeit wahrscheinlich als “Gedöns” deklariert. Da sind wir auch gleich beim Punkt, Frau Chebli macht um ihre eigene Person unheimlich viel “Gedöns”, während ihre bisherige Arbeits-Bilanz sehr überschaubar ist.
Tja… Erinnert mich an das Niveau der Zeitschrift “Bild der Frau”. Man kann also von einer Bild-der-Frau-Nivellierung im politisch orientierten Medienbereich sprechen…
“... auch noch die Bodenventile aufdreht und das ganze noch für eine grimmepreisverdächtige Haltung hält”, herrlich formuliert! Genau so ist es. Aber es wundern sich Journalistendarsteller, daß ihr “Berufsstand” immer wieder als Journaille (als Abwandlung von Kanaille) tituliert wird. Oh Herr, wenn es Dich geben sollte, laß Hirn regnen, auf daß auch diese Geistesgrößen etwas abbekommen.
Man wundert sich, wie panisch unprofessionell und einseitig Journalisten in Leitmedien geworden sind. Abgesehen davon, dass Journalistenschulen seit spätestens 1968 die linke Ideologie als unabdingbar für den Beruf ansehen: Kann es vielleicht sein, dass die Aussicht auf ein Häppchen aus dem Demokratie-leben!-gegen-rechts-Fonds von Manuela Schwesig und Anetta Kahane Journalisten in die Irre gelockt hat? Die Offenlegung derer, die an dem 100-Millionen-Topf partizipieren konnten, darf man jedenfalls mit Spannung erwarten.
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