Neulich bekam ich von irgend einer derartigen Institution einen Brief, indem mir Angebote für irgendwelche Aktionen gegen Einsamkeit angeboten wurden. Sie schrieben, sie machen auch Hausbesuche. Ich war erschrocken und sah schon zwei Herren in Ledermänteln an der Haustür stehen.
@Thomin Weiler: Es gibt noch andere Beispiele aus dem besten Deutschland aller Zeiten, zum Beispiel : Mindestens 2 Begleitpersonen je abzuschiebende Person, zuzüglich Transport- und Flugkosten und “Taschengeld”. Quelle; unter anderem"WDR Doku Messerangriff von Solingen. Wie es dazu kam” Wenn man diesen Personalschlüssel für die schon länger hier Lebenden in Pflegeheimen, Kliniken, Kindergärten u.a. anwenden könnte- Tja, eigentlich fällt einem dazu nichts mehr ein. Aber möglicherweise geht es noch krasser, zum Beispiel im Hinblick auf die Tagessätze für die zahlreichen Messerstecher und anderen schutzsuchenden Kriminellen, die in der forensichen Psychiatrie oder in Gefängnissen verwahrt werden- sehr häufig Lebenslänglich. Die Stadt Hamburg zum Beispiel ist verpflichtet 1.280 Euro täglich für die 24 Stunden Betreuung psychisch kranker Straftäter zu bezahlen. Grund dafür ist die fehlende Verfügbarkeit von Plätzen in der geschlossenen Psychiatrie. Stand Juli 2023- Siehe Internet zu den entsprechenden Stichwörtern. Nicht nur in Hamburg gibt es keine Plätze mehr in der forensichen Psychiatrie oder im Maßregelvollzug- in allen Bundesländern überbelegt. Tagessatz forensiche Psychiatrie bis 600 Euro und mehr. Die Kosten tragen die Bundesländer!
Mir fällt da nur das alte Inserat in einer Tageszeitung ein: Einsamer sucht Einsame zum Einsamen.
Kurz und knapp: PERVERS! Erst werden Menschen jeden Alters gezielt in die Einsamkeit getrieben - seit 2020 - und dann kommt der Staat als der große Versteher und Helfer daher. Wer darauf - nach den kriminellen Machenschaften unseres Berliner Big Brother seit 2020 erneut hereinfällt, dem ist wirklich nicht mehr zu helfen. Aber da die meisten Menschen immer noch nicht(s) wissen wollen, wird diese Kampagne sicher großen Zuspruch erhalten. Desillusioniert, wie ich bin, denke ich, wollen “die” doch nur an Daten ran - und wenn sie erfahren, dass eine alte Frau, die sich einsam fühlt, in z.B. einer 80 qm - Wohnung lebt - was meinen Sie, wieviele Hilfsangebote sie auf einmal bekommt, die darauf zielen, sie aus ihrer Wohnung herauszukomplimentieren, damit für andere - es müssen ja nicht “echte” Deutsche sein- Platz geschaffen wird. @Petra Meinhard: Das sehe ich genauso.
Wenn Energie generell viel billiger wäre - also z.B. durch Senkung/Aufhebung der Steuern darauf und keine Einschränkunge bei der Energieform - dann wären auch weniger Menschen einsam. Billige Energie bedeutet auch Freiheit. Leider wird dies immer mehr untergraben, mit allen möglichen Vorwänden. Und die Leute machen mit damit sie sich gut fühlen.
Nicht nur Coronamaßnahmen, auch Teuerung und der Krieg gegen das bezahlbare Auto und Autofahren verschärfen die Einsamkeit. Selbst wenn das Café um die Ecke ist, können es sich viele, und gerade die am meisten Betroffenen wie ärmere Rentner und Rentnerinnen sowie Frühverrentete nicht mehr leisten.
Zum Schreien komisch. Obwohl der Steinmei doch eigentlich was von Einsamkeit wissen müsste, so ein Amt macht doch einsam, Macht soll auch einsam machen, heißt es, und kalt im Kopf. Deswegen kommt der Steinmei auch oft herunter von seinem Berg zu den Leuten, um etwas zu reden mit uns. Sogar der Moai-Scholz war gerade erst unten bei den Leuten, um sich etwas aufzumuntern. Aber Einsamkeit ist relativ. Mal ist sie objektiv und mal gefühlt. Wer jeden Tag normal arbeitet, meint man, hat eher zum Feierabend ein Bedürfnis nach Ruhe und Selbstreflektion. Wenn eine hübsche, tagsüber gut ausgelastete Chefsekretärin abends ununterbrochen plaudert und trotz männlicher Begleitung jeden anspricht, den sie meint, von irgendwoher zu kennen, dann begründet das einen Verdacht auf tiefer liegende Defizite. Da kommt man mit dem plumpen Einsamkeits-Label nicht dran. Und solche komplizierten Fälle mag es viele geben. Vor einigen Jahren habe ich ein Buch gelesen, von einem Autor aus der dritten Reihe, das hieß “Allein”. Darin beschreibt der sein Leben in der Anfangsphase der Corona-Zeit. Es geht ununterbrochen um Telefonate und Treffen mit Bekannten, Freundinnen usw. Der Autor war sich beim Schreiben gar nicht bewusst, dass er nicht allein ist. Ich selbst habe etwa 10 Jahre mit meiner zuerst schwerhörigen, dann tauben Mutter zusammen gelebt, alle Kommunikation schriftlich, ansonsten war das Haus erfüllt von Selbstgesprächen. Ich hatte auch 3 Jahre lang ein Handy, damit habe ich mich einmal im Jahr selber angerufen, um zusehen, ob das noch funktioniert. An meinem Geburtstag, ich sagte immer: “Hallo alter Junge, ich hoffe, es geht Dir gut!” Ja, es geht mir gut! Ja, man muss ein positives Lebensgefühl haben und davon muss etwas übrig sein zum Weitergeben. Das überwindet Einsamkeit. Mit Negativem will niemand zusätzlich beladen werden. Das ist zu beachten.
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