Klaus Leciejewski, Gastautor / 03.12.2017 / 17:10 / Foto: Ji-Elle / 1 / Seite ausdrucken

Einkaufen auf Kubanisch

Von Klaus Leciejewski

Am Samstag wird eingekauft. Manche kaufen viel, manche nur wenig, die meisten normal. Aber unabhängig davon, heute muss in jedem Haus gekocht werden, weil am Sonntag die Familie zusammen kommt. Eigentlich ist für die Versorgung mit den dafür erforderlichen Lebensmitteln die Bodega da. Indessen charakterisiert Kuba kein Wort mehr als dieses „eigentlich“.

Eigentlich werden alle gleich bezahlt, aber einige haben mehr Geld als andere. Eigentlich gib es keine Kriminalität, aber die Fenster in den ersten Stockwerken sind alle vergittert. Eigentlich ist der Sozialismus die Zukunft, aber die Jugend verlässt das Land. Eigentlich stellt der Staat alles zum Leben erforderliche zur Verfügung, aber die Bauernmärkte alles andere.

Für den Touristen ist die Bodega der geheimnisvollste Ort auf Kuba. Beim Schlendern durch die Straßen kommt er unweigerlich auch einmal an einer Bodega vorbei. Als normaler Tourist wird er nach dem ersten Blick in das Innere dieser kubanischsten aller kubanischen Geschäfte schnell weitergehen. Ist er jedoch kein normaler Tourist und traut sich, in diesen kleinen Raum einzutreten, werden ihm die Blicke der anwesenden Einheimischen sogleich eines signalisieren: „Was willst du hier? Du gehörst doch gar nicht hierher!“

Der Ort der staatlichen Lebensmittelzuteilung

Fallen dann seine Blicke auf die Auslagen, verbinden sich die fremden und die eigenen miteinander zu einer einheitlichen Reaktion: Er flieht.

Die Bodega ist der Ort, an dem jeder Kubaner sein kleines Heft, die Tarjeta, vorlegen muss, um vom Staat die Lebensmittelzuteilung zu erhalten, die seit über 50 Jahren seine Lebensgrundlage ist. Die Zuteilung orientiert sich nicht an den Wochentagen. Es kann nur das abgeholt werden, was angeliefert wurde. Sie orientiert sich auch nicht an irgendeiner Qualität. Wozu auch, schließlich kosten die zugeteilten Güter viel weniger als in den Geschäften für Devisen oder auf dem Bauernmarkt.

Dementsprechend ist die Bodega wie – hier stocke ich – mir fallen viele Begriffe ein. Und ich habe in Sibirien und in Kasachstan oder auch in Südafrika und in Peru elendige Löcher gesehen, in denen etwas verkauft wurde, was ich nicht richtig zu erkennen vermochte, von dem ich auch nicht wusste, ob ich es kaufen kann. Und ebenso wenig begriff ich, was die Gestalten hinter den Verkaufstresen treiben; und sowieso wollte ich auch überhaupt nicht wissen, woher der unsägliche Dreck überall kommt. Aber fast jede Bodega auf Kuba übertrifft diese Eindrücke.

Ein Kubaner wird dieses Urteil über seine Bodega wahrscheinlich als ein wenig voreilig empfinden. Für ihn hat sie nicht nur die Funktion einer Verteilungsstelle. Für ihn nimmt sie auch eine soziale Rolle ein. Die Bodega ist auch der Ort des täglichen Schwätzchens. In Zeiten ohne die üblichen Wege des Austausches wie Zeitung oder Rundfunk ist sie eine einzige lokale Kommunikationszentrale. Da sie zumeist über keine Fenster verfügt, finden die Gespräche vor ihrer Tür statt, wie überhaupt auf Kuba mal mehr und mal weniger, aber immer zu jeder Tageszeit, auf der Straße gelebt wird. Zudem gibt es auch eine Gruppe, für die die Bodega ihr eigentliches Zuhause ist. Sie hält sich den ganzen Tag dort auf. Bereits lange vor der täglichen Öffnung findet sie sich dort ein. Es ist eine Gruppe, die es offiziell gar nicht gibt, aber sie ist leicht an den Flaschen in ihren Händen zu erkennen.

Der Tag des Bauernmarktes

Allerdings es gibt ja den Samstag, denn der ist der Tag des Bauernmarktes. Auch in der abgelegenen kleinen Stadt Colón begegnen sich am Samstagmorgen Bauern und Städter. Vor einigen Jahren gab es diesen Markt noch nicht. Der private Verkauf von privat angebautem Obst und Gemüse oder privat gezogenem Geflügel und Schweinefleisch widersprach der Staatsideologie. Er widerspricht ihr auch heute noch, doch die Erklärung für diesen Widerspruch beginnt mit dem Wörtchen „eigentlich“.

Es ist eigentümlich, dass jede Erzählung über Kuba mit einer Einleitung beginnt. Selbstverständlich könnte ich sofort mit der Beschreibung eines kleinen Erlebnisses beginnen, also meine Erzählung gleich mit Farbe eröffnen. Indessen bewegen mich meine Erlebnisse eigentlich immer wieder – nein! Jetzt keine weitere Erläuterung, sondern rein ins bunte Markttreiben. Es ist eine typische Kombination der deutschen Sprache: Markt – Treiben – Bunt!

Jeder dieser drei Begriffe trifft auch auf den samstäglichen Markt von Colón zu, aber eigentlich auch wiederum nicht. Für deutsche Besucher ist dieser Markt pittoresk und zugleich abstoßend. Und schon wieder ist es mir passiert, dass ich mich mit meinen Eindrücken in die schwierige Welt der Einschränkungen und Gegensätze begeben habe.

Kutschen und Museums-Waagen

Es ist eine kleine Straße, die eine Markthalle begrenzt. Die Markthalle ist zwar geräumig, aber zugleich auch dunkel und schmutzig. Deshalb traben am frühen Morgen viele Pferdewagen zur als Marktplatz umfunktionierten Straße. Allesamt sind sie nur mit einem Pferd bespannt. Einige ziehen einen Pritschenwagen, aber einige auch kutschenähnliche Gefährte, mit denen sonst Passagiere befördert werden, sozusagen der private Nahverkehr Colóns. An diesem Morgen liegen in ihnen Bananenstauden oder Zwiebelzöpfe, und es sind Plastikkisten mit Obst und Gemüse gestapelt.

Einige wenige habe eine sehr spezielle Fracht geladen: lebende Schweine oder die Hälften von geschlachteten. Am rechten und am linken Straßenrand halten sie an, die Kutscher steigen aus und warten auf Kundschaft. Allerdings haben die Verkäufer von Schweinfleisch noch einen Klapptisch dabei oder etwas, was dafür durchgehen könnte, auf dem sie das Fleisch und eine Waage lagern. Derartige Waagen gehören zu dem Erscheinungsbild dieses Marktes, und sie sind einer der Gründe, weshalb ich ihn als „pittoresk“ charakterisierte. In Deutschland wären sie in so manchem Museum ein gesuchtes Ausstellungsstück, hier sind sie voll funktionsfähig, jedenfalls behaupten dies die Verkäufer.

Einige Frauen haben sich vom Kutscher nur bis hierher fahren lassen. Auch sie laden alte Bretter aus, bauen sie zu einem primitiven Tisch zusammen, packen darauf ihr mitgebrachtes Obst oder Gemüse, und fertig ist ihr Marktstand.

Mit dem „Treiben“ hat es dieser Markt nicht so sehr. Eher geht es auf ihm gemütlich zu. Wie auch auf vielen deutschen lokalen Märkten kennt man sich hier untereinander, aber auf Kuba, in der Provinz, kennt man sich noch viel besser als anderswo. Es geht nicht nur darum, wieviel die Frau an diesem Stand heute für ihre Tomaten haben möchte und wie diese Tomaten aussehen, auch nicht nur darum, wann das Schwein geschlachtet wurde und von welchem Bauern es stammt.

Es geht auch darum, ob die Lehrerin etwas über die Kinder des Bauern in der Schule sagen kann, oder ob die Frau des Handwerkers nicht mal mit ihrem Mann über den Zeitpunkt der Zementlieferung reden könnte, oder ob die Verkäuferin des Elektrogeschäftes bei der nächsten Anlieferung nicht ein bestimmtes Teil zurücklegen würde. Und ebenso geht es darum, dass der Bauer eine besonders schöne Pute geschlachtet, aber gerade zu Hause gelassen hat, oder die Hündin gerade geworfen hat und noch einige Welpen zu vergeben seien, oder sich noch rein zufällig einige Kartoffeln von der letzten Ernte in seinem Haus in einem zurückgebliebenen Sack befinden. Soll ich diese Aufzählung fortsetzen?

Feilschen ist nicht das Wichtigste

Sicherlich wird auf diesem Markt auch über Preise gefeilscht, und sicherlich versuchen die Käufer auch, die Qualität von Obst und Gemüse zu testen. Und ganz sicherlich geht es manchmal sogar etwas lauter zu, aber das Treiben hat seinen ganz eigenen Charakter. Das Angebot ist nicht üppig; es gibt gerade das, was in dieser Woche reif geworden ist, und auch nur so viel, wie ein kleines Stück Erde hat wachsen lassen. So begrenzt wie das Angebot ist auch die Nachfrage; jede Käuferin wägt ab, wieviel sie kaufen kann. Und: Keiner der Verkäufer verfügt über Tüten oder gar über Beutel, aber jede Käuferin! 

Übrigens: Die harmlos ausschauenden Bauern und Frauen sind hier genauso geschäftstüchtig wir anderswo. Wochenlang gab es in der ganzen Stadt keinen Knoblauch zu kaufen. An einem Stand erblickte ich plötzlich lange Zöpfe davon, nur an diesem Stand, und der Bauer verkaufte auch nur Knoblauch. Ohne zu bedenken legte ich einen ganzen Zopf über meinen Arm, und bezahlte den Preis, den das Bäuerlein mir nannte. Zu Haus schüttelte die Mutter meiner Frau nur mit dem Kopf. Ich hatte das Doppelte des Üblichen bezahlt.

Bunt ist der Markt auf den ersten Blick überhaupt nicht. Die Pferdefuhrwerke sind allesamt rostig; jedes Pferd lässt irgendwann stinkige Äpfel fallen. Alle Stände sind reine Bruchbuden. Der Asphalt der Straße hat schon seit Jahren seine beste Zeit hinter sich. An den umgebenden Häusern könnte ein erfahrener Archäologe mit einiger Mühe wahrscheinlich noch ihre frühere Farbe herausfinden.

Farben auf den zweiten Blick

Aber auf den zweiten Blick öffnet sich der Markt dem Auge. An diesem Januartag dominieren das kräftige Gelb der Bananenstauden sowie der aufgeschnittenen Flaschenkürbisse und das vielfarbige Rot der Tomaten. Auch Möhren beleben die Palette der roten Farben. Vereinzelt schaut das Grün von Gurken hervor oder das Weißrot von Radieschen. Das blasse Grün des Weißkohls und der Guaven hält sich zurück, die Ananas können sich nicht so richtig zwischen Gelb und Grün entscheiden, aber das satte Fleisch der Schweineteile prangt über die ganze Straße hinweg, hingegen die Zwiebel- und Knoblauchzöpfe zuerst nur Duft verströmen. Wenn die erste Stunde des Markttages vorübergegangen ist, kommt eine völlig neue Farbigkeit in den Markt hinein.

An einer Seite hält ein kleiner LKW mit einem runden Tank obenauf, an dessen Stirnseite sich ein Auslaufhahn befindet. Hier wird Bier verkauft. Männer stellen sich mit Plastikflaschen brav in einer Reihe an. Es gibt auf Kuba nicht so viele Gelegenheiten, brave Männer zu betrachten. Von der Terrasse eines Hauses strömt Kaffeeduft. Die Terrasse nennt sich jetzt „Cafeteria“, was eine große Thermoskanne, eine mit Zucker gefüllte kleine Schüssel nebst einem Löffelchen sowie etliche kleine Plastikbecher bedeutet.

Von einer anderen Terrasse aus umfängt mich das Odeur von Öl und darin frittiertem Schweinefleisch, das in einer Art von Milchbrötchen ein gefragtes Frühstück für viele Marktbesucher ist. Auf beiden Terrassen mag ich mir lieber erst gar nicht genauer die eingesetzte Technik anschauen, aber dem Duft kann ich nicht ausweichen. Inzwischen sind an der Wand eines anderen Hauseingangs zwei riesige Boxen aufgebaut. Woher und von Wem? Aus ihnen umfasst mich jetzt in einer Lautstärke kubanischer Pop, dass ich fliehen muss. Den meisten Kubanern geht es umgekehrt, alsbald tanzen an den Boxen Menschen in den Farben von tiefschwarz bis käseweiß.

Am Ende des Marktes hat sich ein neuer Stand aufgebaut, aber eigentlich gar kein Stand, denn ein Mann in uralten Klamotten schöpft mit einem Messbecher aus einer ekligen Tonne eine Art von Tomatensoße in jedes Behältnis, das ihm hingehalten wird, währenddessen eine kleine verhärmte Frau das Geld dafür einsammelt.

Alte Erfahrung statt junge Verkäuferinnen?

Auf dem Stand von gegenüber geht es feiner zu. Um einen ordentlichen Tisch herum ist ein Seil im Viereck gespannt. Auf dem Tisch stehen Flaschen mit Wein und mit Rum sowie Konservendosen mit Marmelade aus Mangofrüchten. Ich würde hier allein schon wegen der zwei jüngeren Verkäuferinnen einkaufen, und mache dies sogar mit dem Erwerb einer Flasche Rotwein und einer Dose Mangomarmelade. Später stellte sich heraus, dass der Rotwein ein Likör und die Marmelade ungenießbar war, aber beides aus einer einheimischen Fabrik stammte. Dann wusste ich, weshalb selbst die Attraktivität der jungen Frauen keinen Käufer angezogen hatte. Deren Erfahrung war älter als meine.

Bevor ich den Markt endgültig verließ, drehte ich mich noch einmal um und bemerkte eine neue Farbigkeit, eine ganz einfache, eine, die im Trubel des Marktes leicht verlorengeht: Die Farben der T-Shirts und Blusen! Keine Uniformität von Jeansblau, kein Schwarz und auch kein Grau, oder nur Weiß, nichts von alledem. Nur Farbenvielfalt, jeder Körper ein anderer Punkt davon.

Neben dem Knoblauch hatte ich noch einige Guaven, zwei Gurken, ein Bund Radieschen und ein Stück Schweinefleisch gekauft. Die Mutter meiner Frau hatte mir als erfahrene Marktbesucherin zuvor einen Plastikbeutel in die Hand gedrückt. Er war groß und stabil und so bunt, dass er etliche Blicke anzog. Große Buchstaben prangten auf ihm – ich wage es kaum zu schreiben – „ALDI-Süd“. Mit dem Beutel und den Knoblauchzopf über dem Arm wollte ich zu meinem Auto gehen. Ich bin ziemlich sicher, dass ich der einzige Käufer war, der mit einem Auto gekommen war, was sich in den nächsten Minuten jedoch als hilfreich erweisen sollte.

Der Duft von Rosen

Am Beginn der Marktstraße erlebte ich einen Wandel. Zuerst verzog sich der Duft von Obst, dann verflüchtigte sich auch der Geruch von Fleisch, zuletzt auch der von Öl und von Kaffee. Auch die Farben von Gemüse verschwanden. Obgleich immer die Sonne geschienen hatte, ging sie auf einmal auf. Es gab keine Marktstände mehr, sondern nur noch einige Wassereimer und Sonnenschirme, unter denen Frauen auf kleinen Schemeln saßen.

Zuerst leuchtete mich aus einem Eimer ein zartes Rosa in einer noch niemals erlebten Intensität an. Ich wusste nicht, dass Gladiolen derartig strahlen können. Aus dem nächsten Eimer schlugen rote Flammen wie aus dicken Holzscheiten heraus, oder war es ausgegossener Beaujolais, oder gar schon jetzt im Winter Kirschen? Sogleich hätte ich mein Gesicht in die dicken roten Nelken drücken können.

Auch aus einem anderen Eimer strömte Rot hervor, aber es war ganz anders als das der Nelken. Es war eine geradezu wilde Kraft von Rot, die den Rosen Einmaligkeit verlieh. Zudem drang von ihnen ein Duft zu mir hoch, den ich glaubte, seit dem großen Garten meiner Kindheit vergessen zu haben, obgleich er überall sinnbildlich verwendet wird. Der Duft von Rosen.

Der Exot mit dem Paradiesvogel

Indessen konnte ich ihn nur erfassen, wenn ich in unmittelbarer Nähe der Rosen war, denn ein anderes Aroma füllte die ganze Breite der Straße aus. Es drückte alles beiseite und es nahm alles gefangen. Es war der Gegensatz der Natur in sich, denn die Blumen waren klein und ihr Duft riesig. Es war der ungemein intensive Duft von Azucena, einer kubanischen Liliensorte. Ganz anders der letzte Eimer. Weder war er prall gefüllt, noch verbreitete er seinen Lockruf über die Straße. Die wenigen Blumen standen in ihm ganz gelassen, ruhig und stumm; nichts konnte sie bewegen, sie waren nur sie selber. Sie brauchten auch nicht zu duften, denn schon mit ihrer festen Form und einer in sich ruhenden Farbgebung wirkten sie geradezu majestätisch. Der „Falsche Paradiesvogel“ wurde nicht viel gekauft. Er passt nicht in jedem Raum. Er wirkt nur mit seinesgleichen. Er zog als König hier die Blicke an sich.

Aus jedem Eimer holte ich mir Farbe und Duft für das Haus. Allerdings hatte ich dafür keine Hände mehr frei, und konnte nur auf mein Auto am Rand der großen Hauptstraße verweisen. Ich weiß nicht, ob meine Hilflosigkeit wirkte, oder mein Lächeln Eindruck machte oder die Alditüte bewundert wurde. Wahrscheinlich kaufen auf dem Bauernmarkt von Colón recht selten Männer Blumen. Ich war hier ein Exot, in allem. Jede der vier Frauen verließ ihren Stand und begleitete mich mit den bewunderten Blumen zu meinem Auto. Ich verbeugte mich als Dankesgeste, aber sie lachten mich einfach nur fröhlich an.

Klaus D. Leciejewski hat an verschiedenen deutschen Hochschulen Wirtschaft gelehrt, ist Autor mehrerer Sachbücher und Publizist. Er ist mit einer Kubanerin verheiratet und lebt einen großen Teil des Jahres auf Kuba

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Werner Geiselhart / 03.12.2017

So ähnlich stelle ich mir die energiegewendete deutsche Zukunft vor. Erinnert mich stark an die von Schellnhuber und Co. vorgeschlagenen Maßnahmen zur Transformation der Gesellschaft wie kleinbäuerliche Bio-Landwirtschaft, Planwirtschaft und Ersatz von Baumaterialien wie Stahl und Beton durch Natursteine. Holz und Lehm.

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