Ein Hauptgrund, warum man sich so schwer damit tut offen und unverblümt über bestimmte Themen zu sprechen, wie z.B. Probleme bei der Migration, ist ja immer die Meinung, dass dies den Rechten bzw. der AfD nützen könnte. Was ich immer erstaunlich finde, da die AfD im Bundestag und in allen Landesparlamenten sitzt und nach der letzten Wahl die drittstärkste Partei geworden ist und ich mich daher frage, ob es ein wichtiges Thema gibt, was die AfD nicht für sich nutzen könnte, wie jede andere Partei ja auch. Soviel Geschicklichkeit und Marketing sollte man doch von jeder Bundestagspartei erwarten können. Man stelle sich vor, man würde die Einstellung haben, dass man besser nicht offen und unverblümt über den Klimawandel diskutieren sollte, weil das den Grünen nützen könnte. Oder man sollte besser nicht offen und unverblümt über soziale Gerechtigkeit reden, weil das der Linken nützen könnte. Über was könnte man denn dann noch im Land öffentlich diskutieren? Besonders im Hinblick darauf, dass den Menschen im Land Themen wie Migration und Missbrauch bei der Migration, Integration, Islam, Ausländerkriminalität und islamistische Terrorgefahr unter den Nägeln brennt. Zumindest bei den Bürgern im Land, die noch normal ticken.
Die momentane Sprachlosigkeit in der Kommunikationsgesellschaft ist schlimm. Zuhören ist eine vergessene Kunst. Man will nur noch sich selbst zuhören und um sich selbst kreisen. Die Selfie Generation kann nicht mehr kommunzieren, denn dies setzt einen Gegenpart voraus, der reflektiert und der mit diesen Reflexionen auch wahrgenommen werden muss. Geht nicht, es sei denn, Derjenige stellt sich daneben und man kann ein gemeinsames Selfie machen. Hat noch Jemand hier den Eindruck, als ob die momentane Generation junger Menschen nur noch dabei ist, sich einen auf sich selbst runterzuholen? Und das möglichst verbunden mit einem Selfie, der schnellstens online getsellt werden muss…
Verehrter Herr Kubicki, Sie formulieren sehr diplomatisch und wirken selbst seltsam unbeteiligt. Nur zwischen den Zeilen ahnt man, daß Sie sich auch deutlicher hätten ausdrücken können; und mit der FDP vielleicht eher etwas tun können. Das Bild eines Lesers mit den der FDP geschenkten 20 Elfmetern ist sehr gut: Nicht geschossen, nicht gezielt, nicht verwandelt. ‚Wenn die Kanzlerin also politisch von der Mehrheitsmeinung beeinflusst wird, heißt das, dass sie die politische Dynamik der Gesellschaft überlässt – anstatt selbst eine politische Dynamik auf die Gesellschaft zu entfalten.‘ Das ist nur die halbe Wahrheit. Sie unterschlagen, daß Merkels ‚Wirksam Regieren‘-Berater angestrengt versuchen, die Mehrheitsmeinung zu orchestrieren. (Tony Blair hat mit seinen spin-doctors so ‚regiert‘.) Print und Rundfunk und Fernsehen scheinen das bedenkenlos mitzumachen. Die Orientierung der Bundesregierung an einer Mehrheitsmeinung führt dazu, daß sich ‚Wissenschaftler‘ als gefällige und wichtigtuerische Staffage hergeben - neutrale Expertise stört ja nur. Schlimmer noch: ergebnisoffene (…) Wissenschaftler werden verleumdet und verteufelt. Wer braucht unter diesen Umständen noch Betriebswirte, Chemiker, Ingenieure, Forscher, …
Meinungsfreiheit ist super! Blöd nur, wenn die öffentliche Meinung von denen (”öffentlich-rechtlich”) gelenkt wird, die in den Redaktionen das Sagen haben über TV und Radio. Aber das ist nicht nur in D der Fall. Ebenso u.a. in den USA, China, Russland, Türkei, Nordkorea, usw… Die FDP hat nur eine allerletzte Chance: Sich als Vertreter der wahren Mittel- und besonders Unterschicht (incl. Kleinunternehmer) in Stellung bringen und sich radikal (!) einzusetzen für - Volksabstimmungen - Abschaffung des Lobbyismus - Verpflichtung aller Volksvertreter zu einem eintägigen aber wöchentlichen “Untertauchen” in die Tiefen der alltäglichen Zustände des Volkes - die Sammlung aller noch normal und demokratisch denkenden Menschen mit deutschen Wurzeln, die mal CDU und AfD gewählt hatten - kein Tempolimit, kein Verdammen von Verbrennungsmotoren und keine ausschließliche Ausrichtung auf Wind- und Solarstrom - keine Aufnahme von unqualifizierten Einwanderern ohne Papiere - ein entschiedenes Wirken gegen die politisch instrumentalisierte Genderung / Regelung unserer Sprache - die Schaffung mindestens eines neutralen TV-Senders der nur Mitarbeiter beschäftigt, die politisch neutral sind - die Schaffung einer Institution, die politisch gefärbte Beiträge in ö-r Medien neutral bewertet und bei Missbrauch anprangert und juristisch verfolgt. - usw usw
Deutschland gehört wieder vom Kopf auf die Füße gestellt, unverzüglich, egal wie! Jeder kann dazu beitragen, indem er jedem Linksverdrehten in seinem eigenen Umfeld knallhart entgegentritt. 90% der Weicheier siehst Du nie wieder, aber Du begegnest immer mehr vernünftigen Leuten, in deren Gesellschaft Du nicht mehr überlegen musst, was Du sagen darfst und was nicht. Macht echt Spaß, Freunde das Leben geht weiter, sogar freudiger- wohlan.
N. Schneider, Sie bewerten, zeithistorisch korrekt, die Pfründe eines Bundestagsvizepräsidenten: “Gehalt: anderthalbfache Diät eines Bundestagsbgeordneten, aktuell etwa 14.300 €/Monat plus Pauschalen ... Der AfD wird das Amt, entgegen jeglicher Gepflogenheit, bis zum heutigen Tag verwehrt.” Ich finde das gut PUNKT die, welche Gott liebt, die führt er gar nicht in Versuchung, sondern er erlöst sie von dem Bösen, aber jene, wahrlich, sie haben ihren Lohn dahin! Darum zuerst: Das Volk. Dann die Person, aus irgendeiner scheiß Partei. amen
Kubicki sagt: „Wenn die Kanzlerin also politisch von der Mehrheitsmeinung beeinflusst wird, heißt das, dass sie die politische Dynamik der Gesellschaft überlässt – anstatt selbst eine politische Dynamik auf die Gesellschaft zu entfalten.“ Diese Erkenntnis greift zu kurz. Der Satz sollte lauten: Wenn die Kanzlerin im Zusammenwirken mit den Medien eine Mehrheitsmeinung erzeugt und unliebsame Meinungen ausgrenzt, dann kann sich auf die politische Dynamik der Gesellschaft ein ekelhafter Mehltau legen.
Herr Kubicki ist Vizepräsident des Bundestages und eigentlich ein ganz guter Jurist. Eigentlich. Wo bleibt aber seine Intervention, wenn der Verfassungsschutz Teile der AfD beobachtet? Also wenn die Regierung die Opposition als nicht-verfassungskonform einschätzt, dann muss sie einen Antrag stellen, die Partei zu verbieten. Und dann entscheidet ein unabhängiges Gericht. Betonung auf UNABHÄNGIG! Es geht aber nicht an, dass das Bundesamt für Verfassungsschutz - also eine Behörde, die von der Regierung Weisungen empfängt - tätig wird, um die Opposition zu beobachten. Wie verträgt sich das mit der Rechtsstaatlichkeit, Herr Kubicki? Darüber habe ich von Ihnen in Ihrer herausragenden Funktion noch gar nichts gehört. Übrigens auch darüber nicht, dass in Deutschland im Gegensatz zu fast allen anderen EU-Staaten die Staatsanwaltschaften weisungsgebunden agieren und nicht unabhängig sind.
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