Wenn deutsche katholische Bischöfe auf Exkursion ins Heilige Land von
ihrer umfassenden historischen Allgemeinbildung über das Warschauer
Ghetto Zeugnis ablegen, indem sie es mit der Situation der Palästinenser
in den von Israel besetzten Gebieten und speziell in Ramallah
vergleichen, so ist ein solcher Vergleich eigentlich nur noch durch
koschere Antisemiten wie die verzweifelte Hausfrau Evelyn Hecht-Galinski zu
toppen, die immerhin als entscheidende Qualifikation in Sachen
“Nazi-Staat Israel” vorweisen kann, daß sie die leibliche Tochter des früheren
Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Heinz Galinski,
ist.
In einem Interview mit dem “Deutschlandradio” sagte die von Alexander
Brenner so genannte “Vorzeigejüdin”, die im Unterschied zur
übergroßen Mehrheit der “Kinder Israels” ihre Lektion aus der moralischen
Besserungsanstalt Auschwitz offenbar gelernt hat, in ihrer
unnachahmlichen Art, nämlich in einem Anflug fliegender Hitze, wörtlich:
“Ich bedauere sehr, daß die Bischöfe diese sehr moderaten
Äußerungen zum Teil schon wieder zurückgenommen oder sich entschuldigt haben.
Ghetto ist heute ein gebräuchlicher Begriff; das betrifft die
Vorstädte, das betrifft amerikanische Ghettos, das ist ein normaler Begriff.
Ich fand den groben Keil von den Bischöfen überhaupt nicht grob. Im
Gegenteil: Ich fand ihn, wie gesagt, sehr moderat. Die Bischöfe haben
endlich mal ein paar Worte ausgesprochen. Normalerweise hört man ja gar
nichts mehr. Die deutsche Politik ist hinter den israelischen Medien
verschwunden. Das gilt auch für andere Länder. Überall wo die
jüdisch-israelische Lobby mit ihren Netzwerken am Arbeiten ist, das zieht sich
heute über die ganze Welt, und dank Amerika ist die Macht so groß
geworden, daß wir als europäische Juden für einen gerechten Frieden
zwar eine Minderheit sind, aber immer stärker werden in der ganzen Welt
... Im Endeffekt wird diese ganze israelische Politik auch dem Staat
Israel nur schaden, auch wenn das heute noch nicht so gesehen wird von
vielen Leuten. Aber es kann nur in ein absolutes Unglück führen, was
dort passiert, weil man kann nicht ewig ein ganzes Volk unterdrücken und
sich wirklich - ich muß diese Vergleiche wagen-, wir haben ja gerade
erlebt, was im Zweiten Weltkrieg passiert ist und was heute passiert.
Das kann man nicht einfach beschönigen, und man muß schon gewisse
Vergleiche ziehen, leider muß man sagen, auch wenn das in Deutschland nicht
politisch korrekt ist.”
Vielleicht sollte unsere verzweifelte Hausfrau Evelyn Hecht-Galinski,
die mittlerweile aus der jüdischen Gemeinde ihres Heimatortes
ausgetreten ist, ja ihren Tag in Zukunft mit Atemübungen am offenen
Fenster beginnen oder zumindest ab und zu ein wenig Luft zwischen ihren
stakkatoähnlich herausgepreßten Sätzen holen, bevor sie zwischen der von
ihr konstatierten jüdischen Weltverschwörung in den Medien und den als vorbildlich
bezeichneten europäischen “Vorzeigejuden” für einen gerechten Frieden im
Nahen Osten mehr oder weniger heillos abstürzt und ihr von diesem Moment
an die Gesetze der deutschen Rechtschreibung und Grammatik hoffnungslos
zu entgleiten drohen.
Jedenfalls kenne ich kaum ein Dokument aus der letzten Zeit, das es
vermocht hat, auf einem derart eng begrenzten Raum die wesentlichen
Inhalte der “Protokolle der Weisen von Zion” in einer halbwegs
verständlichen Sprache, die noch dazu aus berufenem koscherem Munde stammt,
wiederzugeben.
Von daher hatte der ehemalige Vorsitzende der Jüdischen Gemeinde zu
Berlin, Alexander Brenner, nicht ganz Unrecht, als er die
“Vorzeigejüdin” Evelyn Hecht-Galinski als potentielle
Pressesprecherin der Hamas bzw. der NPD ins Spiel brachte. Denn Ismail Hanije hat
zwar den Vorteil, daß er im Gegensatz zu Frau Evelyn ein direkter
Nachfahre des Großmuftis von Jerusalem ist, und Udo Voigt besitzt, anders
als unsere verzweifelte Hausfrau und Tochter des ... einen Doktortitel,
doch beiden fehlt am Ende jener Koscherstempel, der dem, was sie zu
sagen haben, erst die richtige Glaubwürdigkeit in der deutschen
Öffentlichkeit verleiht.