Achgut.tv / 16.08.2020 / 10:00 / 40 / Seite ausdrucken

Eine Test-Warnung von Jens Spahn

Manchmal ist es erhellend, in eine ältere Erkenntnis eines Spitzenpolitikers hineinzuhören. Kritiker der alarmistischen deutschen Corona-Politik behaupten ja, dass mehr Tests nicht nur zu mehr positiven Testergebnissen führen, sondern dass bei geringer Infektionsrate allein die Zahl der dabei falsch positiv Getesteten ein Krankheitsgeschehen vorgaukeln kann, das es gar nicht gibt. Doch Jens Spahn sah dies einst ganz genauso.

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Leo Hohensee / 16.08.2020

Es geht - öffentlich - allenfalls um dieses 1% Falsch-Positive. Da ist aber noch mehr. Hier eine Aussage von Dr. Gerd Reuter beim Corona-Ausschuss (OVALmedia) am 14.8.—Dr. Reuter: “.... „Evidenzbasierte Medizin ernst nehmen, bedeutet, ich darf nur Sachen machen bei denen der Patientennutzen tatsächlich durch seriöse Studien belegt ist. Und wenn er nicht belegt ist, dann mache ich das nicht, dann darf ich das nicht machen weil ich ein Schädigungspotenzial habe!! DAS ENDE DER EVIDENZBASIERTEN MEDIZIN GEHT ABER NOCH WEITER MIT DEM TEST !  Ich lasse einen Test, der nichts besagt, der RNA-Schnipsel auf der Schleimhaut eines Menschen nachgewiesen hat, entscheiden, ob jemand gesund oder krank ist, ob jemand infektiös oder nicht infektiös ist? Das sagt der Test überhaupt nicht ! Der Test ist nicht validiert. Das habe ich einmal so gelernt, der Test ist tatsächlich ein Verbrechen mit dem man jetzt hier diese gesellschaftliche Veränderung macht – indem der Test überhaupt nicht aussagt was er vorgibt ……“

Max Biber / 16.08.2020

Die Idee, Politikeräußerungen der jüngeren Vergangenheit noch einmal zu veröffentlichen, ist gut. Ich erinnere auch daran, dass Menschen, die vor SARS-CoV-2 noch im Februar warnten, Verschwörungstheoretiker waren. Die entspechenden Propaganda-Videos (auch im Kinderkanal) wurden mittlerweile gelöscht. Vielleicht hat sie jemand archiviert und kann sie aus der eigenen Sammlung zu Verfügung stellen.

Claudius Pappe / 16.08.2020

Habe gestern von irgendeinem ehemaligen Bankkaufmann gelesen, das er sich eine Villa für 4 Millionen gekauft hat. Nun kenne ich den Namen. Das hat er also in Corona Zeiten gemacht: Hochpreisige Häuser angeschaut. Noble Innenausstattungen gesucht. Umbauten geplant usw. Das Spahn auch nur ein Quotenmann mit intimem Beziehungen zur Presse hat, war mir neu. PS: Das von der Kirche gesponserte Schiff ist ausgelaufen und hilft bei der illegalen Grenzübertretung.

Ulrich Bohl / 16.08.2020

Ja, ja der Bankkaufmann er kann alles so hinbiegen wie er es braucht. Ernst nehmen kann man diese Leute nicht mehr, leider muß man es aber. Ich konnte am Sonntagmorgen wenigstens lachen, das ist auch schon gut . Aber aufpassen muß man dabei auch, denn nach Jens wird alles immer ernster je mehr man lacht.

Stefan Seidel / 16.08.2020

Man ja ruhig mehr testen, sollte dann aber jeden positiven Test noch einmal durchführen. Das erhöht dann das Testvolumen um 1-3%.

Angela Seegers / 16.08.2020

Wie beeindruckend doch immer wieder Körpersprache ist? Abwehr sehe ich, nur Abwehr, keine Erklärung.

B. Oelsnitz / 16.08.2020

Das/die/der Partner*in J. Spahn Mannes denkt um zwei Ecken, obwohl i. d. R. ein Haus vier derer hat, nur eines hat es/die/der nicht, Rückgrat um zu seiner Meinung zu stehen oder evtl. gar einen gravierenden Fehler einzuräumen. Aber, nach neuerer Lesart sei es wissenschaftlich, sich neueren Erkenntnissen chamäleonartig anzuschließen. Mir wird schon ganz schwummerig von dem vielen Mit-Denken und kann kaum noch ... Ist denn schon der allseits bekannte Warnhinweis in der TV-Gesundheits-Werbebranche ‘Zu Risiken und Nebenwirkungen, fragen sie ...’ in ‘..., fragen sie Jens Spahn’ transformiert?

Albert Pflüger / 16.08.2020

Der letzte Satz ist herrlich: “....aber wenn, dann schon auch mit einem ganz gewissen Ziel!” Da hat einer durchaus verstanden, daß die Infiziertenzahl passgenau an die Wünsche der Politik angenähert werden kann, indem man das Testgeschehen steuert. Zu Beginn der Covid19- Infektionen sprach man von “cases”, damit bezeichnete man Leute, die deutliche Krankheitssymptome aufwiesen, und positiv getestet worden waren. Schon diese Definition war nicht eindeutig, daher waren die Fallzahlen aus verschiedenen Ländern nicht vergleichbar, zumal in verschiedenen Ländern durch Mittelzuweisungen für “cases” Anreize geschaffen wurden, deren Zahl eher nach oben zu manipulieren. Inzwischen werden zunehmend alle, die positiv getestet wurden, wie “cases” gehandelt, um die Dramatik des Infektionsgeschehens hoch zu halten. Schließlich braucht man Rechtfertigungen für die unangemessenen Maßnahmen (überbordende Verschuldung, Vermögenstransfers über die Ländergrenzen hinweg, eigenes Schuldenmachen der EU ohne Beteiligung der Parlamente), die man ohne die Covid-Peitsche nicht hätte durchsetzen können. Aus Sicht der Merkelianer: In jeder Krise liegt auch eine Chance!

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