Der klitzekleine Unterschied zu den (staatlich) gefoerderten Hysterien ist, dass dieses Mal Steuern erhoben werden koennen. Wenn man dem Staat die Wahl geben wuerde zwischen Diktatur und Ausrauben durch Steuern, gewinnt immer die Gier nach Geld.
Herr König, Ihr Brief ist zu köstlich, ich kriege mich nicht mehr ein. Wenn es die wunderbaren Leserbriefe nicht geben würde, könnte ich die “Weltuntergangsszenarien” gar nicht mehr ertragen. Früher ging die Welt regelmäßig am 30. Mai unter und jetzt wahrscheinlich täglich. Wurde etwa zu einem Wettbewerb aufgerufen ?? Wer bringt die Erde am schnellsten unter die Erde? Vor Jahren gab es ja mal Rinderwahnsinn, die Inkubationszeit sollte wohl länger dauern habe ich gelesen damals, meine Frage, ist er jetzt endlich ausgebrochen ?? Wie soll ich mir die ganze Hysterie sonst erklären ?? Frau Polifka, gegen Verstopfung wäre vonnöten, damit der ganze ...... nicht weiterverbreitet werden kann. Herr Lesch, sehen Sie es als Satire, was es ja auch ist und Herr Richter, Sie verwechseln aber gehörig Birnen mit Äpfeln ! Der Brexit ist real aber mit Hysterien läßt sich trefflich Angst schüren. Ich bin durch die DDR “Schule der LÜGENKUNST” gegangen, seitdem glaube ich NICHTS unbewiesenes mehr. Dort wurde die Bevölkerung total verarscht, nur mit dem Unterschied, daß es nicht mal mehr viele Funktionäre selber geglaubt haben. Wir haben immer gesagt, die einzige Wahrheit in der Zeitung sind die Todesannoncen.
Hallo Herr Röhl. Herzlichen Dank für den prima Beitrag. Nicht zu vergessen: Die in den 70er/80er-Jahren des letzten Jahrhunderts unmittelbar drohende allesvernichtende Eiszeit. Ich habe die damals hastig zusammengekauften Rentierfelle hernach sämtlichst wegschmeissen können. @ Herr Jens Richter (obwohl Ihr Kommentar hier etwas off topic ist): Das viele etwas anprangern, heisst nun erstmal rein überhaupt garnichts. Einfach nur nichts. Wie ich die Autoren und Leser hier kennenlernen durfte, denken diese grundsätzlich erstmal selbst. Ob “viele” erwas sagen, war hier noch nie Massstab. Und wissen Sie, es geht garnicht um die Person des Herrn Johnson. Es geht einzig und allein um das was er tut. Hatten Sie etwa den Eindruck, es gäbe hier eine völlig kritik- und vorbehaltlose teeniemässige Johnson-Fangemeinde? Klingt jedenfalls so. Offenbar sind Sie auch ganz dringend darauf aus, dem Herrn Johnson um jeden Preis sein Demokratieverständnis abzusprechen, die bemerkenswerte Wortschöpfung “royalistisch-undemokratischen Willkürakt” spricht jedenfalls dafür und klingt ganz gewaltig nach linkem Klassenkampf. Das der Mann dabei ist ein rechtmässiges Referendum umzusetzen, ignorieren Sie schlichtweg. Bitte gestatten Sie mir freundlichst eine Gegenfrage: Wie wird von Ihnen Frau Merkels rechtswidrige Umgehung des Parlaments und ihr weiterhin andauernder Verfassungs- und Rechtsbruch kommentiert? Geht das in Ordnung oder würden Sie dabei von einem “undemokratischen Willkürakt” sprechen?
Ich schätze Ihre Beiträge sehr , Herr Röhl. Aber - ” händelbar ” ist etwas zu lässig, Meister, bei allem Respekt ! Grüße von Karl Kraus(e).
@ Matthias Lesch - Ich möchte Sie anhand des Begriffs “Wasserverbrauch” beruhigen: Jeder Tropfen Wasser, den wir “verbrauchen”, ist unzählige Male recycelt und das wird auch künftig so weitergehen. Es ist nur eine infrastrukturell zu organisierende Aufgabe, die Ressource Wasser zur Verfügung zu halten. Andere, z.B. fossile Ressourcen, sind nach unserem Kenntnisstand wohl mittelfristig “endlich”. Wenn wir uns den nachwachsenden Wald, der uns den lebensnotwendigen Sauerstoff aus CO2 recycelt, als Produkt in einem Stoffkreislauf vorstellen, der von der Sonne angefeuert wird, leben wir in einem harmonischen System des Nehmens und Gebens, weil auch unsere Vorfahren dies schon verstanden haben. Eigentlich geht uns nichts verloren. Sicher müssen wir sorgfältiger darüber nachdenken, wie wir gebrauchte Stoffe vor der Müllverbrennung und der Mischdeponie bewahren und besser selektieren können. Stoffkreisläufe zu studieren und Recyclingstrategien zu entwickeln sind prioritäre Aufgaben der Wissenschaft. Endgültig verloren geht der Erde aber nichts!
Mit Satire wird der Sonntag doch erst richtig schön. Danke dafür, Herr Röhl. Trotz Ihrer akribischen Aufzählung ausgebliebener Katastrophen haben Sie doch noch einige vergessen. Erinnern Sie sich noch an die Geschichten über unreines Mineralwasser und Würmer in den Fischen, mit denen gegen Ende der Achtziger Deutschland in Angst und Schrecken versetzt wurde. Der Apokalyptiker war, soweit ich mich erinnere, ein gewisser Klaus Bednarz, seines Zeichens Journo im Dienste der seinerzeit bereits schon - im Gegensatz zu heute -noch milde auf Hysterie gebürsteten Öffis. Nach kurzer Zeit war dann gottlob der Hype vorbei, als eine andere Sau durch die Lande getrieben wurde. Das Beste an diesem grandiosen Artikel ist übrigens jener Satz, den der Autor unaufgeregt ans Ende seiner Ausführungen gestellt hat. Die nächste Wirtschaftskrise, die uns nun wirklich in nicht zu ferner Zukunft ins Haus steht, wird den ganzen Blödsinn um Klima, Kobolde und ähnlichen Unsinn zu Makulatur machen. Bravo Herr@Steffen Rascher, dass Sie die Auszählung der Wählerstimmen in Ihrem Bundesland beobachten wollen. In der Hoffnung auf sehr gute Ergebnisse für die einzige Oppositionspartei wünsche ich Ihnen viel Erfolg.
Bitte nicht die Ökologie schlechtschreiben! Sie ist ein hochinteressantes Teilgebiet der Biologie und hat es nicht verdient, mit gefühlsdus(s)eligen Ökos in einen Topf geschmissen zu werden, die demnächst von allen wahlberechtigten Bienen und Schmetterlingen gewählt werden wollen.
Da haben Sie aber noch eine ganze Anzahl an Hysterien ausgelassen: die 1990-wird-es-kein-Erdöl-mehr-geben-Hysterie, die Rinderwahn-Hysterie, die Schweine-und-Vogelgrippe-Hysterien, die Ozon-Loch-Hysterie. Es vergeht eigentlich kein Jahr, ohne dass jemand schreit: Wir werden alle sterben!
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