Ich denke, es geht weniger um Ideologie (bei einem 15-Jährigen), sondern um das kulturelle Umfeld, seine familiäre Prägung. Im übrigen war der Täter nicht umsonst auf eine andere Schule verwiesen worden (“aggressiv, unbeschulbar”), war wohl schon “auffällig” geworden und es wird diskutiert daß der Angriff erfolgte da das Opfer die Mutter des Täters “provozierend angeschaut” habe. Ideologie? Kulturelle Prägung. Was aufzuarbeiten sein wird: Hat hier die Schule vor dem propagierten, in der Tat ideologischen Hintergrund (Gesamtschule; Multikulti; Willkommen; Vielfalt; Schule ohne Rassismus; Kahane ist auch dabei; gerade Ausstellung von “Pro Asyl”) die Gefahr nicht wahrhaben wollen, hat sie die Einzelfall-Realität eingeholt?
Was und wie jemand denkt ist durchaus von nationalen Eigenheiten beeinflusst und zwar im positiven wie negativen Sinne .Nationalflaggen bspw. drücken ja häufig Eigenschaften der Bevölkerung, des Landes, historische Verbindungen oder religiöse und politische Vorstellungen aus.Und je nach Nationalflagge ist bei Beleidigung oder Herabsetzung(z.B Verbrennung) auch mit unterschiedlichen Reaktionen zu rechnen.Wären sie unwichtig,gäbe es keine.
Die vielen Messerattacken in der letzten Zeit haben viele Gemeinsamkeiten bezüglich der Täter. Es ist eher nicht die Rasse, Nationaltät, Herkunft, Staatsbürgerschaft etc., die hier in den Fokus gerät, sondern die Religion. Also sind mir dahingehende Informationen wichtig. Das ist nur menschlich. Jeder will Gefahren erkennen, einordnen und umgehen.
Selbstverständlich ist die Nationalität entscheidend, (auch wenn sie nicht immer alles erklärt) denn daß der Täter Kasache war (also wohl “Rußland-Deutscher”) macht die Sache doch anders als wenn es beides Schüler aus Familien waren, die ihre Linie bis ins 16. Jahrhundert im Westfälischen verfolgen können. Das “nicht alle sind so” kann ich dabei nicht mehr hören, sondern ich höre inzwischen zu oft das Wort “Messer” in Zusammenhang mit Menschen, die eben keine Deutschen sind und sich erst recht nicht dafür halten. Am Ende bricht es sich doch nur wieder auf die entsetzliche Angst der Linken und Linksliberalen herunter, die Einwanderungssaga Deutschlands könne irgendwie Schaden nehmen, irgend jemand könnte feststellen “Ja, es war ein Fehler, Millionen von Slawen, Südeuropäern und Muslimen in Deutschland anzusiedeln” Genau diese Angst treibt auch Gerd Buurmann um. Dazu nur soviel: Die Antwort darauf findet jeder selbst. Wenn sie nicht wie gewünscht ausfällt, ändert man das nicht, indem man immer wieder schreibt, es seinen “Einzelfälle” (dieses Wort kannte ich bis 2015 gar nicht) oder das “Männer” sich mit “Männern” eine Messerstecherei geliefert hätten.
Interessant wäre es wohl wirklich die Kriminalstatistik generell auch hinsichtlich der Religionszugehörigkeit auszuwerten. So könnte man bestehende bzw. sich entwickelnde kulturelle Probleme unserer Gesellschaft identifizieren und gegebenenfalls genauer untersuchen. Nur will das keiner von denen die so etwas im Moment beschließen könnten, die Zahlen wären haarsträubend . Ein Problem existiert eben so lange noch nicht wie man es nicht beweisen kann…
Der Tatverdächtige heisst doch laut Presse Alex. Somit gehört es sehr wahrhscheinlich den Spätaussiedlern an.Er kann ethnischer Deutscher sein,oder Halbdeutscher oder X.Bis 1997 durfte auch die angeheiratete Familie miteinreisen(wie weit Familie da ging weiss ich allerdings nicht.). Nun kann man aber lesen das er hier geboren ist aber auch die Kasachische Staatsbürgerschaft hat.Wie geht das?Versteh ich nicht. Als Aussiedler musste man sich zum deutschen Volkstum bekennen(und durfte übrigens auch kein Unterstützer des Kommunismus gewesen sein,dagegen gab man Nichtdeutschen Kommunisten und Terroristen hier Asyl),also warum hat er dann noch einen anderen Pass? Ja auch da haben Gutmenschen beim Amt oft die Gesetze nicht beachtet oder wussten es nicht. Anderserseits haben Beamte auch mal ethnische Deutsche deren Kind HIER geboren wurde einen Namen in RUSSISCHER Schreibweise verpasst(die Eltern wollten es nicht!),das könnte man ja später ändern meinten die Trottel auf dem Amt. ps:Bin selber Aussiedler.
Absolut meine Denkweise. Leider habe ich bisher nicht die richtigen Worte dafür gefunden. Danke für die Anregung.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.