“Mißbrauchsskandale” waren schon im 3. Reich erfolgreich gegen die Kirche eingesetzt worden. In der BRD galt das als Propagandamasche, während man das heute einfach verdrängt. Verdrängen ist sowieso eine Kunst für sich und ich glaube, darin sind wir die besten. Oder hatten die Nazi doch Recht, dann sollten sie aber schleunigst rehabilitiert werden? / Was verdient denn so ein Pastor? Man informiere sich bitte, das sind 2500 bis 5000 Euro - im Monat. Das meiste zahlt ohnehin der Staat, ob die Diakonie, die Kindergärten, oder die Gehälter von Pastoren, Bischöfen, Kardinälen. Der staatlich organisierte Glaube hat auch was Widerliches. / In Frankreich sind die Kirchen - angeblich - proppevoll, aber die Kassen leer. Ein Pastor verdient 900 Euro. Das ist Idealismus. Hier drückt uns das Fernsehen die abgeschmacktesten Typen einfach aufs Auge. Und die Leute merken das nicht? Nach dem 3. Reich galt der Volksempfänger als das gefährlichste Propagandainstrument der Neuzeit. Und dieses parasitäre GEZ-Fernsehen, das Privatfernsehen, Smartphone und Internet oben drauf sind ganz harmlos?
Wer Kardinal Marx oder Bedford-Strohm als “Freund” hat, braucht wahrlich keine Feinde mehr….......
Die EKD erweckt immer wieder den Gedanken: “Wäre ich nicht schon lange ausgetreten, dann täte ich es jetzt”. Amen and Awomen.
Die Kirche soll das Evangelium verkünden. Sie soll missionieren. Sie soll Gemeinschaft der Christen sein. Das sind ihre Aufgaben - nicht mehr und nicht weniger. Anleitung für christliches Leben sind die allgemein bekannten 10 Gebote. Christen können sich natürlich in NGO´S engagieren, sie können IS- und Taliban-Kämpfern Asyl bieten und die verfolgten christlichen Glaubensbrüder und -schwestern einfach im Stich lassen. Sie können den dunkelhäutigen heiligen König aus der Krippe entfernen, Kreuze abnehmen oder verstecken. Christen sind auch nur Menschen und jeder Einzelne hat Schwächen. Die Kirche aber hat eine klar definierte Aufgabe, die keiner Politik oder Mode unterworfen ist. Sie hat stark zu sein im Interesse der Christen dieser Welt. Wenn sie das nicht kann, ist sie überflüssig, denn für alles Andere gibt es schon Vereine. Kardinäle und Bischöfe, die das Zeichen ihres Glaubens ablegen, um denen zu gefallen, die Intifadas, Gewalt und Vertreibung verursachen, ist absolut verkommen. Und dann noch Schlepperboote betreiben statt dafür zu sorgen, dass Menschen in ihrer Heimat bleiben können, ist pure Verlogenheit. Diese Institution will einem noch etwas predigen? Die sollen den Mund halten und abtreten. Zu Gott kann man auch ohne Kirche finden.
Ich kann Ihnen, sehr geschätzter Herr Hahne, nur zustimmen - leider. Kirche hat mit dem Christentum wenig bis gar nichts mehr zu schaffen, egal welche Geschmacksrichtung. Die beiden Konfessionen versagen seit Jahrzehnten, jetzt wurde es unübersehbar. Das hat mit meiner christlichen Einstellung nichts zu tun, ich kann auch Christ ausserhalb der Kirche sein, vielleicht sogar aufrichtiger und besser. Danke für Ihre Beiträge hier auf der Achse.
Ein Grundübel unserer Zeit: die Kleriker reden wie Politiker, die Politiker reden wie die Pfaffen (“Wunden heilen” will unser wunderlicher Bundespräsident). Politik- und Kirchenverdrossenheit haben darin ihre Ursache.
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