Sie meinte die Geldinnen ihres Arbeitgebers, die ihr am Herzin liegen.
Ob Amateur- oder Profikünstler jeder spielt mit seinem Publikum. Aber niemals mit seinem Gagenzahler. Ich würde das “muss” sowieso anders interpretieren: ´Ich muss das machen und wiederholt machen, weil Du zu doof bist zu kapieren, was richtig ist. Und ich weiß, dass dieser Sprachenmüll richtig ist.`, Erinnert mich an einen Kommunistenführer, welcher mich von irgendwelchem Schwachsinn überzeugen wollte. Heute weiß ich, Kiwi und die Kommunistenführer sind einfach die Guten. Und jetzt Schauze halten, Zwangs-GEZ zahlen. ...oder bei Junge Freiheit Petition unterschreiben.
Eine äußeren Zwang braucht man nicht. Die wissen alle, was erwartet wird, sonst ist die Karriere futsch. Der Sprachhumbug ist so in der GEZ-Welt zwangsverinnerlicht, dass jeder weiß, dass er spuren muss und alle finden es auf Knopfdruck toll - offiziell. Kennt man ja von Diktaturen. Sich durch Sprachvorschriften so zu verbiegen muss ein “tolles” Lebensgefühl sein. Vielleicht leben aber auch viele inzwischen nach dem Motto: “Man muss lieben, was man muss.” Sonst hält man es im GEZ-Zirkus nicht aus. Ich bin mir sicher, nimmt man den Druck dieser permanenten Hirnwäsche weg, redet kein Schwein mehr diesen Genderquatsch - außer den Fanatikern. Privat reden die alle bestimmt nicht so, denn dieses sprachbehindert wirkende Gequatsche geht ja schon nach einer Minute mächtig auf den Geist.
Um es mit Freud zu sagen, bei jener Bemerkung rutschte es der Frau Kiewel aus dem Es ins Ich und danach klopfte das ZDF bei Frau Kiewel ans Überich und das signalisierte dem Kiwi-Ich, daß ja da noch Miete zu bezahlen ist oder Hypotheken und das viele Geld überhaupt sehr schön ist. Man sollte das verstehen.
Da hatte sie wohl die Wahl zwischen Rauswurf und Selbstverleugnung. Bei einem anderen öffentlichen Sender hätte sie ohnehin keine Chance als Gender- Kritische.
Was soll Frau Kiewel denn machen? Sie lebt davon, den Fernsehgarten, den ich noch nie angeschaut habe, zu moderieren. Eile mit Weile aber mit den Wölfen heule, hat Ephraim Kishon mal geschrieben. Gehen wir davon aus, dass ihre spontane Reaktion der Wirklichkeit entspricht. Über kurz oder lang wird sich dieses Gendergaga selbst ad absurdum führen. Neulich wurde im Internet vom Gedenktag an die “verstorbenen Drogengebrauchenden” geschrieben, ohne dass die Autorixe sich ihres unfreiwilligen Zynismus bewusst waren.
Nun ja, sie sagt “niemand sagt mir, dass ich gendern muss”. Das kann ich glauben, denn in der derzeitigen Atmosphäre muss das auch keiner, denn Frau Kiewel weiß genau, was von ihr erwartet wird, ohne dass es je direkt ausgesprochen werden müsste. Und sie kennt auch genau die Konsequenzen für Ungehorsam: kein neuer Vertrag, Ende der Berufslaufbahn.
nun ja, Friedrich Merz ist ja auch dagegen. Dann kann ja nichts mehr passieren :)
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