Rainer Grell / 15.01.2021 / 11:00 / Foto: Fabian Nicolay / 32 / Seite ausdrucken

Eine Erinnerung an die CDU

Von Albert Einstein und Charlie Chaplin wird folgender Dialog überliefert:

"Einstein: 'What I most admire about your art, is your universality. You don't say a word, yet the world understands you!' [Was ich an Ihrer Kunst am meisten bewundere, ist Ihre Universalität. Sie sagen kein Wort, aber die Welt versteht Sie.]

Chaplin: 'True. But your glory is even greater! The whole world admires you, even though they don't understand a word of what you say.'" [Stimmt. Aber Ihr Ruhm ist noch größer! Die ganze Welt bewundert Sie, obwohl sie kein Wort von dem versteht, was Sie sagen.]

Chaplin bezog sich mit dieser Bemerkung offenbar auf die wissenschaftliche Leistung Ein­steins, die seinen Ruhm als Physiker begründete: seine (spezielle und allgemeine) Relativitätstheorie. Denn außerhalb seines Fachgebiets hat Einstein sich durchaus klar und für jedermann verständlich geäußert. So schreibt er über seine, zuweilen missverstandene, Religiosität (in „Mein Weltbild“):

„Das Wissen um die Existenz des für uns Undurchdringlichen, der Manifestationen tiefster Vernunft und leuchtendster Schönheit, die unserer Vernunft nur in ihren primitivsten Formen zugänglich sind, dies Wissen und Fühlen macht wahre Religiosität aus; in diesem Sinn und nur in diesem gehöre ich zu den tief religiösen Menschen. Einen Gott, der die Objekte seines Schaffens belohnt und bestraft, der überhaupt einen Willen hat nach Art desjenigen, den wir an uns selbst erleben, kann ich mir nicht einbilden. Auch ein Individuum, das seinen körperlichen Tod überdauert, mag und kann ich mir nicht denken; mögen schwache Seelen aus Angst oder lächerlichem Egoismus solche Gedanken nähren. Mir genügt das Mysterium der Ewigkeit des Lebens und das Bewusstsein und die Ahnung von dem wunderbaren Bau des Seienden sowie das ergebene Streben nach dem Begreifen eines noch so winzigen Teiles der in der Natur sich manifestierenden Vernunft.“

Diesen „wunderbaren Bau des Seienden“ kann jeder normal begabte Mensch täglich beobachten. So wenn er etwa „Im traurigen Monat November“ (Heinrich Heine) durch den entlaubten Wald stiefelt, wohl wissend, dass in einem halben Jahr „der Mai, der Mozart des Kalenders“ (Erich Kästner) uns wieder mit seinen Farben und seiner Blumenfülle erfreuen wird. Darüber hinaus treffen wir ständig auf Beispiele der „in der Natur sich manifestierenden Vernunft“. So, wenn gerade zwei Wissenschaftler gemeinsam (in Aachen und London) den lautlosen Flug der Eulen enträtselt haben: „The Silent Flight of Owls and its Possible Significance for Aviation“ [Der lautlose Flug der Eulen und seine mögliche Bedeutung für die Luftfahrt] (s. auch „Die Welt“ vom 08.12.2020). 

Alle diejenigen, die in diesen Tagen von Zukunftssorgen und -ängsten geplagt werden, seien an diesen Satz von Sir Isaac Newton (1642–1727) erinnert: “What we know is a drop, what we don't know is an ocean” [Was wir wissen, gleicht einem Tropfen, was wir nicht wissen, einem Ozean]. In diesem Ozean schlummern also noch ungeahnte Schätze, die nur darauf warten, gehoben zu werden. Die Wissenschaftsdisziplin, die sich darum bemüht, die „Erfindungen“ der Natur für den Menschen nutzbar zu machen, wird als Bionik bezeichnet.

Kein Gegensatz zwischen konservativ und progressiv

Als Jurist bin ich naturgemäß weniger an den technischen Aspekten natürlicher Vorbilder interessiert als an deren Verhalten. Auch hier bietet die Evolution eine Fülle von Beispielen, die alle eines gemeinsam haben: Die permanente Änderung der Umwelt- und Lebensbedingungen erforderte eine ständige Anpassung derjenigen Eigenschaften und Verhaltensweisen der Individuen, die das Überleben unter den geänderten Verhältnissen gefährdeten, während alle übrigen bewahrt wurden. Es geht also, in politischer Terminologie, um die Begriffe „konservativ“ und „fortschrittlich/progressiv“, die nach meinem Verständnis keine Gegensätze, sondern Ergänzungen darstellen.

Allerdings habe ich lange übersehen, dass es in diesem Prozess einen Widerspruch zwischen Individuen und Kollektiven gibt, bis mir Hans Magnus Enzensbergers Herr Zett in seinen „Betrachtungen“ die Augen öffnete. In Nr. 238 lässt sich Herr Zett über die „Fähigkeit zu lernen“ aus und stellt fest: „Leider sind solche Gaben nur auf der Ebene des Individuums anzutreffen. Kollektive dagegen lernen äußerst ungern. Sie kapieren erst dann etwas, wenn der Druck derart zunimmt, daß ihnen kein anderer Ausweg mehr übrigbleibt.“

An der Rolle, die das Konservative in der CDU spielt, lässt sich dies exemplarisch zeigen. Diese am 26. Juni 1945 in Berlin durch den späteren ersten Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland, Konrad Adenauer, gegründete Partei hat seither drei Grundsatzprogramme verabschiedet.

Das erste Grundsatzprogramm 1978: „Freiheit, Solidarität, Gerechtigkeit“

Das zweite Grundsatzprogramm 1994: „Freiheit in Verantwortung“

Das dritte Grundsatzprogramm 2007: „Freiheit und Sicherheit“.

Das vierte Grundsatzprogramm wurde 2018 begonnen und sollte an sich in diesem Jahr verabschiedet werden. „Doch dann kam Corona“.

Im Vorspann der „Geschichte der CDU-Grundsatzprogramme“ heißt es jedoch unmissverständlich: „Unser Bekenntnis zum christlichen Menschenbild, zu den Prinzipien der Sozialen Marktwirtschaft und zu unseren drei Wurzeln – der christlich-sozialen, der liberalen und der konservativen: All das ist Grundlage unserer Politik für unser Land und seine Menschen. Gestern, heute und in Zukunft.“

Konservatives Schmuddelkind

Obwohl ich nie Mitglied einer Partei war (für mich käme ohnehin nur die von Werner Finck am 14. Mai 1950 gegründete Partei „Radikale Mitte“ in Betracht, der neben Mitbegründer Thaddäus Troll so ehrenwerte Persönlichkeiten wie Theodor Heuss [FDP] und Carlo Schmid [SPD] angehörten), habe ich als Anhänger von „law and order“ und überzeugter Konservativer nie einen Hehl aus meiner Nähe zur CDU gemacht. Deshalb habe ich am 29.4.2010 das „Manifest gegen den Linkstrend“ in der CDU unterschrieben, was laut „Zeit Online“ nur „Konservative Schmuddelkinder“ tun. Kurz zuvor (am 1.3.2010) hatte ich an Volker Kauder, den seinerzeitigen Vorsitzenden der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, diese Mail geschrieben:

„Sie sollen geäußert haben ‚Die CDU ist keine konservative Partei‘. Entweder haben Sie diese Aussage gar nicht gemacht oder Sie wissen nicht, was ‚konservativ‘ bedeutet. Das Wort kommt vom lateinischen ‚conservare‘ und bedeutet ‚bewahren‘. Will die CDU etwa nicht unsere Werte ‚Demokratie, Rechtsstaat und Menschenrechte‘ bewahren. Das kann ich mir einfach nicht vorstellen. Dass Sie keine alten Zöpfe bewahren wollen, ist klar. Doch das ist keine politische Aussage. Also was haben Sie gemeint, wenn Sie es denn wirklich gesagt haben?“

Hierauf antwortete mir Kauder bereits am 4.3.2010 Folgendes: „unser ehemaliger [von 1992 bis 1998 stellvertretender] Parteivorsitzender und Ministerpräsident von Baden-Württemberg, Erwin Teufel, hat immer darauf hingewiesen, dass wir nicht KDU sondern CDU heißen. Wir sind also die Christlich Demokratische Union. Wir sind etwas ganz Neues, was es bisher noch nicht gegeben hat. Eugen Gerstenmaier hat einmal formuliert, dass die CDU in den Gefängnissen von Tegel entstanden ist. Dass sie aus den Erfahrungen der Weimarer Republik gelernt hat, wo konfessionell geprägte Parteien gegeneinander gearbeitet haben. Die CDU macht Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes. Das christliche Menschenbild ist aber nichts Konservatives, sondern, wie unser CSU-Freund Alois Glück einmal formuliert hat, etwas Revolutionäres. Das ist es, was ich gesagt habe und worauf ich auch Wert lege. Wir sollten wieder mehr unsere christlichen Werte in den Vordergrund rücken. Ich weiß, dass es den so genannten Konservativen gibt, der damit gerade nichts am Hut hat. Nationalkonservative aber auch Wirtschaftskonservative, die ausschließlich ihre Ordnungspolitik sehen. Die CDU mit ihrem besonderen Bild vom Menschen will überzeugend Volkspartei sein. Und sie wird es auch nur bleiben, wenn sie von ihrem Menschenbild her argumentiert. Politik auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes heißt, die Freiheit des Einzelnen einzubetten in die Solidarität der Gemeinschaft.

Frau Professor Köcher hat in der FAZ in der letzten Woche in der neuesten Meinungsumfrage dokumentiert, dass mehr als 50 Prozent der Menschen in Deutschland christliche Werte als etwas Positives sehen. Das ist in einer Zeit zunehmender Säkularisierung bemerkenswert. Mit dem Begriff konservativ können gerade mal 30 Prozent etwas Positives anfangen, die allermeisten haben bei dem Begriff eher negative Assoziationen.

Ich weiß, wie schwer es ist, deutlich zu machen, dass ich das Anliegen derjenigen, die sich konservativ nennen, gerade offensiv vertrete. Ich möchte deutlich machen, dass ‚C‘ etwas Modernes, Zukunftsweisendes und nicht etwas Konservatives ist.

Ich hoffe, ich habe mich verständlich machen können.“

„Die CDU hat zur Missinterpretation beigetragen“

Hierauf habe ich am 8.3.2010 ausführlich geantwortet und u.a. auf Folgendes hingewiesen: „Den Gegensatz zwischen zukunftsweisend und konservativ sehe ich nicht, jedenfalls nicht zwingend. Die Schöpfung bewahren, ist zweifellos zukunftsweisend und gleichwohl konservativ. Klimaschutz (von dem ich zwar nichts halte), wie ihn Frau Merkel versteht, ist doch höchst modern und gleichzeitig bewahrend, also konservativ. Wenn trotzdem nur 30 Prozent mit dem Begriff konservativ etwas Positives verbinden, so liegt das vor allem daran, das bei uns niemand konservativ sein will, weil das mit altbacken, provinziell und kleingeistig assoziiert wird. Die CDU hat zu dieser Missinterpretation selbst ihren Teil beigetragen. Jesus war zweifellos ein Revolutionär (vgl. dazu aber das beigefügte Gedicht von Erich Kästner Dem Revolutionär Jesus zum Geburtstag). Das Christentum in seiner heutigen Form als revolutionär zu bezeichnen, mutet allerdings reichlich verwegen an.“

Nach meiner Einschätzung hat diese Haltung zusammen mit dem durch die Parteivorsitzende (seit 10. April 2000) begünstigten Linkstrend der CDU der Alternative für Deutschland geradezu den roten Teppich ausgerollt (gegründet am 6. Februar 2013 durch Alexander Gauland, Bernd Lucke, Konrad Adam, Wolfgang Fuhl, Gerd Robanus).

Nachdem ich vor vier Jahren einen Achse-Beitrag geschrieben hatte (Glut statt Asche bewahren: Was ist konservativ?), der allerdings niemanden interessierte, sah ich das Thema für mich persönlich praktisch als erledigt an – bis ich letztes Jahr das Buch von Roger Scruton „Von der Idee, konservativ zu sein“ (FVB, München 2019) las, mit dem bemerkenswerten Untertitel „Eine Anleitung für Gegenwart und Zukunft“. Douglas Murray fasst das Anliegen von Scruton in seinem Vorwort so zusammen: „Die von Scruton entfaltete Philosophie sucht keine Zuflucht in der Vergangenheit, sie blickt auf die Vergangenheit, um nach Anleitung für die Gegenwart zu suchen." Ganz im Sinne des großen Konservativen (nach liberalem Intermezzo) Sir Winston Churchill: “The farther backward you can look, the farther forward you can see” (Je weiter man nach hinten schauen kann, desto weiter kann man nach vorne sehen).

Vor dem Schlechteren bewahren

Ich kenne einige Leute, die ich für ausgesprochen konservativ halte, die sich aber mit Händen und Füßen gegen diese Einordnung wehren würden. Warum eigentlich? Auf den knappsten Nenner gebracht: Konservativ ist einfach nicht modern, nicht schick, nicht „sexy“, sondern wird als „bourgeois“, spießig und provinziell angesehen. Und dort möchten viele unter keinen Umständen verortet werden. Dabei äußert sich im Konservativen nichts anderes als die von Einstein gepriesene „in der Natur sich manifestierende Vernunft“, die sich in der evolutionären Entwicklung seit Jahrmillionen bewährt hat: das Gute bewahren, das Überholte durch Besseres ersetzen (übrigens auch ein Gebot der Ökonomie, die in der Evolution eine viel größere Rolle spielt, als manche meinen; denn ein unökonomischer Energieverbrauch kann schnell das Ende des Individuums bedeuten, wenn nicht der Art als ganzer). Oder wie Scruton es als persönliche Einsicht formuliert (Seite 22): „ich erkannte zum ersten Mal in meinem Leben, dass es immer richtig ist, Dinge zu bewahren, wenn Schlechteres an ihre Stelle treten soll. Dieses a priori bestehende Gesetz der praktischen Vernunft ist auch die Wahrheit des Konservativismus.“ Und dann formuliert er eine Erkenntnis, deren Veröffentlichung sich heutzutage nur noch jemand leisten kann, der beschlossen hat, „die akademische Welt zu verlassen und fortan von meinem Verstand zu leben“ (Seite 39): „Menschliche Gesellschaften sind von Natur aus exklusiv, das heißt, sie gewähren nur den Insidern Privilegien und Vorteile. Diese können nicht nach Belieben an alle Ankömmlinge verschenkt werden, ohne das Vertrauen zu opfern, von dem die soziale Harmonie abhängt“ (Seite 50). Am Rand habe ich dazu notiert: „Das sollte Merkel sich hinter die Ohren schreiben“ (ich dachte dabei an ihre Unterscheidung zwischen „Menschen, die schon länger hier leben“ und solchen, „die neu hinzugekommen sind“; vgl. z.B. hier und hier und hier).

Diese und viele weitere kluge Gedanken reichten allerdings nicht, mich erneut tiefer mit dem Thema zu befassen. Dazu veranlasste mich erst vor ein paar Tagen (in der Druckausgabe der Literarischen Welt vom 5. Dezember 2020) diese Schlagzeile „DER KONSERVATIVISMUS, QUELLE DES FORTSCHRITTS“ (online unter dem Titel „Lob des Reaktionärs“ bereits am 3.12.), von keinem Geringeren als Michel Houellebecq (der Text stammt übrigens aus seinem neuen Essay-Band „Ein bisschen schlechter. Neue Interventionen“, Dumont, Köln 2020. Rezensionen hier). In einem Anflug intellektueller Überheblichkeit ging mir durch den Kopf: Das könnte glatt von mir stammen. Ist jedenfalls genau das, was ich denke.

Die intellektuelle Kraft der Faulheit

Der Verfasser von „Ausweitung der Kampfzone“, „Elementarteilchen“ und „Unterwerfung“ spricht von 14 Beobachtungen, die er anbringen könnte, um den neuen Reaktionär von „seinem großen Bruder“, dem neuen Progressiven, zu unterscheiden; „aus Platzgründen“ beschränkt er sich auf zwei (auch in dem Essay-Band übrigens).

„Erstens strengt Innovation an. Jede Routine, gut oder schlecht, hat den Vorteil, routinemäßig abzulaufen und also mit minimalem Aufwand betrieben werden zu können. Aller Konservatismus wurzelt in intellektueller Faulheit. Nun ist die Faulheit, die nach der Synthese strebt, der Suche nach gemeinsamen Eigenschaften jenseits oberflächlicher Unterschiede, in intellektueller Hinsicht jedoch eine mächtige Kraft. In der Mathematik wird man zwischen zwei Beweisen immer den kürzeren wählen, der das Gedächtnis weniger belastet. Das recht mysteriöse Konzept der Eleganz eines Beweises ist in Wahrheit quasi deckungsgleich mit seiner Kürze (was nicht überrascht, bedenkt man, dass sich die Eleganz einer Bewegung annähernd daran messen lässt, wie ökonomisch sie ausgeführt wird).“

„Zweitens ist die wissenschaftliche Methode in ihrer Gesamtheit (begriffen als Wechsel zwischen Phasen der theoretischen Ausarbeitung und der experimentellen Überprüfung) zunächst einmal eine im Wesentlichen konservative Denkweise. Eine Theorie ist eine wertvolle, hart erkämpfte Sache, und ein Wissenschaftler wird sie nur dann aufgeben, wenn ihn die experimentellen Fakten wirklich dazu zwingen. Da er nur aus schwerwiegenden Gründen von einer Theorie ablässt, wird er nie versucht sein, zu ihr zurückzukehren.

Aus diesem Konservatismus des Prinzips folgt die Möglichkeit effektiven Fortschritts, ja sogar, sollten die Umstände es erfordern, echter Revolution (seit Kuhn „Paradigmenwechsel“ genannt). Es ist daher kein bisschen paradox zu behaupten, dass der Konservatismus ebenso Quelle des Fortschritts ist wie die Faulheit die Mutter der Effizienz.“

Preisfrage zum Schluss: Lesen Laschet, Merz und Röttgen (sowie Söder) oder sonst noch jemand in der Union (z.B. Brinkhaus) überhaupt Houellebecq? Und: Wäre das motivierend oder eher kontraproduktiv?

Foto: Fabian Nicolay

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RMPetersen / 15.01.2021

@Greenwood Ihren Hass gegen die Wiedervereinigung kann ich nicht verstehen. Die “nationale Karte“ hat Kohl wahrhaftig nicht gespielt (- was ich etwas bedaure).

RMPetersen / 15.01.2021

Als Angela Merkel sich noch konservativ gab, war Kauder auch dezidiert konservativ. Seine Forderung nach christlichem Missionieren, gegen Muslims, und gegen Adoptionsrecht von Gleichgeschlechtlichen hat er laut vertreten, als Merkel sowas vertrat. Seit Merkel ab 2011 Positionen der Grünen und der SPD übernommen hat, hat Kauder keine konservativen Werte mehr vertreten. Auch keine christlich-konservativen Werte mehr. Die Distanzierung von konservativ mit Behauptung, christlich sei neu und nie-dagewesen, ist Geschwurbel.

Stefan Riedel / 15.01.2021

Das vierte Grundsatzprogramm:” Und das Merkel hat immer recht. Das Merkel ist unsere Partei”.

B. Zorell / 15.01.2021

George Samsonis / 15.01.2021 Diese Partei würde das Schicksal der AfD erleiden. Sowas ist nicht erwünscht. Geduldet wird sowas wie die FDP; Beliebigkeit ist Programm und wird als liberal verkauft. Und es gilt der Satz: “Schon mein Großvater hat diese Partei gewählt.” Infantilität pur. Erst die Landwirte, jetzt die Gastronomie und Hotellerie usw. haben nun am eigenen Leibe erfahren, wie “zuverlässig” diese Altparteien sind. Aber jetzt dürfen sie nicht mehr wählen. Wer in der Demokratie schläft, wacht in der Diktatur auf.”

B. Zorell / 15.01.2021

Jesus hat gesagt “folge mir nach”. Er hat kein Amt verliehen. Er wollte keine Priester. Keine Männer, die ihre Mitmenschen übervorteilen. Daß er den Spruch: “Petrus, du bist der Fels ..” geäussert hat, bezweifle ich. Aber passt zu Nicäa 325 n.Chr. Übrigens danach wurde die Christenverfolgung forciert. Die Beamten hat dann Anweisungen zur Hand. Es begann die “Säuberung”; Stalin lässt grüssen, Maos Kulturevolution und die Bannung der Konservativen aus der “christlichen” Union.

Paul Greenwood / 15.01.2021

Helmut Kohl hat seine Doktorarbeit über die Entwicklung der CDU in Rheinland-Pfalz 1958 geschrieben. Die Arbeit ist nicht besonders geschätzt worden aber Doktortitel hat er trotzdem. Das war eine bevorzugte Partei der Macht unter Adenauer und Erhard mit Segnung der Alliierten. Nach 1990 hat Kohl Alles verspielt. Er hat statt Europäer Nationalist gespielt und Einheit durchgepeitscht und Mitterand die Bundesbank in Zahlung gegeben, obwohl die Franzosen gleich null zur Befreiung Deutschlands geliefert hatten - im Vergleich zu der UdSSR. Trotzdem bekam Elf-Acquitaine Leuna und Kohl Mitterands Hilfe aus der schwarzen Kasse. Kohl brauchte jemand aus dem Osten und hatte die Protestantin Merkel aufgehoben und weil er fliegen nicht mochte, war sie fur ihn stets Vertretung und hat Kontakte geknüpft. Dadurch ist die Grüne Merkel als Protestantin in den Katholischen Verein geplatzt und hat die Männer beseitigt - Koch und Wolf und später Merz. Dann war die CDU verloren. Genau wie die Conservative Party in England unter Hague, Cameron, May,  - oder Republicans unter Bush. Die waren nicht mehr bereit fur die Werte die die Wahler wollten aufrechtzustehen. Die Unterwanderung durch Scheinkonservativen mit anderen Lebensstilen hat die Aushöhlung beschleunigt. Die Wähler sind durch die Parteien verraten worden

George Samsonis / 15.01.2021

Wenn es in Dtl. eine am christlichen Menschenbild orientierte, wirtschaftsfeundliche, wertekonservative und rechtsliberale Law-and-Order-Partei der Vernunft gäbe, würden dieser die Wählerstimmen nur so zufliegen.

Frank Stricker / 15.01.2021

Soll Angela Merkel doch am Dienstag bei der nächsten “Alarmrunde”  endlich mal eine ehrliche Rede halten, ” Ich gebe Ihnen mein Ehrenwort, den Schaden am deutschen Volk zu mehren und Wohlstand abzuwenden”..........

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