Bekenntnisliteratur ohne großen Nutzwert. Solange sich die “demokratischen Parteien”, also per Definition alle außer der AfD, den Staat zur Beute machen, ändert sich nichts. Ecclesia non est religio, wenn Frau H. sich Input von den Kirchen erhofft, mit dem bewährten Personal lasse ich da die Hoffnung fahren. Nur wenn die veröffentlichte Meinung umschwenkt und bekennt, dass die letzten 20 Jahre ein Irrtum waren, könnte etwas wachsen, das wieder ein Kitt der Gesellschaft wird. Wenn die Demokrafie das Europa, das wir kannten (und schätzten, ohne es zu wissen) nicht schon gekillt hat.
Bezogen auf die Grünen dürfte es eine Botin der Ausnahme sein. Solange sich bei den Grünen keine Massenerosion breit macht, wie bei der SPD, die sich derzeit in dem Glauben sonnt, sie hätte eine Bundestagswahl gewonnen, solange wird es innerhalb der Partei kein Umdenken geben. Solange sich die Grünen, die von hochpolitischer Anfangszeit zu peinlicher Anbiederung an den Zeitgeist - den sie selbst mitgestaltet haben - mutiert sind, in dem Narrativ sonnen können, sie sind auf allen Politikfeldern die besseren und moralischeren Menschen in diesem Land, solange wird sie allseits selbstgefällige Wähler und Unterstützer anziehen wie der Mist die Fliegen. Allerdings kann in der Politik auch alles ganz schnell kommen, wenn nämlich das Anspruchs-, Forderungs-, und Wohlfühldenken der Wirklichkeit politischer Machbarkeit weichen müsste. Entweder fahren die Grünen unser Land in die Vollkrise oder sie schwenken um. Erste Risse mit der radikalen Basis zeigen sich schon jetzt bei Fridays for Future und bei den Leistungsträgern der Gesellschaft haben die Grünen ohnehin einen schweren Stand. Es bleibt abzuwarten, ob die grünenfreundlichen Medien eine peinlich wahlkämpfende Annalena Baerbock weiter zur Superaußenministerin triggern können und ob sie eine charakterlich und politisch untragbare Person wie Anne Spiegel weiter durch Schweigen aus der Schusslinie führen. Aber an der SPD sieht man leider, wie lange es trotz Entkernung einer Partei dauert, bis Schäden beim Wähler sichtbar werden und was noch erschreckender ist: Bei der SPD hat man in der gesamten Zeit ihres Abstiegs nach Schröder keinerlei Besinnung oder Eingehen oder gar Umsteuern hin zum Wählerwillen gegeben.
@ th. bode - Zitat: “Religion ist nicht Lösung, sondern Teil des Problems.” - So ist es! Und das ist genau das, was die Autorin nicht verstanden zu haben scheint, wenn sie unter dem Begriff “Religion” nur die bisher bekannten subsumiert und dabei verkennt, dass es sich bei den Anhängern der Willkomensklatscher, Klimatology und Zeugen Coronas ebenfalls um Gläubige handelt, die blind den jeweils als absolute Wahrheit verkündeten Dogmen hinterherrennen!
Unter den König**Innen* ist der/die/das Einäugige blind. Wer es bis 2015 bei den Grünen ausgehalten hat, verdient unsere Rücksichtnahme, aber nicht mhr.
@Volker Kleinophorst Danke für die Erklärung. Auch ich kenne diesen Spruch und musste mir inzwischen erklären lassen, dass dieser Spruch einer rechten Gesinnung entspringen würde, da damit “HH” also “Heil Hitler” gemeint sei. Ein Bekannter arbeitet in einer Behörde und hat für diesen Ausspruch tatsächlich sogar ein Disziplinarverfahren erhalten.
Lieber Herr Lommatzsch, Frau Hermenau ist den Kulturmarxisten gehörig auf den Leim gegangen, die sich jetzt als Konzernmarxisten herausstellen. Nun, was bringt die Wendung von der “Saula zur Paula” ? Eine späte Einsicht in den “Großen Quatsch” (C-Thema) bzw. den “Großen Driss” muss zu Schmerzen im präfrontalem Cortex führen, denn je tiefer man (frau) dem Sumpf gedient hat, desto intensiver sind die Symptome, die bei uns “Schwurblern” und Mahnern schon seit fast zwei Jahrzehnten zum Empfindungsbild gehören, jedoch mit dem Unterschied, das sie durch frühzeitiges Erkennen und intuitives Wahrnehmen (wenngleich vielfach unterschwellig) induziert wurden. Insofern ist das Essay sicher als eine Art “Akt der Katharsis” zu verstehen, um die früheren Handlungen im Nachhinein in den Orkus der eigenen Geschichte zu verbannen. Fast könnte man also in Selbstgerechtigkeit und Häme verfallen, frei nach dem Motto: “Siehst du, wir haben es ja immer gesagt !” Dies ist jedoch meines Erachtens nicht angebracht, ist doch jede/r Rückkehrer/in ins “Lager der Vernunft” in diesen Zeiten, in denen der Faschismus in Deutschland wieder Menschenleben und Existenzen bedroht, hochwillkommen. Gleichwohl habe ich den dumpfen Verdacht, dass dieses wichtige Essay wieder nur von denjenigen gelesen wird, die bereits fundierte Kenntnisse über das satanische Weltprogramm haben, welches uns übergestülpt werden soll (diese Verbreitungsthese gilt sicher auch für diverse Neuerscheinungen auf dem Büchermarkt, z.B. von Gunnar Kaiser). Sollte ich mit meiner Befürchtung rechtbehalten, hat es nicht mehr als die Funktion einer Dokumentation für spätere Generationen. Das wäre wirklich schade ...
Alles kommt viel zu spät! Auch diese Einsichten. Der Zug ist abgefahren! Die intellektuell unterbelichteten grünen haben alle wichtigen medialen Bereiche in ihren Händen. Die anderen Parteien haben sie gewähren lassen und irgendwann werden diese anderen Parteien verschwinden. Den Anfang macht die AFD, ohne die man wohl kein Buch mehr schreiben kann, um sie zu verdammen. Dann werden die anderen politischen Parteien folgen. Oder, sie bleiben Blockflöten Parteien,das hatten wir auch schonmal. Die Herrschaft der tugendhaften Jakobiner wird kommen. Die Jugend wird sie wählen Punkt davon bekommen wir bestimmt heute einen Vorgeschmack im Saarland.
Die Intelligenz von AHe ist mir schon mehrmals aufgefallen. Danke für den Artikel, er regt zum Lesen des Essays an. Und das Buchhaus Loschwitz am Blauen Wunder verdient auch Unterstützung.
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