Das Problem ist und bleibt die Globalisierung. Auf Globalisierung ist Mensch nicht vorbereitet - außer diejenigen die an Globalisierung wie an eine Religion glauben und die, die wie Schafherden von hier nach da traumwandeln. Die Briten haben sich für den EU-Ausstieg entschieden, um der Globalisierung über die EU zu entgehen. Veränderung ist Merkmal der vielfältigen, menschlichen Gesellschaften. Veränderungen schaffen Innovationen, neue Herausforderungen zu meistern. Die Jahre ab 2019 werden nicht langweilig, weder für die Briten noch für die anderen europäischen Staaten. Und das ist eine gute Nachricht.
Wie peinlich diese offensichtliche Schleimerei! So etwas mögen die Briten doch überhaupt nicht. Das Klischee von Churchill stimmt leider: “Man hat die Deutschen entweder an der Gurgel oder zu Füßen.”
Die so “weltoffenen” und “kultursensiblen” Protagonisten der deutschen Politik und der deutschen Kultur haben von anderen Kulturen KEINE AHNUNG, und sie interessieren sie auch nicht besonders. Das sieht man am Umgang mit dem Islam, dessen Fremdheit sie nicht verstehen können, weil sie ihnen am Ende egal ist. Und jetzt sieht man es im Umgang mit Großbritannien, das man nicht wirklich respektiert, sondern dass man behandelt, als entspräche es dem eigenen Wunsch- und Trugbild von “den Engländern”. – In Wirklichkeit ist dieser Brief vermutlich sowieso fürs eigene Publikum, die dummen Deutschen, geschrieben, deren Umgang mit anderen Völkern sich aus dem Freundschaftskitsch speist, den dieser Brief zeigt.
Die deutschen Politiker dürften doch eigentlich nichts gegen die Empfehlungen des US-Botschafters haben. Oder?
Bitte, liebe Briten, lasst Euch nicht von den EUrokraten beirren! Seid das Licht, welches benötigt wird, um den Europäern den Weg in die Freiheit zu weisen: zurück zum Europa der souveränen Staaten - weg vom Bürokratenstadl EU!
Ich glaube eher, dass das ein (billiger) PR-Gag ist, bei beiden ‘Parteien’ (GB und Rumpf-Europa) geht es um knallharte Geschäfte. Das wissen die Verhandler, für Campino und Consorten wird sich sowieso nichts ändern und die Briten sind durch die Masseneinwanderung von Menschen aus den ‘Kolonien’, die von ihrem bescheidenen Wohlstand partizipieren wollen, genug geschwächt (zusätzlich durch die Kriegsschuldenrückzahlungen an die USA). Wir hätten jeden Grund gegenüber den Briten in jeder Beziehung in Vorleistung zu gehen, statt sie nun auch noch mit solchem lauen blablah zu vera…. Meine Verwandschaft in Wales ist sauer über die schäbige und herablassende Art der Merkel - aber man sieht sich im Leben ja meist zweimal…wie es so schön heißt. (don’t worry, we’ll meet again oder so ähnlich)
Berlin hat die Gründe für den Brexit sehr wohl verstanden. Aber dann müssten sie eingestehen, dass die AfD doch in der Thematik Recht hatte mit ihren Unkenrufen. Dass, das werden sie natürlich niemals zugegen. Dann doch lieber ein wirtschaftlicher Kollaps. Wie gross ist der Import noch einmal nach GB? 50 Mrd? , Naja, vielleicht DDR Alu Chips!
Seien wir doch mal ehrlich! Wer von den Funktionsträgern in Brüssel, Straßburg oder Luxemburg möchte denn, dass sich an und in der EU etwas ändert? Von den meisten “Errungenschaften” der letzten Jahre hat der Bürger zwar nichts, außer dass er sich mit immer mehr Bürokratie und Verordnungen rumschlagen darf und sein gutes Steuergeld in Höhe etlicher Milliarden für sinnlose Aktionen verpulvert wird, aber das ist den Eurokraten vollkommen schnurz. Für sie ist die EU eine Einrichtung, die man erfinden müsste, wenn es sie denn nicht schon gäbe, so viele Vorteile haben sie davon, die ihnen sonst entgehen würden. Da kann jeder Politikversager aus den einzelnen Ländern immer noch auf einen gut bezahlten Posten hoffen, im Extremfall als EU-Kommissar. Zehntausende von Bürokraten können sich beim Ausdenken immer neuer Verordnungen ausleben. Niemals gewählte Kommissare und Spitzenbeamte können ihre Profilneurosen ausleben und die absonderlichsten und weltfremdesten Grenzwerte, Gesetze, Vorschriften usw. auf den Markt werfen und Politiker Marke Macron und Merkel profilieren sich mit ihren Großmachtträumen als Herrscher über ein Großeuropa, das die alten Nationalstaaten ablösen soll. Alles Dinge, von denen der Normalbürger außer Bevormundung, Bürokratie und Kosten nichts hat. Wenn nun der Bürger eben dies merkt und droht, dieser Art von EU den Rücken zuzuwenden, dann holt man folglich gleich den ganz großen Knüppel raus und malt zur Abschreckung ein Europa nach dem Muster von mindestens 1914 oder gleich 1939 an die Wand, als würde Deutschland sofort in Frankreich einfallen um das Elsass zu erobern, Österreich sich Südtirol einverleiben oder Polen sich die verlorenen Gebiete östlich des Bug zurückholen, wenn man die EU nicht genau so weiterführt wie bisher. Dann muss man natürlich auch den Brexit so unangenehm wie möglich gestalten, schließlich ist es der größte Alptraum der Eurokraten, dass ein Großbritannien außerhalb der EU nicht verelendet sondern auch so gut zurechtkommt.
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