@David Katzar: So ist es. Der Antijudaismus ist nicht "christlich", er ist protestantisch.
@Boris Büche: Sorry, als wahrscheinlich nicht unbelesener Mann, sollten Sie schon den Unterschied zwischen Methaphern und Befehlen bzw. Aufrufen zu Gewalt, wie wir sie unverblümt im Koran finden, (er)kennen. Die Ankunft des Messias war bei den Juden u. damit a. den Jüngern mit der Hoffnung nach Frieden verknüpft. Jesus erteilt hier dieser Hoffnung in unverhohlener, „brutaler“ Ehrlichkeit eine klare Absage. Diese Wahrheit ist brutal, aber notwendig; weniger prophetisch, als zwingende (logische) Konsequenz für die Jünger, wollen sie ihm folgen. Wie auch Jesus weiß, dass es zwingende Folge seiner Mission sein wird, dass das Volk der Juden als Ganzes sich über ihn zerstreiten werden bis in die Familien hinein, wie a. Kriege über ihn geführt werden. Es ist aber eben keine Aufforderung in der Art von: geht für mich in den Krieg. Vielmehr sagt Jesus kurz zuvor Mt. 10: „13Wenn das Haus es wert ist, soll euer Friede bei ihm einkehren. Wenn das Haus es aber nicht wert ist, dann soll euer Friede zu euch zurückkehren. 14 Und wenn man euch nicht aufnimmt und eure Worte nicht hören will, geht weg aus jenem Haus oder aus jener Stadt und schüttelt den Staub von euren Füßen!“ Also alles andere als gewaltsame Missionierung u. mit Frieden ist seelischer Friede gemeint.Dass sich daran wie an vielen Stellen in der Bibel theologische Fragen zwingend aufdrängen (Freiheit menschlichen Willens vs. Prädestination; veränderte Rolle eines sich mit Fortschreiten der Bibel aus den unmittelbaren menschl. Geschicken immer stärker zurückziehenden Gottes) damit haben u. sollen sich die Theologen beschäftigen.
@Hans Reinhardt: aus welchem Wort von Jesus, aus welcher seiner Handlungen öffnet sich ein Weg in Gewalt und Terrorimus?
Religionsfreiheit muss bedeuten: Frei von Religion! Also auch frei vom Christentum. Nachdem ich vor etwa sechs Jahren begann, mich mit der Islamisierung der freien Welt zu befassen und dadurch zwangsläufig in Berührung mit christlich-konservativem Kreisen kam, (denen gegenüber ich aus meiner grundsätzlichen Gottfreiheit nie ein Geheimnis machte), hatte ich mehrfach mit den übelsten Figuren zu tun, die man sich in Deutschland vorstellen kann. Zwischen die und islamische Terroristen passte in Vielem kein Blatt Papier, was den Umgang mit Ungläubigen angeht. Natürlich, es sind nicht alle so, und das hat auch nichts mit dem Christentum zu... huch! Das kennt man doch irgendwo her...
Alles richtig und so klar und verständlich, dass es eigentlich jeder verstehen müsste. Es sei denn, er WILL es nicht verstehen. Man muss nicht einmal die große Politik bemühen, Bundespräsidenten und Außenminister (die beim Thema Islam plötzlich verstummen), nicht die Landespolitik (die den politischen Islam strukturell fördert) - es reichen SPD-grüne Gutmenschen vor Ort oder der örtliche Pfarrer, der die Moslems verteidigt, weil sie doch auch fromm sind und man gegen Ausländer ohnehin nichts sagen darf. Denen kann man hundertmal sagen "Lest doch mal den Koran", sie verstehen es nicht, weil sie es nicht wollen, weil es nicht in ihre Multikulti-Ideologie passt. Wer den rassistischen Islam kritisiert, wird als Rassist verfemt.
@ H. Neuburg "Der Buddhismus ist die friedlichste Religion, absolut ungefährlich." Kann man nur vertreten, wenn man so gar keine Ahnung hat. Bitte mal "Krieg und Gewalt im Buddhismus" in eine Suchmaschine eingeben. Der Rest ergibt sich. "Im 17. Jahrhundert gelang es den Gelugpas (Die Schule der Tugendhaften, eine der vier Hauptschulen des tibetischen Buddhismus) mit Hilfe der Mongolen, ihre innertibetischen Gegner auszuschalten und eine neue Herrschaftsform mit dem Dalai Lama an der Spitze einzuführen, die bis zur chinesischen Okkupation Bestand hatte. Derek Mäher zeichnet nach, wie der 5. Dalai Lama den gewaltsamen und durchaus blutigen Weg zur Macht in seinen Werken entschärft und ihn in einen aus buddhistischer Sicht sinnvollen und positiven historischen Prozess umdeutet." (Quelle: BUDDHIST WARFARE, ed. by Michael K. Jerryson, Mark Juergensmeyer.) Ich gehörte lange einer buddhistischen Gruppe an und kann das auch im Kleinen bestätigen, Ausgrenzung, Mobbing, diktatorisches Gebaren... ist den Adepten nicht fremd. Wird halt mit buddhistischen Sprüchen garniert: "Musst mehr meditieren." "Zu deinen Veranstaltungen kommen so merkwürdige Leute." Buddhisten sind keine Bessermenschen. "Besondere Besorgnis wurde über unethisches Verhalten unter Lehrern geäußert. In vergangenen Jahren waren sowohl asiatische wie westliche Lehrer in Skandale wegen sexuellen Fehlverhaltens gegenüber ihren Studenten, Alkohol- und Drogenmissbrauch, Veruntreuung gesammelter Gelder und Machtmissbrauch verwickelt." (Quelle: Aus dem Ergebnisprotokoll einer Konferenz westlicher buddhistischer Lehrer unterschiedlicher Traditionen 1993 in Dharamsala unter Leitung des Dalai Lama: Offener Brief buddhistischer Lehrer, The Network for Western Buddhist Teachers). Ich habe persönlich viel durch den Buddhismus, die Meditation gelernt, aber eben auch, dass ein Buddhist ein Mensch wie jeder andere ist. Und die Kirchen achten immer darauf ihr Schnäppchen zu machen.
Kurz und trocken auf den Punkt gebracht, könnte Wort für Wort von mir sein. Will sagen, dass mehr als 100% Zustimmung nicht geht. Klasse, Respekt!
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