Gerd Buurmann / 06.12.2022 / 16:00 / Foto: Pethrus / 80 / Seite ausdrucken

Eine Antwort an die Ulmer Polizei

In Illerkirchberg bei Ulm wurden zwei Mädchen im Alter von 13 und 14 Jahren auf dem Weg zur Schule von einem Mann mit einem Messer angegriffen und schwer verletzt. Das 14-jährige Mädchen erlag ihren schweren Verletzungen. 

Laut Polizeiangaben soll der Angreifer aus einer benachbarten Asylbewerberunterkunft gekommen und nach der Tat dorthin geflüchtet sein. Ein 27-jähriger Mann, der verletzt in der Unterkunft angetroffen wurde, steht im Verdacht, die Mädchen angegriffen zu haben. Bei ihm fand die Polizei ein Messer, welches als Tatwaffe in Betracht kommt. In einer Presseerklärung des Polizeipräsidiums Ulm heißt es wörtlich:

„Die Polizei betont, dass sie sich bewusst ist, dass Ereignisse dieser Art Ängste und Emotionen schüren. Sie bittet daher darum, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber allgemein zu hegen oder solchem Verdacht Vorschub oder Unterstützung zu leisten.“

Wenn die Polizei nach so einer Tat die Bürger um etwas bittet, möchte ich als Bürger gerne antworten:

Liebe Damen und Herren der Polizei,

Ein Bürger betont, dass es nicht Ihre Aufgabe ist, mich im Umgang mit meinen Ängsten und Emotionen zu belehren. Ihre Aufgabe ist es, dafür zu sorgen, dass wir Bürger in Sicherheit sind und dass unsere Kinder, egal welcher Herkunft, sicher zur Schule gehen können. Die Polizei trägt Waffen, um Gewalttäter zu stoppen, nicht, um uns Bürger Nachhilfe in Staatsbürgerlehre und Nächstenliebe zu geben.

Ich bitte Sie daher, davon abzusehen mir zu sagen, ich solle aufpassen, keinen Generalverdacht gegen Fremde, Schutzsuchende oder Asylbewerber zu hegen. Natürlich tue ich das nicht. Ich werde weiterhin Menschen helfen, so weit es in meiner Fähigkeit liegt und Schutzsuchenden Schutz bieten, wenn ich es kann. Ich werde Fremden mit Respekt begegnen und gleichen Respekt für mich erwarten. All das ist eine Selbstverständlichkeit. 

Ich erwarte von der Polizei, dass sie uns Bürgern vertraut und einen Bürger nur ermahnt, wenn er etwas getan hat. Die Polizei ist nicht berechtigt, das Volk zu erziehen, schon gar nicht, wenn die Polizei es nicht verhindern konnte, dass zwei Mädchen, zwei Schutzbefohlene, niedergestochen wurden. 

Ich verbitte es mir daher, dass die Polizei dem Verdacht Vorschub und Unterstützung leistet, dass nach dem Niederstechen von zwei schutzbefohlenen Bürgerinnen dieses Landes die Bürger erzogen gehören. 

Sie lesen gern Achgut.com?
Zeigen Sie Ihre Wertschätzung!

via Paypal via Direktüberweisung
Leserpost

netiquette:

Franziska Goji / 06.12.2022

Ich habe sicherlich mit der türkischen Familie mehr gemeinsam als mit manchen Autochthonen, vor allem der überwiegend kinderlosen bzw Kindern entfremdeten Apparatschikblase, die Deutschland wieder einmal ganz neu bauen will. Ich fühle mit und bete für diese so schrecklich getroffene Familie. Lasst uns alle zum Nikolaus und dieser folgenden Tage ein Kerzlein anzünden #CandleForEce! Dieser Staat hat dieses Kind nicht geschützt und damit schützt er meine und Ihre Kinder auch nicht. Dieser Staat und seine Schranzen zeigen keine Empathie, sondern stellen Kritiker ruhig und ermahnen Trauernde. Was Kinder diesem Staat und seinen Schranzen wert sind, haben fast drei Jahre Hygieneterror nebst geduldeten Rattenvergleichen durch Hofclowns exemplarisch gezeigt. Dieser Staat und seine Schranzen beseitigen offenkundige Missstände nicht , sie beseitigen aber den Diskurs darüber.  Dieser Staat und seine Schranzen sind also nicht für unsere Familien,  sondern agieren gegen sie. Durch solches Verhalten delegitimiert dieser Staat bzw seine Schranzen sich selbst. Zündet ein Kerzlein an, auf dass ein Lichtblick die Finsternis ein wenig durchbreche. Beten wir für Eces Familie.

Dr. R. Möller / 06.12.2022

Ich vertraue grundsätzlich keinem Fremden -  nennt man Lebenserfahrung. Dieser Generalverdacht schützt !

Fred Burig / 06.12.2022

@A. Ostrovsky : “.... Ich halte mich für einen vernünftigen Menschen. ” Das behaupten einige von den Politikern von sich auch! Glauben sie das? MfG

Helmut Driesel / 06.12.2022

Warum soll es nicht misstrauische Menschen mit Generalverdächten geben, meinetwegen gegen alles und jeden? Auch wenn bestimmte Sachverhalte in Deutschland eine Tendenz zur Normalität haben, ich wünsche mir, dass die wichtigen Punkte aus der Anklageschrift im NSU-Prozess häufiger in solchen Verfahren als Vergleichsmaßstab hinzu gezogen werden. So etwas kann man nicht nur einmal formulieren,  das wäre ein Skandal.

S.Niemeyer / 06.12.2022

Die Bildauswahl zu diesem Artikel ist zynisch, absolut übel

A. Ostrovsky / 06.12.2022

Herr Buumann, jetzt haben Sie der Polizei mitgeteilt, was Sie nicht wollen. Abgesehen davon, dass ich gar nicht sicher bin, dass sowas in Deutschland überhaupt erlaubt ist, könnte die Polizei Ihnen nun vorwerfen, dass Sie nicht immer so negativ denken sollen. Sie müssten der Poizei auch mal sagen, was Sie wollen. Falls Sie da Ideen suchen, könnte ich aushelfen. Zum Beispiel kann man sich die Vorgänge mal im Detail durchdenken. Wenn da jemand aus Eritrea, schutzsuchend, die deutsche Grenze überschreitet, nehmen wir mal an, im Grundsatz illegal, und der führt ein Kampfmesser mit sich, wäre das nicht sogar ein bewaffneter Grenzkonflikt, nach Völkerrecht? Mal Annalena fragen. Also wenn die “zuständigen Organe” der Bunten Republik nicht völlig abgedreht sind, kann doch ein “Schutzsuchender” gar nicht mit einem Kampfmesser “einreisen”. Woher haben die “Schutzsuchenden” dann alle diese Messer? Und ja, ich habe den GENERALVERDACHT, dass die ALLE Messer haben wahrscheinlich mehrere. Bekommen die von George Soros nicht nur Verhaltenshandbücher und Telefonkarten, sondern auch Messer? Das zu klären, wäre beispielsweise eine Aufgabe der Polizei und da könnten Sie einfach mal bei diesem konkreten Fall anfangen. Dann geht das weiter. Haben die auch Schusswaffen? Vielleicht nicht alle, aber einige? Auch das könnte die Polizei ohne jeden Generalverdacht schnell herausfinden, wenn sie nicht völlig neben der Spur sind. Sind sie aber vermutlich. Und selbstverständlich stehen uns als SOUVERÄN die Ergebnisse dieser Untersuchungen wahrheitsgemäß und vollständig zu. Ich habe schon den Generalverdacht, dass der Staat, zu dem die Polizei ja gehört, den Souverän grundsätzlich und systematisch täuscht, Tatsachen verscheigt, verdreht oder erfindet. Wieso war der Eritreer noch kein Deutscher? Die Täter sind doch sonst immer “Deutsche” mit psychischen Problemen. Die psychischen Probleme sind ja unabweisbar. Wieso ist der da noch kein “Deutscher”.

Jochen Lindt / 06.12.2022

Bitte keinen Generalverdacht gegen unsere Goldstücke, die mit Messern bewaffnet auf der Strasse herumlaufen, denn nicht jedes Goldstück benutzt sein Messer zum Morden, einige Goldstücke verwenden es auch nur zum Drohen. (mit freundlichen Grüßen, ihre Polizei).

Jan des Bisshop / 06.12.2022

Einen Generalverdacht gegen Polizei und Politiker darf ich doch äußern, oder nicht? Mir scheint die Politiker haben schon längst keinen Plan mehr, sie erkennen immer mehr, dass die Migranten aus einer gewalttätigen Gesellschaft kommen, die sie innerlich nie verlassen haben und deren Spielarten sie hier ausleben. Die Polizei hat ebenfalls erkannt, dass sie die Bürger nicht mehr schützen können und befürchten, dass die Bürger den Schutz in ihre eigenen Hände nimmt. Insofern ist ist die Aussage der Polizei das eingeständnis ihres Versagens. Die Frage ist, wann die Bürger mehr Angst vor gewalttätigen Messermännern hat, als vor den Politikversagern mit ihrer ohnmächtigen Polizei.

Weitere anzeigen Leserbrief schreiben:

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen

Es wurden keine verwandten Themen gefunden.

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com