Herr Schulz hat vor allem die GAZA Blockade kritisiert ohne die tausende Raketen, die nach dem Auszug von 8000 Juden aus GAZA auf die Israelische Städte, Schulen und Krankenhäuser prasseln mit einem Wort zu erwähnen. Siedlungskritik bedeutet im Einvernehmen mit Abbas für ein judenfreies Palästina in der Zukunft zu plädieren. Übrigens die Häuser, Garten, Synagogen und Arbeitsstellen für viele Araber in GAZA, wurden alle abgerissen resp. vernichtet und derzeit ist an der Stelle wo ein paar Juden gelebt haben nur Wüste. Herr Schulz würde es niemals wagen weder die Besetzung von Tibet wie auch die Zwangsansiedlung von einer Mill. Chinesen vor dem China Parlament oder vor dem Türkischen Parlament die Siedlungen auf dem Nordzypern zu kritisieren. Vermutlich möchte Herr Schulz vor seinen und EU Wahlen wie seinerzeit Herr Möllemann mit ein wenig Antizionismus Stimmung machen.
Tja, man “kann” Israel kritisieren. Wann und wo? Schulz hat knapp Punkte zusammengefasst, bei denen nachgehakt werden muss. Er hat das an dem einzig richtigen Ort getan, wo es getan werden kann, in der Knesseth, dorft. wo etwas geändert werden kann, dort, wo die Verantwortung liegt. Der obige Beitrag ist reines Schwachsinn und nutzt Israel gar nichts. Martin Brunnemann
Sehr geehrter Herr Schuler, in Ihrem Beitrag las ich zunächst eine große Empörung, bis ich begann, mir die Frage zu stellen, ob das alles echt oder nicht vielmehr Teil einer perfekten Inszenierung ist. Denn eigentlich müssten Sie und so manch einer in der Knesset froh sein, dass ein Martin Schulz seine Rede so hält, dass man sich immer noch einreden kann, er hätte mit unerbetenem Rat aufgewartet - und das noch auf Deutsch. Verdammung der eigenen Worte leicht gemacht sozusagen. Denn was würde passieren, wenn ein Europa- (nicht zwingend EU-)Vertreter auf öffentlichem Podium sagen würde, was Europäer am Verhalten der israelischen Regierung stört? Er also nicht davon spräche, was sie besser tun oder lassen solle, um den Juden oder Israel einen Dienst zu erweisen, sondern was sie geflissentlich unterlassen sollte, um endlich die Europäer weniger zu ärgern? Mich ärgert an der israelischen Regierung die Nonchalance, mit der sie über Jahrzehnte hinweg immer wieder perfiden Spionen und ausgemachten Terroristen einen sicheren Heimathafen geboten hat. Herr Schulz ist noch nicht so weit, von Dominik Suter, Yaron Shmuel, Salvador Guersson Smecke und Saur Ben Zvi zu sprechen. Aber als Abrissbirne hat er selbstverständlich schon mal auf Controlled Demolition angespielt. Vielleicht kommt er demnächst noch darauf zurück. Dann wird sich in der Knesset wahrscheinlich Yair Lapid zu Wort melden und sagen, man baue vor allem Gebäude auf und reiße viel seltener welche ab, allerdings dokumentiere man solche “Events” durchaus. Wie es Medienschaffende und Künstler eben so tun. Und im Sinne der Ausgeglichenheit und fürs Protokoll: Dass sie Heimathafen für Verbrecher sind und Terroristen Unterschlupf gewähren, stört mich an den Regierungen der USA, Großbritanniens, Deutschlands, Russlands usw. genauso. Es ist in alle Zeit falsch, dies zu tun. Dann auch noch zu verzapfen, man führe einen Krieg gegen den Terror, ist der Gipfel des Hohns.
Die Äußerung von Schulz über die Wasserverteilung in Israel wirft kein gutes Licht auf den EU-Präsidenten. Die Frage eines palästinensischen Kindes, warum die Israelis 4mal soviel Wasser verbrauchen können wie die Palästinenser hat er, wie er selbst mitteilt ohne weitere Nachfrage und Überprüfung weitergegeben. War ihm den nicht bekannt, dass die Palästinenser schon seit vielen Jahren die Lüge von der ungleichen Wasserverteilung als Waffe im Kampf gegen Israel benutzen? Dabe wird unterschwellig immer der Eindruck vermittelt, es handle sich um Grundwasser oder Wasser aus dem Jordan. War ihm nicht bekannt, dass dies eine der größten Propagandalügen der Pal-Araber ist? Wobei der Fakt des Pro-Kopf-Verbrauchs sogar stimmen kann. Das habe ich jetzt nicht überprüft. Dazu muss man aber wissen, dass die Landwirtschaft in Israel fast ausschließlich aufbereitetes Brauchwasser für die Bewässerung der Felder benutzt. Wie viel Brauchwasser wird von den Palästinensern aufbereitet? Israel verfügt über Salzwasseraufbereitungsanlagen. Auch dieses Wasser wird dem pro Kopf Verbrauch der Israelis natürlich zugerechnet. Welche Wassermengen gewinnen die Palästinenser aus derartigen Anlagen. Es ist bekannt, dass dafür zur Verfügung gestelltes Geld der USA nicht abgerufen wurde. Die Palästinenser bewässern ihre Felder überwiegend durch Flutung. Das ist wegen des großen Wasserverlustes die uneffektivste Methode. Das machen Israelis nicht. Was tun die Palästinenser für einen sparenden und effektiven Umgang mit Wasser? Auch ist das Leitungssystem der Pal-Araber so verschlissen, dass große Mengen, man liest 30% des Wassers, versickern. Das ist im Pro-Kopf-Verbrauch nicht enthalten. Das alles und noch viel mehr hat Schulz nicht hinterfragt. Er hat ungefiltert die Propagandalüge der Pal-Araber auf Deutsch in der Knesset wiedergegeben. Das er sich über die Aufregung, die dies verursacht hat wundert, dokumentiert nur ein weiteres Mal wie gewaltig seine Unwissenheit ist. Ein derart unwissender Mensch hat in der Politik nichts verloren. Er müsste sich sofort bei den Israelis entschuldigen und seinen Rücktritt erklären. Abschließend möchte ich darauf hinweisen, dass alle Fragen der Förderung und Verteilung von Grundwasser, durch eine israelisch-palästinensische Kommission geregelt werden. Beschlüsse werden einstimmig gefasst. Also auch der Abriss illegaler Brunnen im Westjordanland wurde einstimmig beschlossen. Aber das ist schon wieder ein anderes Thema, von dem Schulz sicherlich auch nur palästinensische Propagandalügen verinnerlicht hat.
Danke. Gibt ganz genau meine Sicht der Dinge. Der Mann wäre in Würselen besser aufgehoben.
Was erwarten Sie von einem Menschen, der aus kleinen Verhältnissen kommt, der seit seinem abgebrochenen Abitur als SPD-Berufspolitiker in der Lokalpolitik unterwegs war (sein größtes Projekt war ein überteuertes Spaßbad…) und der auf seltsamen Wegen ganz nach oben gespült wurde?
Herr Schuler, vielleicht sollten sie die ganze Rede noch einmal in der FAZ nachlesen. Eventuell kommen auch Sie zu dem Schluß, daß die Rede vom EU-PP Schulz weder belehrend noch verfehlt war. “Aber ich will nach 2000 Jahren, in denen Europa die Juden drangsaliert, verfolgt und germordet hat, ich will nach dem Holocaust an 6 Mio. Juden keinen deutschen Besserwisser in der Knesset stehen sehen, der schon wieder weiß, was gut für Israel und die Juden ist.”.............. Frage: Könnten Sie in einem Ihrer nächsten Artikel/Kommentare explizit darstellen, wie Sie persönlich dazu beitragen, daß die Spannungen, welche die Israelische Siedlungspolitik erzeugt, abgebaut werden? Wenn es nun, knapp 70 Jahre nach Kriegsende für die Vertreter der Knesset immer noch ein Problem sein soll, daß eine Rede dort auf Deutsch gehalten wird, dann frage ich mich, weshalb es kein Problem mit der Deutschen Sprache bei der Übergabe dreier U-Boote (von insgesamt sechs, die Deutsche Bundesregierung übernimmt mit 135 Mio € ein Drittel der Kosten) gab? Es mag angehen, daß man als Deutscher seine Worte gegenüber Israel und den Juden vor dem Aussprechen noch einmal überdenken soll, jedoch bedeutet dies faktisch nicht, daß man sich jeder Kritik enthalten und jeden Kritiker verunglimpfen sollte, so wie Sie dies tun.
Spätestens in ein paar Jahren dürfte auch Deutschland keine Kohle mehr haben, um diese Irren von der EU zu alimentieren.
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