Dushan Wegner, Gastautor / 25.07.2018 / 06:01 / Foto: Jake Barreiro / 65 / Seite ausdrucken

Ein Vademekum gegen den Wahnsinn

Am Sonntag haben sich Promis, unter anderem aus GEZ-TV und Politik, für eine Kundgebung mit dem Titel "ausgehetzt" stark gemacht. Es ist eine interessante Wortwahl, dieses "ausgehetzt". In der DDR hatte man Abweichler noch aufgrund von §106 Staatsfeindliche Hetze verfolgt. Prominenter Fall war etwa die Sängerin Bettina Wegner, die bis zu ihrer Ausweisung 1983 von der Stasi als "feindlich-negative Person" beobachtet wurde. Schon 1934 zog die NSDAP gegen "Miesmacher und Kritikaster" zu Felde und befand, dass es verbrecherisch sei, anderen den Mut zu nehmen, und wer das täte, sei ein "Hetzer".

Letztes Jahr dann brachte der umstrittene deutsche Politiker Heiko Maas ein unter Juristen fragwürdiges Zensurgesetz – nach eigenen Worten "gegen Hass und Hetze" – in den Bundestag ein. Der Geist ist jedes Mal derselbe: Kritik ist schnell Hetze, und Hetze ist heute das meiste, das sich nicht dem linksgrünen Bauchgefühl unterwirft. Und so demonstrierte man mit Parolen wie "FickDichCSU" (siehe @fwhfreising), und mit diversen Anspielungen aufs Dritte Reich wurde gegen die "Verrohung der Sprache" protestiert – nein, es ist nicht böse, wenn die Guten es tun, wissen Sie das denn nicht?

Das größte Absurdum an der ausgehetzt-Demonstration war, dass sie sich wahrscheinlich zuerst de facto gegen einen missglückten Witz richtete: als Seehofer festgestellt hatte, dass am Tag seines 69. Geburtstag tatsächlich 69 abgelehnte Asylbewerber abgeschoben worden waren. Man protestierte, sagte man, gegen eine "Politik der Kälte". Man trug Transparente verschiedener Gedankentiefe. Ein besonders idiotisches Transparent stach heraus. Darauf stand: „Wir wollen kein 4. Reich – Herr Seehofer und Herr Söder" das "S" zu Beginn der beiden Namen war im Stil der Runen der mörderischen SS gezeichnet. Man hat den Eindruck, die Leute, die gegen die vermeintliche "Hetze" demonstrieren, wissen auch sonst nicht viel über die Geschichte.

Bei der Abschlussveranstaltung traten diverse Musik-Bands auf und Comedians aus dem GEZ-TV (es ist schon auffällig, wie viele GEZ-Comedians sich wie neue Propagandisten betätigen).

Der Mut, den Verstand auszuschalten

Zigtausende Menschen wurden von politiknahen Promis aufgerufen. Sie protestierten gegen eine "Politik der Angst", sagten sie. Die Grünen hatten schon im Vorfeld ihre "Mut geben"-Slogans verbreitet. Man warf der CSU vor, sie habe "Gift ins Land gebracht". Wer keine Argumente vorweisen kann, der wirft eben Vergiftung vor – und protestiert zugleich gegen eine "Verrohung der Sprache". Das eine Kuriosum ist, dass zigtausende Linke gegen Formulierungen, die ihnen nicht gefallen, demonstrieren. Gegen Formulierungen!

Aus der Sprachpolizei wurde die Spracharmee. Das andere Kuriosum ist, dass Linke beim Protest gegen die Verrohung der Sprache auf altes und sehr altes Vokabular zurückgreifen, und zwar mit demselben Ziel: Menschen, welche nicht genug "Mut" aufweisen, die vorgegebene Meinung zu bejubeln, als "Hetzer" zu diffamieren. Ich befürchte, dass manche Mutmach-Passage von früher wortgleich auch heute auf links-gutmenschlichen Demos stürmischen Applaus ernten würde. Kritik ist Hetze – Mut ist erste Bürgerpflicht!

Das große Problem, das bei solchen Party-Demos deutlich wird, ist der sich darin manifestierende Kult des Nichtdenkens. Ich gebe zu, dass ich gehofft hatte, mit ausreichend Abstand zur Bahnhofs-Teddybär-Mania von 2015 würden Menschen beginnen, über die Folgen ihrer Haltung nachzudenken. Bei den Zehntausenden von München lag ich falsch. Man setzt die alten Vokabeln der NS-Zeit und der DDR ein, und man wirft seinem Gegner vor, wie die Nazis zu sein, und man ist auch sonst verwirrt, doch bei und in allem fühlt man sich als "die Guten" – und alle anderen sind "die Hetzer".

Im Text „Die Schuld der Gutmenschen“ habe ich argumentiert, dass die "Guten" sich  bei genauerem Hinsehen als Gesinnungsethiker entpuppen, während jene, die im Heute als die "Bösen" dastehen, in Wahrheit Verantwortungsethiker sind.

Die Demonstration "ausgehetzt" war ein Aufmarsch der Gesinnungsethiker. Man verbrachte den Sonntag damit, einander zu versichern und von den GEZ-Comedians versichert zu bekommen, dass es okay ist, den Verstand dem Bauchgefühl hintan zu stellen, und dass jeder, der dazu nicht genug Mut aufbringt, ein besorgter Bürger und Hetzer sei. Der "Mut" der Gutmenschen ist der "Mut", den Verstand auszuschalten und dem Land das eigene Bauchgefühl aufzudrücken.

Das perfekte Konsum- und Manipulationsopfer

Doch, was kann man tun? Was soll man tun, wenn man Verantwortungsethiker ist und nicht bereit ist, die Zukunft dahinzugeben, damit sich ein paar Grüne und Gute für den Moment "moralisch" fühlen können? Ein Kulturpessimist könnte zynisch dahinwerfen, dass die Deutschen eben die Eigenschaften haben, alle soundso viele Jahrzehnte blind einer Ideologie zu folgen, und danach liegt alles in Trümmern – das ist eben so.

Vielleicht hätte ein solcher Zyniker auch recht, doch ich will es hier nicht weiter als Denkmöglichkeit verfolgen; es bringt ja nichts. Es gibt immer eine Alternative, wenn die Wahrscheinlichkeit ihres Erfolgs auch je nach Lage verschieden groß sein mag.

Erlauben Sie mir, hierzu mit Ihnen ein paar Gedanken zu konservativ-liberalen Medien zu teilen. Die in diesem Anschnitt nun formulierten Gedanken sind allesamt als Thesen zu verstehen.

Die erste These ist noch wenig kontrovers, aber sie ist doch der Ausgangspunkt: Die deutsche Debatte wird von radikal-linksgrünen Positionen dominiert; diese sind in der Tendenz anti-deutsch bis globalistisch, und da sie auf spontanen Bauchgefühlen statt auf ethischen Modellen aufbauen, sind sie inkohärent (teils individualistisch, teils paternalistisch) und ermangeln praktischer Nachhaltigkeit.

Für einen postdemokratischen Konzernchef, dem die Demokratie sowieso mehr Ärgernis als Wert an sich ist, für den wäre linksgrüne Bauchgefühl-Politik der systemgewordene Traum. Wer sein Land zu hassen gelernt hat und spontane Empörung über Verantwortung und Vernunft setzt, der ist das perfekte Konsum- und Manipulationsopfer.

Die Sendung mit der Maus

Zweite These: Eine politische Gegenposition zum paternalistischen Linksgrünen vertritt der aufgeklärte, liberale Konservative (in Folge einfach nur: der Konservative). So wie ich ihn hier zeichne, ist der Konservative ein Verantwortungsethiker, welcher Werte wie Wohlstand, Gleichberechtigung, Heimat, Eigentum und Freiheit bewahren möchte.

Dritte These: Es gibt viel mehr Menschen, die sich als "Konservative" bezeichnen würden, als die aktuelle Debatte vermuten lässt. (Was natürlich die Frage anschließt: Warum ist das so?)

Vierte These (welche wiederum de facto fast common knowledge ist): Konservative haben derzeit praktisch keine mediale Repräsentanz. Viele Bürger werden – seien wir realistisch – aus dem politischen Menü wählen, das ihnen angeboten wird, selbst wenn es nicht genau das ist, was ihnen schmecken würde, und es steht derzeit wenig Konservatives auf der medialen Haupt-Speisekarte.

Fünfte These (jetzt wird es haarig): Es gibt kleine, freie konservative Medien, wie die Achse des Guten und Tichys Einblick, doch sie leiden alle am selben Mangel: Sie bilden nicht das gesamte Leben ab. Familien vertrauen ihre Kinder etwa der Sendung mit der Maus an, sie schauen später den Tatort – wenn man nun seine Kinder dem Sender anvertraut und seine Abendunterhaltung ebenso, dann wird man auch die Nachrichten und deren Deutung wahrscheinlich aus derselben Quelle zapfen, und dieser Effekt geht über den rechtlichen Begriff des „Vollprogramms" hinaus. Ebenso verhält es sich mit der BILD-Zeitung, ZEIT oder SPIEGEL. Jede dieser Publikationen bildet auf ihre Weise "das gesamte Leben" ihrer Zielkundschaft ab, sei es mit Sex-Tipps, edlen Reise-Ideen oder Tipps für den Alltag im Büro.

Der linksgrüne Informationskonsument kauft eine politische Lebensphilosophie, die seine Community und das Land samt Kontinent auf Jahrzehnte oder sogar Jahrhunderte beschädigt und seine Kinder heimatlos machen könnte, und vielleicht ahnt er das auch, doch für den Moment verdrängt er es, denn immerhin erhält er ein ganzes Lebenskonzept – und das Vollständige fühlt sich immer besser an als bloßes Stückwerk.

Die politischen Haltungen, die von linksgrünen Medien transportiert werden, mögen gefährlich und anti-nachhaltig sein, doch sie bilden genug Aspekte des Lebens ab, um gefühlt ein ausreichend vollständiges Lebenskonzept zu transportieren.

Wir stellen Dinge vom Kopf auf die Füße, wir ordnen

Konservative Medien sind derzeit weit davon entfernt, die Spannbreite eines konservativen Lebens abzubilden. Da vielen schlicht von ihnen die finanziellen Ressourcen der staatsnahen Anstalten und etablierten Konzerne fehlen, sind sie zu oft beschränkt darauf, den politischen Teil der anderen zu kommentieren. Konservative Medien müssen dem Leser sagen: "Hier sind einige Anmerkungen zur politischen Debatte, doch für den Rest müssen wir dich, lieber Leser, zurück zu den Linksgrünen schicken." 

Da kleine konservative Medien frei und ehrlich sein können und die Denker zudem gewohnt sind, zu Ende zu denken, können sie Debatten skizzieren, die erst später in Leitmedien auftauchen werden, doch Konservative bleiben derzeit Kommentierer, Mahner und Vordenker, und das ist etwas anderes als Rundherum-Anbieter von Lebenskonzepten.

Sicher, viele Blogs der Freien Denker werden von Berliner Entscheidungsträgern bzw. deren Presseleuten gelesen. Vielen ist bewusst, dass die Themen, die dort angestoßen werden, oft später im Mainstream auftauchen. Die Realität ist eben konservativ, und so zwingt sie auch dem Linksgrünen irgendwann ihre Themen auf, wie sehr er sich auch bemüht, sie zu ignorieren mit den Worten, man dürfe nicht "den Falschen" in die Hände spielen – manchmal liegen die Falschen nur dadurch und darin "falsch", dass sie unangenehm früh das Richtige sagen.

Ich habe Zweifel, ob sich in Deutschland ein wirklich konservatives mediales Vollprogramm aufziehen lässt. Man hat Konzerne und Anstalten gegen sich, die einerseits sehr tiefe Taschen besitzen, andererseits ein großes Interesse daran zu haben scheinen, den linksgrünen Konsumenten affekt- und bauchgetrieben zu halten.

Ich fürchte, ich und die Kollegen auf Freie Denker sind im Moment dazu verdammt, politische Kommentare zu geben und Korrekturen. Wir stellen Dinge vom Kopf auf die Füße, wir ordnen, wo interessierte Instanzen lieber Chaos sähen.

Nein, niemand von uns kann derzeit ein inhaltliches Vollprogramm bieten. Ja, wir schreiben derzeit Fußnoten. Doch, verdammt nochmal: Lasst uns die besten Fußnoten schreiben, die wir schreiben können! Wenn wir schon nicht das ganze Leben abbilden können, so wollen wir doch den Aspekt bedienen, der am dringlichsten erscheint.

Heute als Konservativer zu schreiben, bedeutet auch und wesentlich, seinen Lesern ein Vademekum gegen den Wahnsinn an die Hand zu geben. Und, nicht wahnsinnig zu werden, wenn sie zu Zehntausenden für den Wahnsinn demonstrieren, das scheint mir ein Wert an sich zu sein. Nicht wahnsinnig zu werden, höre ich, kann tatsächlich das ganze, vollständige Leben positiv beeinflussen!

Dieser Beitrag erschien zuerst auf dushanwegner.com.

Dushan Wegner (geb. 1974 in Tschechien, Mag. Philosophie 2008 in Köln) pendelt als Publizist zwischen Berlin, Bayern und den Kanaren. In seinem Buch „Relevante Strukturen“ erklärt Wegner, wie er ethische Vorhersagen trifft und warum Glück immer Ordnung braucht.

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Olaf Jakob / 25.07.2018

Sehr geehrter Herr Wegner, nicht wahnsinnig zu werden im Meer der Dummheit, genau das ist es und dabei sind Ihre Beiträge, gezeichnet von analytischem Verstand und von erfrischender Klarheit eine groß Hilfe. Vielen Dank!

Martin Landvoigt / 25.07.2018

Sehr geehrte Frau Schönfelder. Verkennen sie meine Anmerkung nicht als pauschale Kritik, auch wenn ich mir zuweilen nicht sicher bin, welchen Kurs ich gerne halten möchte. Sie propagieren für mich völlig nachvollziehbar den Gedanken, dass es um die Deutungshoheit geht. Im gesellschaftlichen Diskurs sollte man damit nicht allzu zimperlich sein. Alle mögliche Abgrenzungen und intellektuelle Äquidistanz verpuffen dagegen wirkungslos ... ich denke, daran ist durchaus Substanz. Das brauchen sie auch nicht kleinzureden als persönliche Meinung, denn ihr Anspruch ist ja, an der gesellschaftlichen Veränderung mitzuwirken. Andererseits sind ja diejenigen, die sich von grenzwertiger Agitation abgestoßen fühlen auch keine kleine Gruppe. Propaganda der Gegenseite, die die Bewegung der Vernunft dämonisieren will, verfängt genau dann, wenn man Ansatzpunkte findet, um die Kritik zu befeuern (z.B. ‘Vogelschiss’). Ich fühle mich bei Jörg Meuthen eigentlich sehr wohl, der versucht, weder in intellektueller Unverbindlichkeit oder Anbiederung an den Mainstream zu punkten, aber auch unnötige Provokationen vermeidet und den Gegnern keine Steilvorlage liefern will.

Volker greve / 25.07.2018

Ein sehr großes Problem ist die Konzentration der Medien in wenigen Händen . Dabei spielt die SPD eine ziemlich unappetitliche Rolle . Ebenso die Vermögensverhältnisse der Linken , vormals SED. Solange dort ausreichend Kapital vorhanden ist wird diese Republik weiter mit dem “süßen rot/grünen Gift” benebelt. So wie die Zeugen Jehovas ein Medienverlag mit ausgeklügeltem Vertriebssystem sind so funktioniert auch die SPD. Wenn dieser Sumpf nicht trockengelegt wird bleibt alles beim alten bleiben auch wenn die Sozialdemokraten unter 10% rutschen sollten , die Propagandamaschine wird weiter funktionieren.

Hjalmar Kreutzer / 25.07.2018

@Kopp, Harald: Sehr geehrtér Herr Kopp, sie sehnen sich nach einer liberal-konservativen Großdemo? Kann es sein, dass Sie unterschwellig doch zu sehr von den MSM dazu veranlasst werden, bestimmte bereits existierende Büregrinitiativen und eine Partei als rechtsextrem, nationalsozialistisch und verfassungsfeindlich ansehen zu müssen? Mehrere Tausend auf einem von einer Kurdin organisierten Frauenmarsch gegen Gewalt in Berlin, Redner ein Libanese, ein offen Schwuler, eine Perserin. Zukunft Heimat e.V. in Cottbus, “ganz normale” deutsche Mitbürger aus Brandenburg und Sachsen, Tausende auf der Straße gegen Gewalt in Schulen und in der Öffentlichkeit. Tausende auf der AfD-Demo in Berlin, eine konservative Partei. Pegida Dresden, immer mehrere Tausen Leute jede Woche, die ihre Heimat lieben und Zustände, wie in Berlin oder dem Westen Deutschlands vermeiden wollen. Die einzige Publizistin, die sich auch auf die Straße getraut hat und nicht nur bloggt, waren Vera Lengsfeld in Köln und Matthias Matussek in Hamburg. Wenn Ihnen diese alle nicht zusagen, warum organisieren sie mit Gleichgesinnten nicht etwas? In Hamburg fing eine einzige Frau Ogilvie mit einer Anti-Merkel-Demo an, bis sie von den linksrotgrün bezahlten Antifa-Banden durch Gewalt eingeschüchtert wurde, aber andere haben weitergemacht , und es werden immer mehr! Bei aller politischen und weltanschaulichen Verschiedenheit ist jetzt keine Zeit für Distanzieritis, sondern alle gemeinsam den Wahnsinn (s.o.) zu stoppen.

Richard Löwe / 25.07.2018

Verantwortungsethiker, lieber Herr Wegner, können leider nicht brutal und menschenverachtend handeln und werden deshalb von den Totalitären besiegt. Gegen Dummheit sind auch die Götter machtlos. Und wenn selbst der Chef der Kirche, die seit 1869 offiziell der Verantwortungsethik in ihrer Thomistischen Variante verschrieben ist, zu den Emotivisten gehört, ist Hoffnung eventuell defätistisch.

Helmut Bühler / 25.07.2018

Ich bin nicht so pessimistisch wie Herr Wegner, dass wir ohne Vollprogramm für die Lebensgestaltung diesen linksgrünen Spuk nicht los werden. Ein gewichtiger Grund für das hysterische Gekreische in München ist doch, dass diese Neofaschisten spüren, wie sie langsam die gewohnte Deutungshoheit verlieren. Viele Medienmacher verleugnen ihren wahren Standpunkt und heulen mit den Wölfen aus beruflichem Opportunismus oder um nicht aus der Gemeinde der rechtgläubigen Kollegen ausgestoßen zu werden. Da können schon singuläre Ereignisse eine Kettenreaktion auslösen. Wenn der Wind sich dreht werden Medien, Politiker und auch Richter ihre Mäntelchen neu justieren. Nur der pensionsberechtigte Staatsfunk wird noch eine Weile hinhaltend Widerstand leisten bis die Hajalis (die dem Vernehmen nach ihre Hunde mehr lieben als ihre Mitmenschen) endgültig abgewickelt sind.

F.Jung / 25.07.2018

Urban Priol lügt auf dieser Münchener Veranstaltung ab 05:25 bei seinem Auftritt in Youtube, eingestellt von “Die Anstalt Fanclub”: Er macht Propaganda mit der Behauptung “Flüchtlingsbekämpfung ist das Unwort des Jahres 2009 gewesen.” Das stimmt nicht. Das Unwort 2009 lautete “betriebsratsverseucht”. Peinlich, billig, beschämend, wenn so einer wie er seinen Beitrag mit Lügen aufpeppt. Ob dahinter Kalkül oder Dummheit steckt, bleibt offen. Schaden wird es seinen zukünftigen Abgriffen aus den GEZ-Kassen für irgendwelche Beiträge sicherlich nicht…...

Markus Rüschenschmidt / 25.07.2018

Konservative Nachrichtenportale geben so viel Gutes (nicht nur TE und Achgut), dass man sie fast ausschließlich konsumieren könnte. Sie, Herr Wegner und Ihre Zunft der alternativen Journalisten sind für mich mehr als nur Kommentierende des Zeitgeschehens, das in Wahnsinn getränkt ist. Ich (und hier spreche ich gewiss nicht nur für mich, sondern Tausende, evtl. Millionen) bin sehr dankbar für Ihr tägliches Engagement, das Gegengift, das Sie geben. Diesen Beitrag las ich gestern auch auf Ihrem eigenen Blog. Sehr gut! An alle: Dushan Wegners Blog ist sehr zu empfehlen!

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