Je beliebter und scheinbar unentbehrlicher uns die tüchtigen muslimischen Fachkräfte werden, um so notwendiger offensichtlich auch die Zahl der zusätzlichen “Erziehungswissenschaftlerinnen” à la Saba-Nur Cheema für unsere Kitas und Schulen. Sie paßt perfekt zu ihrem Ehemann Mendel. Chaim Noll hat ihn scharfzüngig und punktgenau charakterisiert. Die Berufsbezeichnung dieses Herrn Mendel als “Professor für transnationale Soziale Arbeit” macht viel her und ist köstlich wichtigtuerisch aufgebauscht, wie vieles andere hierzulande. Schaut man genauer hin, verbergen sich hinter den meist englisch verbrämten Titulierungen simpelste Leistungen. Bezüglich der schändlichen docmenta-Entgleisung gab es viele Rücktrittsforderungen. Doch wie auch nach anderen Behördenversagen sattsam bekannt, will keiner der wichtigen Ausstellungsverantwortlichen, wie vor allem Kulturstaatsministerin Claudia Roth, oder die Generaldirektorin der documenta, Sabine Schormann, ein Versagen erkennen. Der clevere Geron Mendel hat starken Rückenhalt. Es bleibt mir vollkommen unverständlich wie es selbst der deutsche Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, mit samt der documenta Direktoren-Entourage, zulassen konnte, daß diese antisemitischen Bilder - trotz aller Diskussionen im Vorfeld - ausgestellt werden konnten. Am Ende wird viel Gras darüber wachsen, was sonst?
Lieber Herr Noll, als Nachbar der “University of Applied Sciences” kann ich berichten, dass dort bis vor kurzem in Riesenlettern auf Riesentransparent zu lesen war: “Studenten aus 64 Länder (genaue Zahl kann anders sein). Vielfalt stärkt.” Komischerweise hat die Margerineuni das inzwischen wieder abgenommen. Weniger Vielfalt dürfte allerdings in religiöser Hinsicht dort herrschen. Es sind jedenfalls nicht jüdische Studenten, die dort die Mehrheit bilden. Soviel dürfte als gesichert gelten. Der Mann dürfte seinen Job einer als notwendig betrachteten identitätsideologisch flankierenden Absicherung verdanken. Mehr muss er nicht erfüllen. Ansonsten fällt der Laden durch Technolärm bis morgens um 5 Uhr auf, dass die Scheiben klirren. Mehr basslastiges stundenlanges Bumm Bumm als Vielfalt. Anne Frank konnte diese Magerineuni, geschweige denn eine ordentliche Universität ja nicht besuchen, sie wurde ermordet, bevor sie dort Zugang erhalten hätte. Was hätte wohl sie empfunden, dass dort ein israelischer Professor sein Wesen treibt, der in einem Institut. dass überheblicherweise ihren Namen trägt, mit anderen der Frage nachgeht, “ob der Entzug der deutschen Staatsbürgerschaft von Kämpfern der bekannten verfolgten Minderheit Islamischer Staat mit der Ausbürgerung deutscher Juden in der NS-Zeit gleichzusetzen sei.” ? Hätte sie sich selbst für unwertes Leben gehalten und sich selbst den Nazis ausgeliefert? ... Dass solch ein Schmutz im Namen des Einsatzes gegen Antisemitismus geäußert werden kann, ist für mich allein schon der Beweis, dass das Engagement gegen Antisemitismus gekapert ist. Welche Frage stellt sich die “Begegnungsstätte Anne Frank” als nächstes? Vielleicht die, ob der Mord an 6 Millionen Juden nötig gewesen wäre, damit der Kampf gegen Rechts daraus heute argumentative Stärkung erfährt?
Mit dem arbeitslosen Merkel-Sprachrohr Steffen Seibert, der nun auch noch Botschafter in Israel wird, hat er bestimmt einen mutigen Unterstützer, der keine Kritik von Vorgesetzten scheut und sich stets erfolgreich für nichts als die Wahrheit einsetzt. Flankiert von seiner neuen Chefin Baerbock mit ihrer dezidiert “feministischen Außenpolitik” kann daraus nur eine Erfolgsgeschichte werden.
Da werden sich die Antisemiten freuen, Meron das Fleisch gewordene Argument der Judenfeinde.
Jeder soll da hin, wo er zuhause sein kann. Aber, auch darum braucht es Israel.
Dieser Mann ist die Inkarnation des servilen und angepassten Juden. Angepasst anders gesamte Linke Milieu, das alles andere als frei von Antisemitismus und Hass auf Israel ist. Sehr richtig hat gestern die Züricher Zeitung festgestellt, dass niemand im deutschen kulturleben Karriere machen kann, der Israel nicht kritisiert. Seine massive Hilflosigkeit manifestierte sich in den letzten Wochen bei der dokumenta in Kassel. Leider gibt es nur als jüdische Opposition gegen den weit verbreiteten Opportunismus des jüdischen Establishments die jüdische rundschau in Berlin, die richtig Tacheles spricht. Danke Herr Noll für diesen Artikel.
So ein Typ ist also selten in Israel anzutreffen ? Der Herr sei gepriesen. Dann muß es sich exzellent in Israel leben lassen. Hier besteht fast die gesamte mediale und politische Landschaft aus solchen Charakteren.
Herr Meron Mendel hat also einen Master in jüdischer Geschichte. Es kann passieren was will, einschließlich Weltuntergänge aller Art, die Unis produzieren ohne Unterlaß fließbandmäßig eine etwa gleichbleibende Anzahl von Historikern, die im Grunde nur für eines tauglich sind: Asche und Staub von hier nach dort zu tragen. Auskömmlich wird die Profession erst, wenn man sie mit einem Lehramtsstudium koppelt. Wer das nicht will, muß sich einer anderen Zunft, wie Herr Mendel eben der transnationalen sozialen Arbeit, zuwenden oder Bundeskanzler werden. Nur die wirklich Guten, und die sind rar, machen Karriere als Wissenschaftler, treten hervor, wie sich das nennt, und haben Aussicht im ewig währenden Kreislauf zum Prof. für Geschichte berufen zu werden. Mir, MA Neuere Geschichte/Publizistik und Kommunikationswissenschaften, fehlte das Talent, Endstation Bürokratenlaufbahn in einer Berliner Kommunalbehörde. So schlecht war das nicht, ich kenne einige verkrachte Existenzen aus der Historikerzunft, selbst promovierte, die im Alter auf Grundsicherung angewiesen sind. Herr Mendel hat es da weiter gebracht, er scheint auch im Kröten schlucken nicht ganz unbegabt.
@Paul Siemons “Ich bin zwar uneingeschränkt solidarisch mit Israel und den Juden in aller Welt, aber es gibt Ausnahmen.” Wenn es Ausnahmen gibt, dann sind sie auch nicht uneingeschränkt solidarisch. Es ist wie: “nackt, bis auf die Kampfstiefel” in einer modernen Operninszenierung, wie Parsival o.ä..
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