Gehen Sie eigentlich nicht in diese schicken “ohne Plastik einkaufen”-Läden, die gerade überall aus dem Boden schießen? Naja, vielleicht nur in den woken Stadtlagen. Jeder, der da reingeht und Reiskörner in seine Tupperdose reinzählt, glaubt er rettet die Welt. Für jeden solchen Grünkern-Tante-Emma-Tempel gehen bald 5 Discounter pleite. Ganz bestimmt!
Wer FAZ noch liest - zündet auch mit einem Geldschein den Grill an…
Genau richtig so!!! Wir hatten beim Grillen noch nie Plastikgeschirr, -besteck oder -becher. Nicht heute, nicht in den 1990ern, nicht in den 1970ern usw. Was für asoziale Leute kennen die bei der FAZ denn bloß? Und Strohhalme gab es schon bei meinen Kindergeburtstagen in den 1950ern nicht. Wer (noch) nicht in der Lage war, aus (Porzellan-)Tasse oder (Glas-)Glas zu trinken, wurde nicht eingeladen. Mir scheint es, als seien genau diejenigen, welche jetzt nach Verboten schreien, genau die selben, die diesen Müll erst in Umlauf gebracht und gut daran verdient haben. Getrunken wurde/wird immer regional. Also kein szeniges Bier aus dem Himalaja, kein Superwasser von Antarktisgletschern, kein Wein aus Kalifornien, Chile oder Australien, kein völlig überteuerter Champagner usw. Sondern Bier aus einer Hausbrauerei in der Stadt, Mineralwasser auf jeden Fall aus dem eigenen Bundesland, Wein von Rhein, Mosel und Nahe sowie Sekt nach „Méthode champenoise“, wo der einzige Unterschied darin besteht, dass die Trauben nicht aus der Champagne sind, sondern anderen, nicht weniger guten Lagen.
Hallo Herr Letsch, da setz` ich noch einen drauf. Zum Ersten: Wahrscheinlich beziehen diese sich auf sich selbst und ihren Gepflogenheiten. Sehe ich sie meistens mit PlasteElaste Bechern in der Hand. Zum Zweiten: 80 Prozent der Bekleidung besteht aus Mischungen mit “PlasteElaste”. 80 % davon werden im Ausland produziert. 80 % unserer Mitmenschen können sich nicht! teuere Klamotten leisten. Das Gleiche gilt für Schuhe. In den Sohlen, manchmal direkt am Innenleder sind Lagen aus PlasteElaste. Das ist überflüssig. Der Quatsch in der Werbung ” mit Bio-Baumwolle” ist mehr als frech. Spurenweise löst sich dieser Mist in der Waschmaschine und kommt in Form von Trinkwasser auf den Tisch. Diese Spuren sind schwer heraus zu filtern. - Ein Strohhalm dagegen ist eine saubere Sache, wenn man ihn ordentlich entsorgt. Alle, wirklich alle Fußballklamotten sind aus “Plaste Elaste”. Es stinkt nicht nur beim schwitzen, es defundieren nette kleine Teilchen an den Stellen wo man schwitzt. Der Pilz läßt grüßen. Die Kunststoffwindel hat den Candidapilz erst zum erblühen gebracht, und zwar um 80 %. Die Trennung der Stoffe ist nicht möglich, besser ist es zu verbrennen. Aufgrund der mittlerweile guten Filter ist das kein Problem mehr. Somit entsteht auch noch Energie. Drittens, die Kunststoffindustrie profitiert ganz nett davon. Da ist mir ein sauberer PlasteElaste-Strohhalm lieber, wenn man ihn ordentlich entsorgt. Alles andere kann man ersetzen. Übrigens, es gab mal Schiffe, die so etwas gerne verklappt haben, vor 30/40 Jahren.
Zum Glück gibt es noch die gigantischen Mengen von Folien zur Einmalverpackung sämtlicher Waren. Dabei handelt es sich auch um eingepackte Dämmplatten für den Bau oder um in Folie eingeschweißte ganze Autos! Unsere Müllverbrennungsanlagen, die politisch korrekt ja Müllheizkraftwerke heißen sollen, brauchen schließlich Futter, sonst wird es gaanz kalt. Fröhliche Zeichensetzerei aus Brüssel, die zeigt, wofür wir die EU-Bürokratie dringend brauchen.
Die Spuckdoofen Ökomaoisten vonAltmeiers BMWi haben meinem Schornsteinfeger nun dazu animiert, mir einen hübschen Aufkleber mit angeixter Energieeffizienzklasse “D” an die Heiztherme zu pappen . Und man glaubt es kaum….das Ding ist tatsächlich aus Plastik, igitt. Für die immerhin 23 Jahre alte Therme, die übrigens tadellos läuft und immer noch Prima Werte bringt, hätte nicht nur ich sondern auch der Hersteller einen Umwelt- bzw. Nachhaltigkeitspreis verdient. Danke Firma Vaillant…Ihr seid die besten.
Was ist eigentlich mit den ganzen kaputten Gummibooten, die deren Lieblingsklientel gerne mal unachtsam und direkt am Strand zurückläßt? Töten die keine Robben?
Mein privater Widerstand besteht darin, den Müll nicht mehr zu trennen. Müll trennen der dann getrennt, von den Entsorgern in ihren Verbrennungsanlagen zugekauft wird, damit der Kram noch brennt. Was freilich den Preis treibt. Für den Mülltrenner. Das ist grüner Fortschritt. Wohlan…
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