Schwer zu verstehen, wie man sich noch an Trump und seiner Wirtschaftspolitik abarbeiten kann aus einem Land heraus, das sich vor aller Augen zerlegt, in purer Eigeninitiative absichtsvoll deindustrialisiert wird. Der unlängst versprochene Politikwechsel jedenfalls, er scheiterte nicht an Trump ( oder Putin, Erdogan, Orban, Netanjahu, und wie die Ersatt-Feindbilder alle heißen mögen). Der gesteuerte Crash findet keinerlei Begründungen, außerhalb der Grenzen von Deutschland. Es ist hauptsächlich ein reiner CDU/CSU-Coup, wobei Merz bei weitem nicht in der Alleinverantwortung liegt. Die BRD versteht sich ja nicht mehr als Führer-Staat, Merz ist bisher noch nicht einmal Kanzler,
@H. Berger: Wenn Sie weiterhin die richtigen Zusammenhänge hier darlegen, bedarf es dringend der “Richtig"stellung durch K. Dörre.
@Karsten Dörre: Ihr “Wissen” gewährt einen tiefen Einblick in den organisierten Bildungsnotstand dieses Landes. Es gehört zur Überlebensversicherung des Regimes.
Zwei mal Schlagzeilen (googeln): 14. 11. 2024 > „Kostet Trump uns 42 Milliarden?“ und ebenfalls 14. 11. 2024 > „Ifo beziffert Kosten der Bürokratie auf 146 (!!!) Milliarden Euro“, pro Jahr natürlich. Die Bürokratie kostet uns also knapp »dreieinhalb« (!!!) mal so viel wie uns Trumps Zölle kosten. Unsere Bürokratie beschneidet unsere Wettbewerbsfähigkeit viel mehr als Trumps Zölle. Was gibt es jetzt für ein Gebrülle von der Politik um die Kosten von Trumps Zöllen, die uns 42 Milliarden kosten aber bezüglich der 146 Milliarden Euro, die uns unsere Bürokratie kostet, hat kein Politiker so gebrüllt. Was für ein Unterschied, wenn man die Schuld auf einen anderen schieben kann, vom viel größeren eigenen Versagen weg. Die haben alle den letzten Schuss schon lange nicht mehr gehört.
So Kommt’s, weil der “Hühnerhaufen” immer noch nicht kapiert hat, was als Trumps Lehre aus “seiner” 1. Präsidentschaft auf ihn zukommen dürfte. Spätestens mit der bestätigten Wahl zur jetzigen Präsidentschaft hätten “die Hühner” das Hirn einschalten, Entschuldigungen über den Atlantik schicken und um Termine für Gespräche zur gemeinsamen Zukunft bitten müssen. Nichtsdergleichen ist passiert, außer wieder nur Häme. Also jetzt auch nicht jammern, sondern schon mal die Container ordern, in die sie sodann die Trümmer der hiesigen Gesellschafts- und Wirtschaftsordnungen zu entsorgen haben. Denn für Trump zählt umsomehr nur noch ´“America first”, was auch sonst. Das beste Beispiel sind doch die Spekulationen einer Übernahme von “Nordstream” durch die “Amis” und das hirnlose Gejammer darüber aus EU- und Berliner “Politzirkeln”. Wenn sie “hier” nicht solche “Pussies” wären, hätten die Jammerlappen als Reaktion auf die US-Pläne erst mal zu den Hintergründen und Hinterleuten der Sprengungen veröffentlicht. Stattdessen nur Geheule -“Putins” Gas wolln wir nicht- , was für Pfeifen.
Ich habe selten so gelacht. Weil das ganze Szenario wieder einmal aufzeigt, was für wirtschaftlich inkompetent Politiker in der USA und der EU sitzen. Fast jedes technische Podukt, das in der USA verkauft wird besteht aus Komponenten vieler Länder. Trump würde mit diesen Zölle auch seine Industrie, vor allem die Landwirtschaft ruinieren. Ein Poker für einen big Deal? Ja, das wäre seine Art. Wie es es auch mit Russland versucht und mit dem Iran vermutlich macht.
Weshalb zieht man sich immer an den Zöllen hoch? Meines Wissens wurde auf deutsche bzw. europäische Autos überhaupt in den USA ein Zoll von 2,5% erhoben. Umgekehrt wurden aber auf US Autos, welche ich niemals kaufen würde, in Deutschland Zölle von 10% und für Pick Up´s sogar 25% erhoben. Nun muß mir jemand plausibel erklären, weshalb DT das unwidersprochen hinnehmen sollte. Er tut genau das, was seinem Land gut tut und wofür man ihn gewählt hat. Das ist man in Europa allerdings nicht mehr gewöhnt. Außerdem gehen die Zölle nicht zu Lasten der Hersteller wie VW, BMW, Audi und Mercedes, sondern der Käufer in den USA muß mit höheren Preisen rechnen. Dazu muß man allerdings wissen, daß Autopreise in den USA erheblich nierdiger sind als in Deutschland. Nicht umsonst gibt es die Re-Importe aus den USA. Ich habe in Deutschland bei einem Toyota- und Lexushändler gearbeitet und die Preise in den USA für vergleicbare Fahrzeuge gesehen. Da fällt man vom Glauben ab. Dazu kommt, daß es viel mehr Modelle mit viel besserer Austattung gibt. Das alles erfährt der Normalverbraucher in Deutschland allerdings nicht. Im Gegenteil, es wird gegen Trump gehetzt, was das Zeug hält.
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