Ich kann den Personenkult um die Merkel nicht verstehen. Das ist ja schon schlimmer, als der um den “Führer”, Stalin oder um den “Großen Vorsitzenden”. Können oder wollen die Menschen, zumal im Ausland (!) nicht begreifen, was für eine Gestalt diese Frau ist? Dass alle möglichen Gedenkfeiern von den hiesigen “Regierenden” missbraucht werden, um sich schönzureden und zu beweihräuchern ist inzwischen alltägliches Affentheater. Wer sowas noch ernst nimmt, ist unbelehrbar oder völlig verbl… Deutschland, das Land der Dichter und Denker. Mit dem Dichten klappt es ja noch so einigermaßen. Wenn auch nur irreale Phantasien eine Rolle dabei spielen. Aber das Denken? Ist schon sehr lange her, dass diese Fähigkeit bedeutsam war. Heute oft nicht mal rudimentär vorhanden. Gutes Beispiel: das fränkische Ebermannstadt, wo etwa 200 Hanseln zu Halloween gegen die AfD protestierten. Keine Ahnung, aber laut. Noch bescheuerter gehts wirklich nicht. Das nach dem 2. WK vielfach strpazierte “Nie wieder” ist schon lange wieder Alltag in D: Hetze gegen Andersdenkende, staatlich geförderter Judenhass, Großmachtstreben der “Elite”, aller Welt Vorschriften machen zu wollen.
Unterschreibe jedes wort ! Die doppelzuengigkeit der deutschen politik ,ist mir schon lange ein dorn im auge . Verfolge mit entsetzen aus dem ausland , wie sich die “Judenjagt ” auf deutschlands strassen , zum volkssport entwickelt . Eine unheilige allianz von rechts- und linksextremisten zusammen mit den zuwanderern aus islamischen gebieten, hat schon lange die regie uebernommen . Aber das schlimmste , die menschen schauen wieder weg , tun vøllig so ,als ob das sie nichts anginge . WIE DAMALS ! Es sind ja NUR juden . Ich schæme mich fuer meine alte heimat ...
Wohl wahr. Es ist auch bezeichnend, dass die Politiker bei jeder Gelegenheit versuchen, sich selbst und die angegriffenen Deutschen juedischen Glaubens zu potentiellen Opfern des sogenannten rechten Terrorismus zu machen. Das ist ein ungeheuerlicher Missbrauch, der einem nur noch die schamesröte ins Gesicht treibt. Der Zweck ist, jede Kritik an der Politik der Machthaber in diesem Land, mundtod zu machen. Dafuer ist offenbar der Jude gerade noch gut genug. Wenn es aber darum geht, dass einzige Land zu verteidigen, in denen Menschen dieses Glaubens leben koennen, ohne verfolgt zu sein, ist es mit der Solidarität schnell zu Ende. Es ist ein unfassbarer Skandal und eine totale moralische bankrotterklaerung.
Ganz genau so ist es. Man sollte lieber Gedenkveranstaltungen am Gründungstag Israels veranstalten - aber das fiele diesen „Israelfreunden“ nicht im Traum ein.
Danke Herr Noll, Sie haben geschrieben und ausgedrückt was auch im empfinde. Auch ich verstehe den Zentralrat der Juden in Deutschland und einige andere Personen nicht, die Frau Merkel immer wieder hofieren. Aber diese Appeasement-Politik wir Ihnen am Ende auch nicht nutzen. An den Arafat-Verehrer Steinmeier, derzeit Bundespräsident, habe ich seinerzeit eine E-Mail geschickt. Ich habe mir verbeten, dass er dem mörderischen Regime im Iran zum vierzigsten Jahrestag seiner blutigen Machtergreifung „auch in meinen Namen” gratulierte.
Ich denke, der Begriff nennt sich “über Bande spielen”. Man unterstützt den Iran, beliefert die Türkei mit hochmodernen Waffen, die jetzt in Syrien eingesetzt werden und nickt die ganze Zeit dazu den geneigten deutschen Juden freundlich zu. Man “kämpft gegen Rechts”, vermischt dabei die Ablehnung eines aggressiven Islam mit dem Hass auf die Juden und lehnt sich zurück und wartet. Letzteres ist das, was Merkel am besten beherrscht. Als Abschluss der ganzen Chose wird es dann, wieder einmal, heißen “Haltet den Dieb!”
Gedenktage sind psychologisch eine sehr praktische Angelegenheit: man zeigt eine Stunde lang Betroffenheit und hat dann dafür das ganze Jahr seine Ruhe. Es gibt sicher vieles, was man an der Politik Israels kritisieren kann, aber es fällt doch sehr auf, daß sich in Europa niemand substantiell für eine Befriedung des Nahen Ostens einsetzt. Man möchte es mit den Saudis, mit dem Sultan von Istanbul und auch mit dem iranischen Naziregime nicht verscherzen, also bleibt es stets bei Festtagsreden. Ich für meinen Teil finde die Erinnerung von Geschichte wichtig, um die Fehler und Verbrechen der Vergangenheit nicht zu wiederholen, aber ich habe den Eindruck, daß inzwischen Gedenktage in Deutschland nur noch benutzt werden, um einem vermeintlich rechtsradikalen politischen Gegner regelmäßig die Moralkeule überzuziehen. Was soll das bringen, außer Überdruß, bei den Deutschen und auch bei den deutschen Juden? Selbst wer eine stramm rechtsnationale Einstellung hat, wird beim Blick rurück auf die Blütezeit des bürgelichen deutschen Judentums, das unzählige großartige Beiträge zur deutschen und europäischen Kultur geleistet hat, melancholisch werden und sich fragen, warum um Himmels Willen ausgerechnet die Deutschen ein ihm in vielen Zügen so wesensverwandtes Volk auslöschen wollten. Vielleicht wäre eine Erinnerung an die gemeinsame und höchst fruchtbare Vergangenheit ebenso wichtig und sinnvoll.
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