Lieber Herr Grimm, ein schöner Denkansatz von Herrn Dorschel, den man analytisch und strategisch weiter entwickeln sollte. Der Entzug des Wahlrechts bietet sich ja für zahlreiche Bevölkerungsgruppen an. An erster Stelle sehe ich Journalisten, die Kommentare schreiben, die wirklich ihrer inneren Überzeugung entsprechen. Gruß
Ungeheuerlich. Zeigt einmal mehr, dass das Demokratieverständnis des medialen Mainstreams alles ist, nur kein Verständnis für Demokratie! Der Artikel gehört ganz nach oben gehievt, das müssen alle Achse-Leser zu sehen bekommen!
Was für ein verirrter Geist, Herr Dorschel sollte mal schleunigst in punkto Demokratie auf den neuesten Stand gebracht werden. Denn wie die funktioniert, hat er nicht mal ansatzweise verstanden. So leid es mir tut, Herr Dorschel muss die AfD-Wähler aushalten, ob es ihm passt oder auch nicht. So wie auch ich in einer Demokratie die Existenz von Herrn Dorschel, die Wähler von CDUCSUSPDFDPLINKEGRÜNE und die Hamburger Morgenpost aushalten muss. Grüße aus dem schönen Sachsen.
Klar, und nachdem die AfD dann per Ermächtigungsgesetz an die Macht gekommen ist, ohne sich um Koalitionspartner scheren zu müssen, eliminiert sie ein Jahr später die innerparteiliche Konkurrenz. Gleich dem „Röhm-Putsch, inszeniert von Hitler. Da fließt das erste Blut. Da meuchelt man die „Demokraten“ in der Partei, die Gemäßigten. Bald darauf folgen Verbot von Gewerkschaften und Parteien. Und die Rassengesetze werden nicht lange auf sich warten lassen. Neue Autobahnen werden gebaut werden, der 3. Weltkrieg vorbereitet. Konzentrationslager sind zu dem Zeitpunkt schon fertig und warten darauf genutzt zu werden. Ja, so wird das kommen. Wehrtet den Anfängen. Stoppt Strauß, nein, Gauland! Und seine Freundin Eva. Oder wie heißt sie noch?
Ein Hamburger Morgenpost Redakteur entscheidet wer in Deutschland wählen darf oder was gewählt werden soll. Tja, was soll man da sagen? Demokratieverständnis ist was anderes, oder? Wie sähe er denn dies, wenn solche “Wirren im Geiste” nicht schreiben dürften! Würde im Sinne des Umweltschutzes einiges bringen. CO2, Feinstaub u.s.w.
Lieber Herr Grimm, dieser Mann ist nichts weiter als ein Antidemokrat und Hanebambel. Er spricht aber nur offen aus, was ein Teil der Linken und Linksliberalen, bzw. die welche sich dafür halten, insgeheim wünschen. Mächtige Teile dieser Gruppe macht gerade einen Faschisierungsprozess durch. Ein anderer Teil sieht das allerdings anders, muss man fairerweise sagen. Das heftige um sich schlagen weist darauf hin, dass es mit der Herrschaft derer, die Deutschland und Europa so zugerichtet haben, bald vorbei ist. Die EU wird nach der Wahl im Mai anders aussehen. Die Machtverhältnisse verschieben sich immer mehr. Die Unterdrückung der Kritiker hat dafür gesorgt, dass die Opposition teilweise auch krude Vorstellungen hat, aber das muss kein Nachteil sein. Wichtiger ist, dass die Verhältnisse zum tanzen kommen. Die seltsame links/rechts - internationalistische/globalistische Ideologie, die auf eine Art kapitalistischen Kommunismus hinausläuft, kotzt immer mehr Leute an. Niemand hat den Stein der Weisen in Händen, aber diese bürgerfernen Entwicklungen müssen gestoppt werden. Es fehlt an allen Ecken und Enden dieser Agenda an demokratischer Potenz und freiheitlicher Libido sowie wirtschaftlicher Wohlfahrt. Und da diese Agenda obendrein darauf abzielt, die vielfältigen europäischen Kulturen zu zerstören, wird sie scheitern.
Es ist erstaunlich, wie weit verbreitet das Märchen von der demokratischen Wahl Adolf Hitlers ist, das Herr Dorschel von der Hamburger Morgenpost hier auch wieder für seine Argumentation verwendet. Dorschel hat nur in einem Detail recht, indem er feststellt, dass die NSDAP 1932 33 Prozent der Stimmen erhielt. Aber deshalb wurde die Hitler-Regierung vom Januar 1933 doch nicht demokratisch gewählt, wie Dorschel behauptet. Dorschel lässt die entscheidenden Informationen aus. 1932 fanden nämlich gleich zwei Reichstagswahlen statt, im Juli erhielt die NSDAP sogar 37,3 % der Stimmen, ihr bestes Ergebnis in freien Wahlen, und fiel dann im November auf 33,1 % (siehe Dorschel) zurück. Sie hatte im November 1932 mit über 4 % Verlusten ihre beste Zeit bereits hinter sich, befand sich in einer Krise, u.a. durch den Konflikt zwischen Hitler und Gregor Strasser und erste Anzeichen für ein Abklingen der Wirtschaftskrise . Hätten im Januar 1933 in dieser für die NSDAP deprimierenden Situation Reichspräsident Hindenburg (Art. 48 der Weimarer Verfassung) und die außerhalb der Verfassung agierende Kamarilla in Hindenburgs Umfeld aus Großgrundbesitzern und Industriellen sowie die Steigbügelhalter von der DNVP nicht die Initiative ergriffen, wäre die Hitler-Regierung Ende Januar 1933 nicht mehr an die Macht gekommen. Die sogenannte Machtergreifung erfolgte also letztlich durch Ernennung durch Hindenburg und nicht durch demokratische Wahl. Nicht einmal bei der letzten Reichstagswahl am 5.3.1933 nach dem Reichstagsbrand, die bereits unterTerrorbedingungen stattfand, aber wohl noch korrekt ausgezählt wurde, erreichte die NSDAP die absolute Mehrheit. Aber da war Hitler ohnehin schon an der Macht.
Die CDU/CSU hatte zumindest in der Anfangszeit reichlich Nazis, sogar im Kanzleramt. Wer die AfD wählt der Wählt eigentlich die CDU des Helmut Kohls und nichts anderes. Dass die Partei großen Zulauf im Osten der Republik und insbesondere bei den als “Aussiedler” bezeichneten Deutschen hat, hat auch damit zu tun das bis auf Helmut Kohl sie keiner wirklich als Landsleute, sondern immer belehrend von oben nach unten behandelt hat. Gerade Aussiedler und hier insbesondere die aus dem Banat verfügen über viel mehr multikulturelle Erfahrungen als es je ein “Bundesdeutscher” behaupten kann. Und das sind auch die prägenden Erfahrungen die sie zur Aussiedlung in das Rest-Deutschland bewegt haben. Wohin offene Grenzen führen, muss man sich in den Nachfolgestaaten Osteuropas nach dem Ersten Weltkrieg anschauen als alle diese Minderheiten belagert wurden. Es ist heute schon erschreckend festzustellen, das obwohl das Banat noch in den 90er Deutsche, Kroatische, Tschechische, Magyarische, Polnische Minderheiten ( im Übrigen, sie werden alle bis auf die Deutsche vom Mutterland ausnahmslos Eingebürgert) hatte, man im Bundesgebiet angekommen niemals wieder so sehr unter Deutschen leben wird wie im Banat wo jede Minderheit weites gehend unter sich blieb. Wenn das so weiter geht in der EU und gerade im Hinblick auf Gender und Divers, wird bald wie eins im Sozialistischen Rumänien die Eintragung der Zugehörigkeit im Ausweis gefordert. Den “Deutsch” ist ein beliebig austauschbarer Begriff geworden.
Man muss sich nur die Auflagenverluste der scharf am linken Rand fischenden Hamburger Morgenpost betrachten. Das erklärt eigentlich auch schon alles. Und wenn der Ruf erst ruiniert ist, dann kann auch ein ganz offensichtlicher Stalinisten-, oder Nordkorea-Fan a la Dorschel dort ungeniert seine kruden Theorien verbreiten. So what.
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.