@Rolf Menzen: Man muss sich nicht gegen vier Polizisten durchsetzen können. Aber man kann zumindest zeigen, dass die Ermordung eines Menschen andere Emotionen hervorruft als bloße Neugier “Schafft er noch 30 Sekunden zu atmen oder schafft er nicht?” @Klaus Müller: Freiheit und Frechheit sind keine Synonyme.
Die nächste große Verleihung wird von Spalter-Walter durchgeführt: Das Große Bunte-Verdienst-Kreuz am Bande an die gesamte Journaille für beherzten Yoyeurismus nebst tatkräftiger Unterstützung beim Sterben der freiheitlichen Demokratie in Deutschland.
Armes Deutschland, wie tief ist es gesunken!
@Rolf Menzen - Aua! Sie haben es nicht verstanden? Ich hoffe Sie haben immer ihrer Kamera dabei, wenn z. B. drei Einmänner aus der Partie- und Eventszene eine Frau in der U-Bahn attackieren. Aber das wäre dann tatsächlich schon mutig, denn Polizisten schlagen ihnen in der Regel fürs Filmen nicht den Schädel ein und werden sie garantiert auch nicht niederstechen. Aber für Anhänger vom Gratismut und Risikovermeidung finden sich heute genug Möglichkeiten “Zivilcourage” zu zeigen. Eine Möglichkeit wäre es, für die Regierungspolitik zu demonstrieren oder Corona-Sünder zu melden. Um auf ihre Frage zurück zu kommen, was die Frau hätte machen sollen? Die Antwort ist leicht. Alles andere, nur das nicht!
Im gleichen Zeitraum, in dem über George Floyd, einen mehrfach verurteilten Schwerverbrecher, diskutiert wurde, sind dutzende von Kindern und Jugendlichen in den Schwarzenvierteln von Chicago, L.A. und Detroit gestorben. Und zwar ohne das BLM oder irgendjemand sich auch nur einen Dreck darum gekümmert hätte. Schwarze töten Schwarze jeden Tag in den USA, das interessiert BLM genau NULL. Damit kann man keine Spendengelder generieren. 90 Mio. $ hat BLM an Spenden eingenommen, aber wohin das Geld gegangen ist, kann Niemand sagen. Zumindest ein Teil scheint in Immobilien umgesetzt worden zu sein. Natürlich in teure Objekte in vorwiegend weißen Vierteln. Dazu steigen ehemalige Gründungsmitglieder aus, weil es BLM eben nicht um die Schwarzen geht, sondern um Politik und Geld.
@ Rolf Menzen Der Autor schrieb: “Sie hat in den Minuten von George Floyds Tod lieber gefilmt, als Hilfe zu holen.” Man hätte von ihr verlangen können, den Notruf zu wählen. Das wäre das mindeste gewesen. Ein Mobiltelefon hatte sie ja ganz offensichtlich dabei. Daß sie sich gegen Polizisten “durchsetzen” solle, hat niemand verlangt.
Ein Gaffer-handyvideo auszuzeichnen (“mutige Aufnahme”) - das ist ein Niederknien der Jury vor dem BLM-Zeitgeist, übrigens bei der überwiegenden Zahl der Kategorien: Rassismus, Polizeigewalt, Corona sind die beherrschenden Themen. Es ist inzwischen üblich, daß sich die einschlägigen Cliquen gegenseitig mit Auszeichnungen behängen, Kriterien sind Gender, Haltung.
Neben dem Video von Fräulein Frazier gibt es auch noch die Bodycams der beteiligten Polizisten (übrigens Multiculti wie’s besser nicht geht : Weiß Schwarz Caribisch Asiatisch) welche zeigen wie der Herr Floyd etwa 10 min einen weinerlichen Terz aufführte weil er nicht ins Polizeiauto einsteigen wollte, angeblich Klaustrophobie, can’t breath usw. Das danach einem (zugegeben unsensiblen) amerikanischen Polizisten mal die Hutschnur hochgeht kann man fast verstehen. Einige Wochen später ist ein Weisser unter einem (ebenfalls unsensiblem) Polizisten umgekommen, darüber redet niemand. Ebensowenig über monatelangen Terror in hauptsächlich Westcoast Innenstädten im Namen von Black Lives Matter. Ganze Strassenzüge wurden niedergebrannt. Auch z.B. eine Mercedes Niederlassung wo die Autos niedergetrampelt wurden usw
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