Ein anderer wesentlicher Unterschied: Das Lambsdorff-Papier führte 1982 zu einem echten Politikwechsel. Mit wem als Kanzler wäre ein solcher denn heute zu erwarten? Ein weiterer: 1982 reichte die Mehrheit der Sitze von CDU/CSU und FDP für Helmut Kohl und gegen Helmut Schmidt im Konstruktiven Misstrauensvotum. Heute ginge das nur mit den Stimmen der AfD. So weit ist aber noch keine Brandmauer eingestürzt, dass das realistisch wäre. Ein dritter: 1982 hatte die FDP noch genügend Bedeutung, sogar die eigene Zerreißprobe zu überleben, weil der Politikwechsel einfach war und gelang. Und damit dreht sich die Argumentation dann leer im Kreis. Neuwahlen? Schön und gut, nur bieten auch sie keine einfache Perspektive. Das Ende der Liberalen, starke Dämpfer für SPD und Grüne, und dann ist wieder die Frage, wer mit wem denn regieren soll. Unter Ausschluss der AfD sind es CDU/CSU, SPD und/oder Grüne. Oder BSW? Wie sollte das gut gehen? - Also: mit oder ohne FDP kein nennenswerter Politikwechsel.
Der Wisch ist das Papier nicht wert, auf dem er gedruckt ist. Erstens kommt das Ding viel zu spät und zweitens ist es das Papier eines Koalitionsmitgliedes, das die anderen düpiert. Was ist nur aus diesem Lindner geworden, der einmal gute Ansätze hatte. Diese Koalition ist eine Ansammlung von Versagern. Nach Wissing sei es respektlos gegenüber dem Souverän, würde die FDP vorzeitig die Ampel verlassen. Nein, respektlos ist es, den Amtseid zu verletzen und dem deutschen Volk einen derartigen Schaden zuzufügen, wie es die Koalition, auch die FDP, gemacht hat. Die müssten alle sofort aus ihren Ämtern gejagt werden. Sollte es stimmen, dass die Rentenkassen leer sind, müssten alle mit Schimpf und Schande des Landes verwiesen werden.
Warum sollte der Bundeskanzler nicht schweigen? Das Lindner-Papier war nicht für die Öffentlichkeit bestimmt. Und Aktionismus sollte keinem Bundeskanzler oder Bundesminister einfallen, weil wer eigentlich nichtöffentliche, koalitionsabtrünnige Papiere verfasst. Man darf vermuten, dass das durchgestochene Lindner-Papier von Lindner selbst geleakt wurde, um das deutsche Volk bei Ampellaune zu halten und Glaube zu verbreiten, die FDP in der Bundesregierung sei besonders aktiv. Denn alle FDP-Minister in dieser Ampelregierung haben spätestens nach der nächsten Bundestagswahl innerhalb der FDP nichts mehr zu bestellen, geschweige zu melden. Also sind Rücktritte bis dahin ausgeschlossen. Die einzige Hoffnung, die dieser desaströsen Ampelregierung unter einem Bundeskanzler - der antrat, um nicht Bundeskanzler zu werden und trotzdem die Wahl annahm - ist, dass man nicht vor der nächsten Bundestagswahl aus dem Amt gejagt wird.
Das ist alles nicht falsch aber immer noch zu kurz gedacht. Deutschland hat seit Jahrzehnten nicht in neuen Technologien geführt. Wie will man das wieder aufholen? Und wie soll die Zuwanderung geregelt werden? Das sind fundamental wichtige Fragen die Antworten benötigen.
Herr Klingbeil hat gerade im DDR Fernsehen 2.0 erklärt, dass er mehr Schulden machen will und diese Schulden investieren will, in Klima und noch irgendetwas. Aktuell sitzen diese Herrschaften wohl gerade beim Bundeskanzler. Schon auf den neuen Stühlen? Gibt es schon Wetten, für wieviele Silberlinge Herr Lindner seinem Positionspapier die Position nehmen wird? Das Papier kann er eh im Rundordner ablegen. Sollte es Neuwahlen geben, mit ein paar Prozentpünktchen mehr für die FDP, müsste Herr Lindner mit dem BAM (Bündnis Angela Merkel) früher mal CDU koalieren. Und das BAM wird nicht dem Herrn Lindner zu Liebe den Merkelkurs, den v. Leyenkurs und den US Democratskurs aufgeben.
Vielen Dank! Erkennt man einen Krieg darin, wie die jeweiligen sog. Regierungen seit 4 - 9 Jahren gegen die Deutschen vorgehen - mittenmang alle Parteien außer der AfD - , so muss man annehmen, dass eine Nebelkerze, besser Vernebelungskerze geworfen wurde. So auf die Kubickitour. Wir spenden dem Feind - der Bevölkerung - ein bisschen Hoffnung. Auf dass diese nicht auf die Straße gehe. Für Demokratie gar.
Diese ” Entscheidung ” käme ohnehin viel zu spät, weil der Zug schon lange abgefahren ist. Die FDP ist TOT. Sie weiss es, will es aber noch nicht zugeben ! Aber in 11 Monaten sind die weg, Alle ! Und niemals kehren Sie wieder !
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