Unsere Kartoffelrasse mit ihrer Köterkultur wollen wir möglichst bald abschaffen. Damit solche Scheiße wie die rassistisch-faschistisch-antifeministische <Orchestersuite Nr. 3 D-Dur bwv 1068>-Dreckskultur durch feministische, post-migrantische, queere Marginalisierungs-Perspektiven ersetzt wird.
Das Gefühl, dass eine Epoche untergeht, hat Frau Lengsfeld gut erfasst. Stefan Zweig beschreibt diesen Untergang, diese verlorene Zeit in einem seiner letzten Romane. Damals war es der Erste Weltkrieg. Fast genau 100 Jahre danach im September 2015 brach ein ebenso grundsätzliches Verhängnis über Europa herein. Und wieder mit tatkräftiger, entscheidender Hilfe aus Deutschland. Die Parallelen sind schon verblüffend. Die relativ grosse, bürgerliche Freiheit in ganz Europa zu reisen, vor 1914. Die lange Friedensperiode. Dann die völlig überraschende, heute unerklärliche Katastrophe. 2015 begann vielleicht, ich fürchte fast sicher, das Ende Europas. Historiker in den USA (Europa ist ja dann Eurabistan oder ähnliches) werden dicke Abhandlungen darüber schreiben. Johan Sebastian Bach aber wird dies alles überdauern. Ein schwacher Trost. Wohlan.
Es ist so niederschmetternd zu sehen, wie sich ein Volk selbst auf die Schlachtbank legt. Ohne Worte.
Ich schätze die Beiträge von Frau Lengsfeld wegen der Verbindung persönlicher Erlebnisse mit besorgniserregenden Entwicklungen in Deutschland. Frau Lengsfeld war mal meine CDU-Bundestagsabgeordnete für Jena und Umgebung. Sie war die einzige Abgeordnete, die nach ihrer Wahl die Basis über ihre Arbeit informiert hat im Gegensatz zu ihren Nachfolgern, die vor ihrer Nominierung Süssholz geraspelt haben und danach zu Merkel- Klatschern wurden. Ich bin aus der CDU wegen Merkel ausgetreten. Frau Lengsfeld ist noch drin, aber wie sie auftritt, habe ich dafür Verständnis.
Danke, Frau Lengsfeld, für Ihren lesenswerten Reisebericht. Es erschüttert mich, wenn im Staatsfernsehen der Ceuta-Angriff verharmlost wird. Das ist ein Grenzkrieg, nichts anderes. Und zwar an der europäischen Aussengrenze. Es erschüttert mich, das im gleichen Kontext die OBś von 4 Städten nach mehr Flüchtlingen rufen, völlig abgehoben und ohne Verstand. Und für alle in unserem Land lebenden Menschen mit Migrationshintergrund, die uns Deutsche wahlweise als Nazis, Kartoffeln, Faschisten und alles mögliche andere beschimpfen, habe ich einen guten Rat: sucht euch einfach ein Land, in dem ihr nach euren Massstäben besser leben könnt. Parteipolitisch werdet ihr zwar von den Grünen, Linken und Teilen der Regierung noch bestens bedient, viele gutdotierte Jobs, die mit „Integrations*.* beginnen, bekommt ihr von denen quasi angedient, aber die Mehrheit hier werdet ihr niemals prägen. Im Gegenteil hat eine gewisse Rückkehr zur Vernunft nach meiner Wahrnehmung begonnen, eure ramponierte Kanzlerin ( meine ist sie keinesfalls) wird auch nicht mehr lange die Interessen diverser migrantischer Radgruppen bedienen. Und wie ein Leser hier schon sehr richtig geschrieben hat: „nicht alle Deutschen werden sich zum Schluss auch noch übelst verhöhnen lassen, bis man schlussendlich auf ihren Gräbern tanzt. Der zahmste Hund beißt irgendwann, wenn man ihm jedesmal im Vorbeigehen einen Tritt verpasst“.
Bereits bei Abfahrt des ICE 1005 in Berlin Richtung München waren die Klimaanlagen im halben Zug kaputt. Die Temperatur blieb unverändert hoch, aber die Eisenbahner hatten sich dann erst in BITTERFELD zu einem Nothalt entschlossen, um den Zug vollständig zu evakuieren. Alle Schaffner bis auf einen türkischen haben sich versteckt. Die Mitfahrt im nächsten ICE war nur für wenige Reisende möglich, denn der Schaffner forderte ALLE Reisende in den Gängen auf, den Zug zu verlassen, was die meisten auch machten. In Bitterfeld, quasi im Nirgendwo. In der ersten Klasse trauten sich viele nicht, Platz zu nehmen, weil sie doch nur eine 2. Klasse Karte haben. SO ist der deutsche Michel!! Genügsam und dumm! In Frankreich wäre dergleichen undenkbar. Ich habe mal in einem französischen Unternehmen gearbeitet, das einige Fabriken geschlossen hat. Die Arbeiter haben daraufhin die Tore zugeschweißt und die Werksleiter festgesetzt. Undenkbar in Deutschland. Sowas tut man doch nicht!
Bin auch über 60 und hätte mich an dem Abend nach Erfurt gewünscht. Schön, dass das Konzert so gelungen war. Zur Bittschrift der drei Oberbürgermeister fällt mir die Erzählung “Der dankbare Pudel” aus “Wohltun trägt Zinsen” von Mark Twain ein. Wer die Bände des Aufbau Verlages von 1984 noch hat (ist in “Der berühmte Springfrosch von Calaveras”) oder anderweitig an diese Erzählung kommen kann, wird seine “Freude” haben. Mein Lachen wird immer bitterer.
Ein ähnliches Erlebnis, wie Sie mit der Zugbegleiterin hatte ich neulich mit der Polizei. Nach 22 Uhr hörte ich bei dem vergeblichen Versuch, meine Dachwohnung zu lüften plötzlich metallenes Scheppern auf der Straße, dann Kinderstimmen und dann rennende Personen. Ein Blick aus dem Fenster zeigte mir zwei Kinderfahrräder, die verlassen halb auf Bürgersteig und Straße lagen. Ich fand das merkwürdig, denn es war spät (trotz Ferien) und auch wenn Kinder Unsinn machen (und auch sollen), Fahrräder kosten Geld, kein Kind lässt einfach sein Fahrrad liegen. Nachdem auch 15 Minuten später die Fahrräder noch dort lagen, mehrere Autos und auch Fußgänger um die Räder gelaufen bzw. gefahren waren, habe ich mal bei der Polizei angerufen. Da wurde mir dann gesagt, ich solle doch mal nach unten gehen und die Räder von der Straße räumen, damit nichts passiert. Dann legte der Polizist einfach auf. Das war einer der wenigen Momente in meinem Leben, bei dem ich sprachlos war. Allerdings kam keine 2 Minuten später eine Streife mit zwei Polizisten, die die Räder von der Straße räumten, weitere 5 Minuten später noch ein größeres Fahrzeug mit drei weiteren Beamten, die die Räder weggefahren haben. Wow, dachte ich, es braucht 5 Polizisten, um 2 Kinderfahrräder zu bergen. Die Polizei, dein Freund und Helfer.
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