@ J.P Neumann. Sehen sie sich einmal auf Google Maps die Gegend um den Naturreaktor in Oklu an. Die Gegend ist bewaldet und grün. Was man sehen kann, sind die Abbauspuren von ( wahrscheinlich ) Uran. Lesen Sie sich auch einmal den Kommentar von H. ROLF LINDNER durch. Er deutet den momentanen Stand der Entwicklung neuer Kernreaktoren an. Diese Reaktoren werden mit wiederaufbereiteten radioaktiven Abfällen betrieben. Die momentan anfallenden Abfälle sollte man daher nicht zu tief vergraben. Das würde nachfolgenden Generationen das Ausgraben erleichtern.
“...die Befürchtung, das Zeug hätte ein bösartiges Eigenleben” wird schamlos für die Verblödung der Menschen, vor allem im rot-grün verseuchten Deutschland dazu missbraucht, eigene Utopien durchzusetzen. Siehe “Energiewende”. Viel sinnvoller ist doch die Variante, Überlegungen dahingehend anzustellen, wie der bisher angefallene “Atommüll” weiter zur Energieerzeugung genutzt werden kann. Und damit die Strahlenbelastung verringert wird, bis letztlich nur noch ein wenig strahlender Rest entsorgt werden muss. Aber: die “ewige” Verteufelung der Kernenergie und die ungebildete, immer größer werdende Schar grüner Welten- und Klimaretter sind dazu nicht in der Lage. das machen uns dann andere Länder vor, auf die der dümmlich-arrogante Deutsche so gern herablassend schaut. Irgendwo bezeichnete mal jemand Deutschland als Werkstatt der Ingenieure. Uije, davon sind wir aber schon sehr weit entfernt; bestenfalls gibt es noch ein paar kümmerliche Restbestände aus vergangenen Zeiten. Die Klimahüpfer bringen jedenfalls keine Hochtechnologie mehr zustande! Nur Gendersternchen und Unisex-Toiletten.
Das spektakuläre Artikelbild dürfte etwa das sein, was sich ein Grünen-Wähler unter einem spontan entstandenen Atomreaktor vorstellen mag: Gruselig gefärbt und dampfend. Das ist aber bloß ein heißer See in einer vulkanisch aktiven Region. Fun fact für Atomkritiker: In den Ozeanen sind 75 Milliarden [sic!] Tonnen radioaktives Kalium40 gelöst. Viel Spaß beim nächsten Strandurlaub.
Korrekt heißt es hier (in meinen Augen) “radioaktiver Abfall unserer Atomkraftwerke” und nicht wie sonst immer, auch in den veröffentlichten Lesermeinungen und Kommentaren, “Atommüll”! Das ist doch kein nichtsnutziger Müll, bloß weil heute noch keiner etwas damit anfangen kann. Wer weiß, was die im letzten Absatz erwähnten Entdecker in ferner Zukunft damit alles anstellen können.
Vor kurzem sah ich in der Mediathek eine Doku über Tschernobyl an: Menschen, ganze Familien, sind nach ihrer Evakuierung dorthin zurückgekehrt und leben dort von ihrer Landwirtschaft und mit Tieren. Weit und breit keine Missbildungen zu sehen, weder beim Menschen noch bei den Tieren, weder bei den Wildtieren noch bei den Haustieren.
Wir leben auf einem glühenden Feuerball mit durchschnittlich 1000 Grad Celsius. Die dünne Kruste oben auf ist nur ca 15 Grad warm. Ohne das: Keine Evolution, weil keine Plattentektonik, sondern immer noch Pangäa - auch nicht schlecht, aber eben anders. Die Energiequelle für diese ungeheuren Kräfte aus dem Erdinnern ist zum Teil (30 - 50%) Restwärme aus der Entstehungsgeschichte, kontinuierlich aber zu 50 - 70% die radioaktive Zerfallswärme aus der Uran-Zerfallsreihe (Schätzungen). Würde man mir einen kleinen “Castor” in den Keller stellen, der mir mit seiner Restwärme aus “Atommüll” für den Rest meines Leben (plus x Generationen) den Ashram wärmt, wissen Sie was? Ich täte den nehmen.
Übrigens bestehen auch Windräder nolens volens aus Atomen und in den vielen hundert Tonnen Material der Betonfundamente wird auch - bei Verarbeitung der Filterprodukte aus bösen Kohlekraftwerken - eine gewisse Menge Radioaktivität vorhanden sein. Aber wie auch immer, die beste Stelle in dem Artikel ist die, wo von “den Brennstäben unserer Atomkraftwerke” die Rede ist…das war doch mindestens zu Zeiten von Tutanchamun.
Interessantes Detail, wußte ich noch nicht, danke. Gabon/Gaboon schreibt sich auf deutsch übrigens Gabun. :-) Und als Mittel gegen Angst und Hysterie sind Naivität und Chuzpe wenig geeignet. Soweit ich es mitbekommen habe, wurden beim Endlager Asse (wie üblich) Gutachten zurechtgebogen und gefälscht. Freigegeben wurde es dann vom zuständigen Minister für Umwelt und Naturschutz, …..na, wer war’s? Genau, des Teufels Großmutter persönlich. Das Problem bei der Endlagerung ist Wasser, welches die strahlenden Partikel auswäscht. Geeignete Ort wird es auf der Erde sicher geben. Ob Gorleben und/oder die Asse geeignet sind, kann ich nicht beurteilen. Mein Vertrauen in Aussagen meiner Mitmenschen ist aber recht begrenzt. Die Wüste Gobi wäre mir persönlich lieber — St. Florian-Prinzip halt. Wiederaufbereitung halte ich für den besseren Weg, Die geringere Menge an hochradioaktiven Resten ist schlicht einfacher handzuhaben. Und wer weiß, vielleicht sind wir in 100 Jahren weiter und froh, das Zeug noch im Zugriff zu haben. Könnte mir auch vorstellen, daß zukünftige Generationen dereinst die Hände über dem Kopf zusammenschlagen, wenn sie gewärtigen, daß wir die gute Anthrazitkohle einfach so verfeuert haben.
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