Ein natürlicher Atomreaktor in Afrika – unerhört!

Vor langer Zeit entstand in Afrika, ganz spontan, ein natürlicher Atomreaktor, der über tausende von Jahren etwa 100 Kilowatt thermische Leistung brachte. Die radioaktiven Spaltprodukte aus diesem Prozess sind noch heute dort, wo sie entstanden sind. Sie haben weder die nähere noch die weitere Umgebung „verseucht“.

Gabon“ – mit einem „o“ wenn Sie es französisch aussprechen wollen, auf Englisch „Gaboon“ – liegt an der Westküste Afrikas auf Höhe des Äquators. Das Land ist etwa so groß wie England, hat aber in der Weltgeschichte deutlich weniger von sich reden gemacht. Nur Albert Schweitzers Hospital in Lambarene genießt gewisse Aufmerksamkeit; es wurde vor hundert Jahren geschaffen, als es die GIZ noch nicht gab.

Falls ich Sie jetzt neugierig gemacht haben sollte, noch zwei Tipps für die Reise: Nehmen Sie sich vor der „Gaboon-Viper“ in acht. Sie gilt zwar als jovial, hat aber von allen Schlangen den schnellsten Biss. Und schon ein Tausendstel des Gifts in ihren Zähnen kann für den Menschen tödlich sein. Der zweite Tipp: wenn Sie schon mal da sind, dann besuchen Sie auf jeden Fall Oklo.  Warum? Das verrate ich Ihnen gerne, nach dieser kurzen technischen Einführung.

Nichts als ein Haufen Uran

Ein Atomreaktor ist im Grunde genommen nichts als ein Haufen Uran, das im Wasser liegt. Dabei entstehen Hitze und Dampf, mit dem man Turbinen antreiben und Strom erzeugen kann. Und schließlich bleibt ein Cocktail aus radioaktiver Asche übrig, der für die nächsten Äonen vor sich hin strahlt.

Das Uran im Wasserbad ist an sich kein so komplizierter Aufbau, als dass er nicht in der Natur vorkommen könnte. Schließlich wird Uran auch im Tagebau geschürft, ähnlich wie Kupfer oder Silber, es liegt also nicht tief im Inneren der Erde, sondern nahe genug an der Oberfläche, um bei Regen nass zu werden.

Der japanische Wissenschaftler Paul Kazuo Kuroda war schon 1956, also lange vor uns, auf diese Idee gekommen und hat untersucht, unter welchen geologischen Bedingungen so ein natürlicher Reaktor entstehen könnte. Der französische Physiker Francis Perrin entdeckte dann 1972 genau das, was sich der Japaner ausgemalt hatte, und zwar in Gaboon, in der Region Oklo.

Fingerabdrücke einer Kernspaltung

Wieso kommt ein Franzose auf die Idee, am Äquator nach einem Atomreaktor zu suchen? Der Mann arbeitete für die französische Kernenergie Kommission (später AREVA/ORANO), die in den fünfziger Jahren in Oklo auf Uran gestoßen war und mit dem Abbau begonnen hatte. Gaboon war damals französische Kolonie, der Abbau ging aber in großem Stil weiter, auch nachdem das Land 1960 unabhängig geworden war.

Das gewonnene Erz wurde routinemäßig in Labors sehr genau unter die Lupe genommen, sowohl chemisch als auch physikalisch, und dabei stieß man nun auf bestimmte Substanzen, bestimmte Isotope, die in dieser Konzentration nur in einem Reaktor entstehen können. Man war auf die eindeutigen Fingerabdrücke einer Kernspaltung gestoßen. Durch systematische Analyse der Indizien rekonstruierte man nun den Ablauf der Ereignisse, die zu diesen nuklearen Überbleibseln geführt haben mussten.

Vor etwa 1,7 Milliarden Jahren fand hier spontane Kernspaltung in industriellem Maßstab statt! Das vom Regenwasser durchtränkte Uranerz bot die richtige Konfiguration für eine nukleare Kettenreaktion, die 100 kW thermische Leistung freisetzte. Solch ein „Reaktor“ – es gab mehrere dieser Art an der Lagestätte – lief kontinuierlich für 30 Minuten, dann hatte die Hitze das Wasser verdampft. Der für die Kernspaltung notwendige Moderator, das Wasser, war jetzt verschwunden. Nach zweieinhalb Stunden aber war alles abgekühlt und die Reaktion ging wieder von vorne los. So lief das eine ganze Weile – einige hunderttausend Jahre.

Wie soll das gehen?

Als sachkundiger Leser werden Sie nun protestieren. Natürliches Uran und natürliches Wasser, wie soll das funktionieren? Daraus kann man keinen Reaktor bauen. Man braucht angereichertes Uran, oder aber natürliches Uran mit „schwerem Wasser“ als Moderator. Aber in Oklo hatte man weder das eine noch das andere.

Nun haben wir ja schon erlebt, dass manche Dinge, die früher funktionierten, heute nicht mehr möglich sind. Wenn wir zwei Milliarden Jahre zurück gehen, da war einiges anders, auch in Sachen Kernspaltung. „Heutiges“ Uran besteht zu 0,7 Prozent aus dem spaltbaren Isotop U235, der Rest ist U238. Das war früher anders. Da gab es zwar auch die beiden Isotope, aber in anderem Verhältnis. Die spaltbare Komponente machte damals 3 Prozent aus; das ist auch etwa die Konzentration, wie wir sie heute im künstlich angereicherten Uran in den Brennstäben unserer Atomkraftwerke einsetzen.

Warum war das früher anders? Die Antwort ist einfach: Uran zerfällt im Laufe der Zeit – allerdings sehr langsam. Die Halbwertszeit der leichteren Komponente U235 beträgt 700 Millionen Jahre, die der anderen 4 Milliarden; letzteres ist in etwa auch das Alter der Erde. Uran ist also fast eine „normale“, stabile Substanz, deren Halbwertszeit praktisch unendlich ist. Der Unterschied in den extrem langen Halbwertszeiten der beiden Komponenten hat dennoch zur Folge, dass sich die relative Konzentration über die Zeit ändert.

Zu spät auf der Party

Stellen Sie sich vor, Sie wären auf einer Party und vor dem Dinner geht man herum, macht Small Talk, trinkt Champagner und nimmt sich ab und zu eines der Kanapees von dem großen silbernen Tablett. Die einen sind mit Leberpastete und einer Kaper oben drauf belegt, die anderen mit undefinierbarem Käse. Sie nehmen sich eines mit Leberpastete, die Mehrzahl der anderen Gäste übrigens auch. Die Halbwertszeit der Kanapees auf dem Tablett, also die Zeit, in der die Hälfte verschwindet, ist beim Typ Leberpastete kürzer als beim Typ Käse.

Ein Gast, der später auf die Party kommt, nicht gerade zwei Milliarden Jahre, sondern eine Viertelstunde, wird nur noch ganz wenige Exemplare der leckeren Sorte vorfinden, nur noch 0,7 Prozent vielleicht. Und er wird sich deswegen bei der Gastgeberin beschweren. Ja, so ist das auch mit dem Uran 235. Wären wir früher auf der Party erschienen, dann hätten wir auch den vollen Segen abbekommen und hätten unsere Reaktoren mit natürlichem Uran und natürlichem Wasser betreiben können. Heute finden wir nur noch 0,7 Prozent davon vor. Wollen wir uns darüber beim Gastgeber beschweren? Er würde uns antworten: „Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben.“

Sicheres Endlager

Der Fund in Oklo ist mehr als eine wissenschaftliche Kuriosität. Wir können hier viel für die Endlagerung des radioaktiven Abfalls unserer Atomkraftwerke lernen.

In Oklo fand man die gefährlichen Spaltprodukte nämlich noch genau dort, wo sie einst entstanden waren – vor zwei Milliarden Jahren. Sie hatten sich während der halben Lebenszeit der Erde keinen Meter vom Ort ihrer Entstehung entfernt. Sie hatten sich nicht, wie ein bösartiges Virus, über unseren Planeten ausgebreitet, um Trinkwasser zu vergiften und Babynahrung zu verstrahlen; nein, die gefährlichen Spaltprodukte waren, harmlos wie ein Eimer voll Sand, für alle Ewigkeit am Ort ihrer Entstehung geblieben.

Das ist für Ingenieure und politische Entscheidungsträger eine wichtige Beobachtung. Seit über einem halben Jahrhundert ist man ja in Deutschland auf der Suche danach, wie und wo der radioaktive Müll aus den Kraftwerken für immer vergraben werden soll. Man ist auf der Suche nach dem Standort für ein sicheres Endlager.

Das Grab des Tutanchamun

Diese Suche gestaltet sich schwierig, denn da ist in Teilen der Bevölkerung die Befürchtung, das Zeug hätte ein bösartiges Eigenleben, es würde den Planeten „verstrahlen“ und für Mensch und Tier auf immer und ewig unbewohnbar machen. Die Namen potenzieller Standorte wie „Die Asse“ oder „Gorleben“ sind zu Schlachtrufen einer ganzen Generation grüner Aktivisten geworden. Oklo aber hat uns demonstriert, dass diese Sorgen unbegründet sind. Wenn man den Müll gut verpackt in einen Salzstollen versenkt, dann wird er genau da bleiben, und zwar für alle Ewigkeit.

Vielleicht werden irgendwann in ferner Zukunft neugierige Forscher nach mühseliger Arbeit solch ein Endlager entdecken. Dann würden sie alles genau so antreffen, wie es damals, im frühen 21. Jahrhundert, dort vergraben wurde. Sie würden sich vorkommen, wie Howard Carter, der Entdecker von Tutanchamuns Grab, der jede Kleinigkeit so vorfand, wie man sie bei Tuts Beerdigung vor mehr als drei Jahrtausenden hinterlassen hatte.

Vermutlich werden unsere Entdecker im Salzstollen dann auf zahlreiche verstaubte gelbe Täfelchen mit drei Strahlen und einem schwarzen Punkt in der Mitte stoßen. Eines davon wird dann in einem historischen Museum ausgestellt, als „Geheimnisvolles Kultobjekt, etwa aus der Zeitwende zweites/drittes Jahrtausend n. Chr. Sollte vermutlich die abergläubische Bevölkerung vor bösen Geistern schützen.“

Dieser Artikel erschien zuerst auf Hans Hofmann-Reineckes Blog Think Again sowie im BuchGrün und Dumm“.

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giesemann gerhard / 29.04.2020

@ Ilona Grimm: Justizia ist blind, ich mache das nun bevorzugt politisch - nicht ohne Justizia auch ein zu beziehen. Ein Strafverteidiger schreibt mir ein Gutachten - der hat nur den Namen des Richters Bonkamp gelesen unter dem Urteil und laut gelacht: Mit dem sei ich an den Richtigen gekommen. Ich werde dem die Karriere versauen, dauert halt ein bisschen, werde berichten. Jeder hat sein Hobby, die Grünen, insbesondere Claudia Roth sind schon informiert, genauso der SPD-Vorstand (“Liebe Genossen, ...”. Sie antworten auch mit “Lieber Genosse   “), Reaktion bei den Grünen bisher: Erschrecktes Schweigen. Aber ich will sehen, wann das denen peinlich wird. Es gibt da noch den Petitionsausschuss des bayrischen Landtags, die Popularklage beim bayr. Verfassungsgericht - und jede Menge Politiker, auch von den C-Parteien. Ich habe sie alle am Wickel. Aber ich brauche das Gutachten, der Anwalt ist auch interessiert. Nicht nur an dem Honorar ... . Für den Mini-Castor sind wir schon zwei Abnehmer, wenn das kein Markt ist! Jemand schreibt, der Mensch sei via C-14 ein Beta-Strahler. Ist er nicht, weil die Beta-Strahlung nichts anders ist als (schnelle) Elektronen, die in Materie nicht weit kommen, die fängt sie ein. Gleiches gilt für Alpha-Strahlung, das sind lediglich Heliumkerne, die sofort das Edelgas Helium machen - gerne mit ein paar eingefangenen Elektronen. Ergebnis: Der Mensch quakt wie Donald Duck. (Scherz, man soll das nicht inkorporieren, weil die Alphas starke Schäden verursachen in biologischen Geweben, man “versaftet” innerlich. Schwer nachweisbar, eben weil die Strahlung nicht austritt, so wenig wie Beta). Was aus einem Mini-Castor rausgehen könnte, wären allein Gamma-Strahlen, das sind harte Röntgenstrahlen - aber beherrschbar, übrigens leicht messbar, absolut. Habe so ein Mineral im Wo.-Zi-Schrank, manchmal zeige ich es her, messe ein bisschen die Gammas vor Publikum. Angst kriegen nur die Weiber, die glauben, dass Allohol schadet, aber Globuli helfen ... .

Rudhart M.H. / 28.04.2020

Beifall , Herr Hanisch ! Eine Ministerin für Reaktorsicherheit , die eine studierte (immerhin) Germanistin und Politik-“Wissenschaftlerin” ist, da lach’ ich mich doch schlapp. Diese Dame hat noch nie in ihrem Leben einen Betrieb von innen gesehen, geschweige denn eine Vorstellung wie ein Reaktor sicher betrieben werden kann und was dazu notwendig ist. Diese Dame hat aber soviel Chupze zu behaupten , sie habe Unternehmen beraten. Wo und wie denn ? Als Absolventin eines Germanistik-Studiums oder in der “Wissenschaft” der Politik ? Dünnbrettbohrer und Schwurbelgeschwätz-Wissenschaft , das trifft wohl eher auf die Dame zu , die so gern über den Kompaß referiert , den man haben muß. Na und, Du d…  K…, was machst Du mit einem Kompaß? In den Händen einer solchen Ministerin ist ein Kompaß im allerhöchsten Fall gut , jemanden , der ihren abstrusen Gedanken nicht folgen mag, an den Kopf zu werfen, denn sinnvoll mit diesem Gerät umzugehen ,ist viel zu viel verlangt, Hauptsache die Frau Minister hat ihren Kompaß , den sie dann zu den vielen anderen in ihrer Klause legen kann, um darüber zu staunen . Wieso die dann bei der SPD gelandet ist , erschließt sich mir nicht, aber immerhin hat man bei atlantischen Gesellschaften Staub gewischt, das langt wahrscheinlich um in die Führungsgremien der Parteizentrale berufen zu werden. Karrierist*-Innen-Karriere vom Allerfeinsten ! Ahnung von nix , aber die Klappe aufreißen bis zum Geht-nicht-mehr! Soetwas wird nur noch vom Obernaivchen Annalena überboten ,  eigentlich könnten es wohl Schwestern sein. Wer , beim Gott-verdamm-mich-Herr-Pfarrer wählt solche Flachzangen? Niemand , die kommen über die Listen in die Ämter ! Es ist zum Kotzen ! Aber wenn schon eine studierte Physikerin nicht zwischen der Gefahr eines Tsunamis und des GAU eines AKW zu unterscheiden vermag, dann bitte schön , kann das bei einer Ministerin für Reaktorsicherheit auch nicht vorausgesetzt werden!

Th. Wagner / 28.04.2020

@Alex Müller: ich kann Sie beruhigen, Sie werden das Abklingen der Produkte mit längerer (>100 Jahren) nicht erleben. Falls Sie es nicht registriert haben, unser Leben basiert auf Energie.  Erst die unabhängige Energie"erzeugung” ermöglichte den technischen Fortschritt. Heute ist ohne elektrische Energie ein Leben kaum vorstellbar. - Im Übrigen interessiert es die Natur nicht, ob der Mensch überlebt. Da muss er schon selber aufpassen. Dazu muss der Mensch aber alles erhalten und sich weiter entwickeln. Die Nachfolger der schnellen Brüter können andere Radioaktive Elemente zur Energieerzeugung verwenden. Das klingt doch vielversprechend. Falls Angst vor Stahlung haben: gehen Sie nicht in die Berge, fliegen Sie nicht mit dem Flugzeug, erkundigen Sie sich vorher, ob in der Urlaubsgegend natürliche erhöhte Strahlenwerte vorhanden sind ... da bekommen sie auch erhöhte elektromagnetische Strahlung (Gammastrahlung ist ein Teil davon) ab.

toni Keller / 28.04.2020

Der Hintergrund für die Entdeckung des natürlichen Reaktors war dass die Franzosen das in ihrer afrikanischen Kolonie vorhandene Uran zumn Bestücken eines eigenen Reaktors benutzen wollten, und genau das nicht funktionierte, da das zum Betreiben eines Reaktors wichtige Uranisotop 235 in dem Uran aus Oko genau nicht vorhanden war. Was nun die Langelebigkeit des Radioaktiven Abfalls angeht, so liegt es im Wesen der Radioaktivität, dass der radioaktive Abfall im Laufe der Zeit immer weniger radioaktiv ist, eben weil die Substanzen zerfallen. Andere Gifte bleiben eine Ewigkeit lang giftig

Donatus Kamps / 28.04.2020

Wenn man jetzt auch noch schreibt, daß die ganze Erde ja letztlich als ein riesiger Haufen Atommüll entstanden ist vor 4,6 Milliarden Jahren, erbrütet in dem Kernreaktor unserer Vorläufersonne, und mit der Zeit nur abgeklungen ist, dann wäre das noch eine gute Ergänzung. Dieser Text hat insofern mit der heutigen Kernenergie zu tun, als er zeigt, wie willkürlich solche Argumentationen gegen Kernenergie sind, die auf deren Unnatürlichkeit verweisen. Allerdings leistet er keinen Beitrag zur Frage, welchen Kernenergietechnologien heute einen sinnvollen und verantwortbaren Beitrag zur Energieversorgung leisten können. Denn dafür sind wesentlich kürzere Zeiträume, wesentlich höhere Leistungen und die Wirkung auf Bioorganismen zu betrachten. In jedem Falle ist dies eine Geschichte, die auch ich gerne Anhängern sogenannter “Grüner Technologien” erzähle, um damit die Willkürlichkeit der Festlegung “grün” zu veranschaulichen.

Jörg Werda / 28.04.2020

@J.P. Neumann, das Oklo eine"Geröllhalde” ist auf der das “Leben nie klar gekommen ist” hat herzlich wenig mit dem Uran bzw. den natürlichen Reaktoren zu tun. Das Erzgebirge um Freiberg (Wismut) ist jedenfalls alles andere als lebensfeindlich. Und weder der Natur und noch den Menschen störte das vorhandene Uran, letztere interessierten sich erst dafür als man seinen Nutzen erkannte. Wie schrieb es mal ein Forist: >> Wir nehmen Dreck aus der Erde, sieben und filtern ihn, und tun ein Teil davon in einen Ofen, und anschließend verbuddeln wir alles wieder. Der Erde ist alles herzlich egal, nur wir haben es hell und warm.<<

Ulla Schneider / 28.04.2020

Hallo, Herr Hofmann-Reinecke, Sie sollten dringlichst Lehrer für Physik ausbilden. Alleine der bildliche Vergleich mit der Leberpastete…..würde Heranwachsende begeistern. Nicht nur eidetisch, sondern auch emotional sind die Geheimnisse des Lernens. Da fehlt es sehr. Es gibt hier zu viele Buchleser im Sinne des Auswendiglernens und dadurch Falschverstehens. Kein Wunder, das das Wundern über alte Wunder und die daraus erschließenden Erkenntnisse für neue “Wunder” nicht stattfinden kann. Vor allen Dingen nicht ohne politisches Kalkül. Ich danke Ihnen sehr.

herbert binder / 28.04.2020

Nicht nur Uran, lieber Autor, auch ein grün-rotes Lebensgefühl, also deren lebensweise Verbohrtheit, zerfällt praktisch nie. Es strahlt und strahlt und…und das selbst noch, wenn sie denn gestorben sind. “Was aber bleibt, stiften die(se) Dichter”. Also, wogegen schreiben Sie eigentlich an? Danke, für einen wieder einmal “leuchtenden” Text.

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