Der Westen liefert zu wenig und zu spät. Und was er liefert, darf die Ukraine nicht in Russland einsetzen, so dass die russische Produktion und Logistik nicht wirklich bekämpft werden kann. Die Drohnenangriffe der Ukraine auf Raffinerien und Umspannwerke sind im Gesamtkontext nur Nadelstiche. So kann die Ukraine nicht gewinnen höchstens gaaanz langsam verlieren. “Schön” zu sehen an der Propganda um die F16 von Wunderwaffe die bereits im Dez. 2023 kommen sollte dann aber im Juni und jetzt im Sommer… Und was geliefert wird sind eine Handvoll Jets, die auch nur bis 40 km an die Front geflogen werden sollen. Zwar hat Norwegen und andere Geber der F16 erlaubt diese auch in Russland einsetzen zu dürfen, solange aber die USA dies auch nicht für die diversen Raketen und Bomben der F16 erlaubt nützt diese Erlaubnis nur etwas für Japan Style 1945 Kamikaze Einsätze. Der Westen insbesondere die Bidenadministration und Scholz haben keinen Plan und keine Strategie für einen Sieg der Ukraine. Angeblich droht Russland die Nato anzugreifen, schon in wenigen Jahren. Eigentlich müssten wir überall die Rüstung hochfahren, wenn man es glaubt. Das passiert aber nicht, von der Artilleriemunition mal abgesehen. So gesehen wäre die Ukraine mit Trump besser dran. Wenn Trump es wirklich schafft einen Frieden zu vermitteln, der der Ukraine echte Sicherheitsgarantien gibt, eine eigene hochgerüstete Armee erlaubt um weitere Angriffe Russlands abwehren zu können, wäre sie trotz Gebietsabtretungen besser dran. Mit Biden und Scholz kann sie nur verlieren. Das ist meine frustriende Bilanz nach über 2 Jahren Krieg. Der Westen ist unter Biden ein zahloser Tiger, der sich von Putin, Iran und Houthis am Nasenring druch die Manege schleifen lässt, während uns die Medien einreden wollen, dass sei gar kein Nasenring, sondern ein Schmuckstück. Zeitenwende? Ja, gab es und zwar von Ronald Regan Modus zu Biden Schlafwagenmodus.
Was passiert in einem Krieg? Junge Männer, die sich nicht kennen, erschießen einander, weil Typen, die sich kennen, ihnen das befehlen. Von den sicheren Politikerstammtischen des Westens ist leicht reden, dass die Ukraine bis zum Sieg kämpfen soll. Hat schon mal jemand gesehen, dass die Maus die Katze gefressen hat? Das Sterben muss so schnell wie möglich am Verhandlungstisch beendet werden, es wird keinen Siegfrieden geben. Für keine Seite.
‘Kurz vor Kriegsbeginn erteilte die Presseabteilung des Kremls die Anweisung, keine Informationen über die Verluste der Armee an die Öffentlichkeit gelangen zu lassen. Daran hat sich Dmitrij Peskows Stab bis heute gehalten. ...’. Sehr geehrter Herr Osthold, regelmäßig lesen wir in Ihren Beiträgen Zahlen über die (mehr und weniger schweren) Verluste der Russen. Wenn ich richtig informiert bin, ist die mit ‘unserer Demokratie’ verbündete Ukraine, frei und demokratisch und verteidigt die berühmten ‘westlichen Werte’. Seltsamerweise habe ich in Ihren Beiträgen noch nie Zahlen über die ukrainischen Verluste gelesen. DIESE (angeblichen) Zahlen besorgt man sich aus Quellen, die angeblich oder zum Teil auch offensichtlich ‘pro-russisch’ oder im weitesten Sinne ‘alternativ’ sind. Ich nenne hier mal die deutschen ‘Nachdenk-Seiten’ und den Schweizer ‘Info-Sperber’ (der im übrigen interessanterweise auch über den Anwerbe-Versuch der dänischen Top-Journalistin Mathilde Kimer durch den freiheitlich-demokratisch-pro-westlichen ukrainischen Geheimdienst berichtet hat!). Leute die es ‘härter’ mögen, luschern gleich bei PI oder RTDeutsch oder lesen gleich amerikanische Blogs. Herr Osthold, ich wäre Ihnen ehrlich dankbar, wenn Sie sich zu Fragen und Kritik vieler Kommentatoren hier auf der Achse mal dezidiert äußern würden. Betrachten Sie diesen Kommentar bitte als Einladung zum Dialog. Danke. Und: Wie sieht’s denn nun aus mit den UKRAINISCHEN Verlusten?
Den Artikel kann man sich bei der Hälfte der Leser und Kommentatoren sparen. Die glauben tatsächlich, die unterbewaffnete Kokaine wäre eine Bedrohung für das ewige Russland.
Verzicht auf zwei (ohnehin russisch dominierte) Teilrepubliken, Hinnahme der Krim- Situation und Verzicht auf NATO-Mitgliedschaft, und NIEMAND wäre gestorben. War es das wert? Die Frage geht an Johnson, Macron und Biden - ach nein, im dritten Fall, wie nun bewiesen, lohnt die Frage nicht, weil er die Antwort ohnehin vom Teleprompter ablesen müsste, einschließlich der Regieanweisung ‘Gehen Sie aus dem Raum’. Also geht die Frage als Drittes an jene, die Biden tanzen lassen und ihm die Teleprompter schreiben. Und ich glaube, damit ist die Frage bereits beantwortet: gemessen in Dollars, war es das sogar ganz dicke wert! Was zählen bei diesen ‘Eliten’ schon Menschenleben.
Rein militärisch und grundsätzlich: Es ist für einen Angreifer immer schwierig, wenn der Gegner zu einer offenen, militärischen Konfrontation nicht bereit ist. Den Gegner aus Wohnungen, Schulen und Krankenhäusern herauszuschießen, muss mit hohen Verlusten bezahlt werden. Phoenix 2014: “Die Zukunft der Ukraine, so der Publizist Peter Scholl-Latour, garantiere nur “eine Gruppierung förderierter Gebiete”. Europa dagegen verkenne seinen Weltmachtsstatus, die Osterweiterungen der EU und NATO seien schon zu viel gewesen.”; Leider unerwähnt blieben und bleiben immer wieder die Stützpunkte der USA in Europa und Asien in Sichtweite Russlands. Zu diesen Stützpunkten haben weder EU noch die NATO Informationen, noch irgendwelchen Zugriff. Mal von Kenntnis und der Lage dieser Stützpunkte abgesehen. Egal was Putin da für ein Regime betreibt, hat jemand eine andere Reaktion, eine andere Klarstellung der Machtverhältnisse durch Russland erwartet? Außer vielen, leider vielen Propagandagläubigen, Russland hat keine Chance und verliert gegen die Ukraine. Ich bin der Überzeugung, wenn Putin auf seine Strack-Zimmermanns und seine Panzer Tonis gehört hätte, sehe es aktuell in der Ukraine völlig anders aus. Erinnert sei hier an die Filmchen der Asowleute, Russen mit zerschlagenen Gesichtern in Verhören.
Die deutsche Schriftstellerin und Historikern Ricarda Huch ehrte 1946 mit ihrem Gedicht ‘Den jungen Gefallenen’, die im Krieg gefallenen (jungen) Soldaten - auch die der Deutschen. Huch war unbestreitbar eine tapfere - und öffentliche ! - Gegnerin der NS-Dikatatur. 1933 verweigerte sie sich dem Werben von Kulturfunktionären des Regimes und trat (angesichts der Gleichschaltung) aus der Preußischen Akademie der Künste aus. ‘... Was die jetzige Regierung als nationale Gesinnung vorschreibt, ist nicht mein Deutschtum. Die Zentralisierung, den Zwang, die brutalen Methoden, die Diffamierung Andersdenkender, das prahlerische Selbstlob halte ich für undeutsch und unheilvoll. ... ‘. (Austritts-Schreiben an die Preußischen Akademie der Künste; 09. April 1933). ||—googeln nach: ‘evangelischer Widerstand Huch Akademie Austritt’; ich habe den vollständigen Text auch am 19.07. als Kommentar zu den ‘Ausgegrenzten der Woche’ von Achse-Autor C. Lövenich publiziert.—|| Ricarda Huchs Worte und ihre noble menschliche Haltung stehen in peinlichem Gegensatz zu den selbsternannten Antifanten, Haltungskriegern und Rußland-Besiegern unserer Tage. Nicht wenige der heutigen progagandistischen Kriegsverbrecher heulten uns noch vor wenigen Jahren den bösen Satz: ‘Soldaten sind Mörder !’ ins Gesicht. Durch ein mißratenes Interview des AfD-Politikers Krah erfuhren wir nun aus ‘unseren’ Qualitätsmedien, daß nun doch ALLE Soldaten zumindestens der Waffen-SS auch ‘VERBRECHER’ waren. Wer das anders sieht, sei ein: ‘Verharmloser’! Die kurze Zeit einer differenzierenden Nachdenklichkeit, ausgelöst durch das damaligen Geständnis des Literatur-Nobelpreisträgers GraSS, auch ein Waffen-SS-Junge gewesen zu sein - diese Zeit ist vorbei! Der Pharisäer und ehemalige Waffen-SS’ler Grass gehörte 1985 zu den lautesten Schreiern, die ‘protestierten’, als in Bitburg - auch ! - junge Gefallene der Waffen-SS durch Kanzler Kohl und Präsident Mitterand durch einen Blumenstrauß geehrt wurden.
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