Ein Mann für alle Fälle

Von Uwe Jochum.

Es gehört zu den interessantesten Zügen der Geschichte, dass das, was am Anfang einer Entwicklung noch als Grundlage bewusster Entscheidungen diente, alsbald ins Unterbewusstsein rutscht und von dort aus den weiteren Verlauf der Entwicklung als Stimmung und Atmosphäre prägt. Wer in dieser Stimmungsphase mit guten Gründen den getroffenen Entscheidungen widerspricht, hat keine Chance, denn er erreicht mit seinen Gründen die Stimmungsebene nicht. Wo sich alle in der wohligen Atmosphäre einer von allen für gut befundenen Tendenz eingerichtet haben, ist das abweichende Argument, so richtig es auch sein mag, nichts weiter als ein Stimmungsverderber, auf den man mit Aversion und Aggression reagiert. Erst wenn sich die allgemeine Stimmung auszuschwingen beginnt und man im allmählichen Aufwachen bemerkt, dass der Gemeinschaftsrausch zu einem mächtigen Kater führen wird, treten die ursprünglichen Gründe wieder zutage. Dann wird man schlagartig nüchtern und sieht erstaunt, dass man sich einmal im Kreis gedreht hat und wieder am Anfang steht. Nur eben mit Kater und kaputt.

So ist es ja ganz erstaunlich, mit welcher Klarheit der Virologe Christian Drosten in der Bundespressekonferenz vom 2. März 2020 (anzuschauen hier) „Corona“ und seine Gefährlichkeit charakterisiert hat:

„Wir haben viele milde Fälle. Diese Erkrankung ist eine milde Erkrankung; es ist eine Erkältung in erster Linie, eine Erkältung, die mehr so die unteren Atemwege betrifft. Die ist im Prinzip für den einzelnen gar kein Problem.“ (Minute 3:50–4:10) Und eine Woche später erklärte Jens Spahn amtlich als Gesundheitsminister (siehe hier):

„Nach jetzigem Wissensstand verläuft eine Infektion mit dem Coronavirus für 80 Prozent der Infizierten milde oder sogar symptomfrei. Für Menschen unter 50 ist das Risiko vergleichsweise sehr gering. Alle bisher bekannten Symptome – Schnupfen, Niesen, Fieber, Husten, Atemnot – werden jeden Tag vielfach im deutschen Gesundheitswesen behandelt. […] Die Erkrankung verläuft in seltenen Fällen schwer, mit einer Lungenentzündung, die eine Behandlung auf der Intensivstation erforderlich macht. Das größte Risiko für diese schwereren Verläufe haben Menschen über 65 Jahre und chronisch Kranke.“

Es spricht nichts für eine Beibehaltung der Maskenpflicht

Im September 2020 klingen diese im März geäußerten Sätze wie das längst fällige Fazit der „Corona-Pandemie“: Am Ende sind wir so klug, wie wir am Anfang schon waren. Und das heißt, dass wir in dem sich ankündigenden gesellschaftlichen Massenkater, verursacht vom billigen Panik-Fusel, wie ihn vor allem die staatlich administrierten Massenmedien lieferten, wieder mit einer Welt zurechtkommen müssen, in der die neuen Infektionskrankheiten exakt so aussehen wie die alten, Impfungen wie früher schon als ultimatives Heilsversprechen gehandelt werden und alle auf das nächste Panik-Event warten.

Die Welt, so scheint es, hat sich insgesamt gar nicht verändert. Aber so scheint es nur. Denn zwei Veränderungen lassen sich auch bei allerbester Veränderungsresilienz nicht übersehen: Zum einen haben vor allem die westlichen Industriestaaten ihre Wirtschaft an die Wand gefahren, und zum anderen trägt alle Welt jetzt „Masken“. In ihnen verdichtet sich symbolisch, wohin die Reise in den vergangenen Monaten gegangen ist und wohin sie weiter gehen wird, wenn wir uns jetzt, am Ende des massenpsychotischen Katers, nicht endlich Rechenschaft darüber ablegen, warum wir begonnen haben, Masken zu tragen.

Diese Rechenschaftslegung führt uns zunächst darauf, dass die seit Monaten verfügbaren Test-, Infektions- und Sterbezahlen keine Zweifel daran lassen, dass das Virus entweder längst mutiert oder längst Herdenimmunität erreicht ist (oder beides), weshalb nur noch sehr wenige Menschen an Corona erkranken und noch viel weniger Menschen an Corona sterben. Wenn das Virus aber keine gesellschaftliche Bedrohung mehr ist (und wir wissen ebenso längst: es war nie eine Bedrohung), dann ist das staatlich angeordnete Tragen einer Maske mit dem Gesundheitsschutz nicht mehr zu legitimieren. Und selbst wenn man – aus Gründen einer angesichts der realen Lage völlig überzogenen Vorsicht – die Maske beibehalten wollte, hätte man das zusätzliche Begründungsproblem, dass die Maske, die uns im Alltag überall als „Alltagsmaske“ begegnet, die Ausbreitung des Virus über Aerosole, die wir mit dem Atmen in die Umgebung schicken, nicht verhindern würde.

Denn das Virus geht im Gepäck der Aerosole nicht nur durch die Alltagsmaske glatt hindurch, sondern auch durch eine Vielzahl anderer Masken, mit denen uns eine findige Maskenindustrie inzwischen so reichlich versorgt. Wer das Thema in den letzten Monaten verfolgt hat und sich von dem Heidelberger Arzt Gunter Frank hier auf der „Achse“ auf den neuesten Stand hat bringen lassen, wird daher längst zu dem Schluss gekommen sein, dass bei einer gründlichen Abwägung der verfügbaren Studien nichts für eine Beibehaltung der Maskenpflicht spricht.

„Diese Schwäche der Masken gibt es eindeutig“

Nun ist es natürlich nicht jedermanns Sache, diese Debatte Woche für Woche zu verfolgen und die Dinge selber gründlich abzuwägen. Das überfordert uns schnell, und wir fühlen uns wohler, wenn wir von anerkannten Experten hören, wie es um die Sache bestellt ist. Das kürzt die Urteilsfindung ab: Der Experte hat für uns alle mitgedacht und – so dürfen wir vermuten – ein sachhaltiges Urteil gefällt. Das geht im Falle der Maske zunächst auch ganz fix, denn der anerkannte Virologe Christian Drosten hat sich zu diesem Thema in einer Fülle von Statements geäußert. So sagte er im NDR-Podcast „Coronavirus-Update“, Folge 15 vom 17. März 2020:

„Also das Einatmen eines mittelgroßen Aerosols, das gerade in diesem Moment in der Luft steht, das wird wahrscheinlich durch diese Masken nicht abgehalten. Es ist tatsächlich in der Betrachtung so, also das ist das, was wir denken, dass dieses Einatmen durch diese Maske nicht verhindert wird.“

Und diese Erkenntnis vom März hat sich für Drosten und seine Podcast-Hörer nach einem halben Jahr nicht verändert („Coronavirus-Update“, Folge 54 vom 2. September):

„Beim Aerosol kann man sagen: Diese Tröpfchen in dieser ausgeatmeten Aerosol-Luft, die sind so fein, dass die sich nicht in dem Stoff einer schlechtsitzenden Maske fangen. Die atmet man also aus, an der Maske vorbei. Und die atmet man auch ein, an der Maske vorbei. Das muss man sich klarmachen. Diese Schwäche der Masken gibt es eindeutig. Darüber lässt sich nicht diskutieren. Das heißt, sowohl der Fremd- als auch der Selbstschutz ist nach dieser einfachen Überlegung zunächst mal eingeschränkt.“

Einfluss der Masken auf Virusgeschehen fraglich

Wer nun aber meint, dass damit für Drosten und seine Hörer in Öffentlichkeit und Politik das Maskenthema beendet ist, wird erstaunt feststellen, dass das nicht der Fall ist. Denn Drosten geht mit zwei Argumenten in die Verlängerung der Debatte. Das erste Argument lautet, eine Maske würde etwa beim Niesen die direkte Exposition des Gegenübers mit virusbeladenem Nasensekret (und bei Husten mit Hustensekret) erschweren:

„Wenn ich niese, dann verteile ich kleinste Tröpfchen. Und wenn ich ein Stück Tuch vor dem Mund habe, das kann entweder so ein Zellulose-Tuch sein wie bei einer gekauften Maske, oder es kann auch natürlich ein Schal sein oder irgendetwas, diese großen Tröpfchen werden dann abgefangen. Da lässt sich nichts dran diskutieren. Und das ist natürlich gut.“ (Coronavirus-Update, Folge 19 vom 23. März 2020)

Und das zweite Argument lautet, dass eine Maske die Ausbreitung des Virus behindere, weil beim Atmen mit Maske sich die von den Aerosolen mitgetragenen Viren in einem Raum langsamer ausbreiten würden; die Maske habe daher einen gewissen Wert als Fremdschutz und Ansteckungsverzögerer in Innenräumen.

Bleiben wir zunächst beim zweiten Argument. Es klingt zwar plausibel, aber bei näherem Hinschauen reicht diese Plausibilität nicht sehr weit. Denn je länger wir uns mit einer infizierten Person im selben Raum aufhalten, desto mehr füllt sich die Raumluft mit virustragenden Aerosolen, die wir auch mit Maske ein- und ausatmen: durch den Maskenstoff hindurch und am Maskenstoff vorbei. Die Frage ist daher die, ob die durch das Tragen von Masken verzögerte Ausbreitung des Virus in Innenräumen einen signifikanten Unterschied im Gesamtablauf des Virusgeschehens macht. Die Antwort darauf finden wir erstaunlicherweise nicht bei Drosten, sondern in den vielen Studien, die ebendieser Frage nachgegangen sind und von Gunter Frank (siehe oben) bündig zusammengefasst wurden: Es gibt keine wissenschaftliche Evidenz dafür, dass die Masken auf die Ausbreitung des Virus in einer Population einen Einfluss haben.

Sich blind auf Konventionen verlassen

Nicht viel besser steht es um das erste Argument: Wenn die Ausbreitung des Virus hauptsächlich über Aerosole stattfindet, wie es inzwischen herrschende Lehre ist, dann ist die gelegentliche direkte Übertagung des Virus durch Tröpfcheninfektion für die Ausbreitung des Virus insgesamt vernachlässigenswert. Sie fällt statistisch gesehen nicht ins Gewicht.

Dass beide Argumente in der öffentlichen Debatte dennoch funktionieren, liegt daran, dass sie einen ganz eigenen Charme haben, den keine epidemiologische Statistik jemals haben könnte. Es ist der Charme der Alltags- und Naherfahrung, die jeder von uns machen kann: Wir haben durch Erziehung und gemeinsame Erfahrung gelernt, dass beim Husten die Hand vor dem Mund und beim Niesen der Schal vorm Gesicht ein gutes Signal sind, um dem Gegenüber mitzuteilen, dass man es nicht ungeschützt mit Eigensekret überschütten möchte.

Wie hoch die Schutzwirkung solcher Gesten wirklich ist, haben wir gar nie gewusst, und es hat uns im Grunde auch nie interessiert, denn es kam viel eher darauf an, im Rahmen einer gesellschaftlichen Konvention zu bleiben, deren Sinn darin besteht, die Reibungsverluste, die beim Kontakt von Mensch zu Mensch entstehen, möglichst zu reduzieren. Wer eine gute Erziehung hatte und in der Gesellschaft seine Erfahrungen machen konnte, der weiß eben, was sich gehört und was nicht. Und er verlässt sich blind darauf, dass Konventionen schon irgendeinen Sinn machen.

„Es wird geradezu geächtet, ohne Maske rumzulaufen“

Man muss daher feststellen, dass die beiden zuletzt genannten und von Drosten ins Spiel gebrachten Argumente nun zwar mit der Expertise eines gewichtigen Virologen aufgeladen wurden und dabei den Schein erzeugten, die Sache habe virologisch Hand und Fuß. Aber bei näherem Hinsehen ist es eben nur ein Schein. Denn unbemerkt von den NDR-Podcasthörern – und wohl auch von Drosten selbst nicht bemerkt – sind wir von der Ebene der Wissenschaft auf die Ebene der Alltags- und Naherfahrung gesprungen. Auf dieser Ebene sind wir nicht nur allesamt gleich kompetent, sondern haben auch in einer gemeinsamen Geschichte Erfahrungen gesammelt, die uns unseren Alltag so zu leben gestatten, dass es nicht katastrophisch ausgeht. Man nennt das Bildung und Kultur, und dabei geht es am Ende darum, wer wir sind und sein wollen.

An dieser Stelle wird es nun freilich äußerst interessant. Denn nachdem wir verstanden haben, dass wir uns mit Drosten längst nicht mehr über Viren und ihre Gefahren unterhalten, sondern dass es um die Regulierung unseres Sozialverhaltens und einen darin einbeschlossenen gesellschaftlichen Zukunftsentwurf geht, stellt sich natürlich die Frage, wohin unsere Kultur durch das Tragen der Maske geführt werden soll. Das aber hat Drosten uns schon im März verraten:

„Man denkt immer, man schützt sich selbst mit der Maske. In Wirklichkeit aber schützt man andere. Das ist ein guter psychologischer Effekt eigentlich, wenn wirklich diese Masken in der Breite vorhanden sind. Und wenn dann, wie in asiatischen Ländern dieser Effekt einsetzt, dass jeder eine Maske tragen muss, weil er sonst einen Fehler macht. Egal, ob man nochmal drüber nachdenkt, egal, in welche Richtung dieser Fehler jetzt ist. Aber es ist falsch, ohne Maske rumzulaufen und es wird geradezu geächtet, ohne Maske rumzulaufen. Es ist unsozial, das zu tun. Dann fängt es an, sehr viel Sinn zu machen.“ („Coronavirus-Update“, Folge 15 vom 17. März 2020)

Maske als soziales Disziplinierungsmittel

Hier wird also kurzerhand eine asiatische Praxis für vorbildlich erklärt, ohne dass Drosten sich und seinen Hörern Rechenschaft darüber geben würde, inwiefern es Sinn macht, die Maske aus der asiatischen Schamkultur in die europäische Schuldkultur zu verpflanzen. Dort, in Ostasien, mag die Maske dazu dienen, dem Gegenüber den Anblick eines kranken Menschen, dessen Leiden sich im Ausdruck des Gesichts verdichtet, zu ersparen; und sie mag dazu dienen, gegenüber dem Kollektiv jene Scham zu verhindern, die unweigerlich einsetzen müsste, wenn man unwillentlich eine Infektion weitergegeben hätte.

Hier aber, in Europa und den von ihm geprägten Kulturen, wird aus der Maske ein Disziplinierungsmittel, das aus den Maskenverweigerern unsoziale Subjekte macht, die, weil sie die Ausbreitung des Virus scheinbar nicht verhindern (wollen), an der Gesellschaft schuldig werden. Das führt in Europa und seinem kulturellen Umkreis dazu, dass die Maske, sobald sie sich als soziales Disziplinierungsmittel bewährt hat, auch ohne jeden viralen Anlass immer weiter eingesetzt werden kann. Und von jedem dieser weiteren Einsatzgebiete kann man dann in perfekter Maskenlogik sagen: „Da fängt es an, sehr viel Sinn zu machen.“

Das erklärt, warum der Kampf um die Maske inzwischen zum entscheidenden Politikum der Merkel-Regierung geworden ist: Auf der einen Seite soll die Beibehaltung der Maskenpflicht das seit dem Frühjahr immer deutlicher zutage tretende Politikversagen dadurch maskieren, dass das Weitertragen der Maske das Weiterbestehen einer pandemischen Virusgefahr signalisiert, durch die alle getroffenen Entscheidungen sich legitimiert finden. Auf der anderen Seite soll durch das Ablegen der Maske das politische Versagen demaskiert werden, um einer gesellschaftliche Neuorientierung Raum zu geben.

Die Wahrheit und die Zeit arbeiten dabei gegen die Maske. Das liegt nicht nur daran, dass sich, je länger, desto weniger verheimlichen lässt, dass das Tragen von Masken auf die Ausbreitung des Virus keinerlei Einfluss hat. Es liegt vor allem daran, dass, je länger, desto mehr die Maske als Disziplinierungsmittel sichtbar wird. Denn immer mehr Menschen, die vor einem halben Jahr in einem lässlichen Fürsorgestaat und mit einem politischen Personal, das man gerne als „Mutti“ apostrophierte, in den Lockdown gegangen sind, finden sich nun am Ende der panikinduzierten Massenpsychose und am Anfang des Corona-Katers im Bett mit einer Domina wieder, deren Lederpeitsche der Experte war, mit dem sie uns die Lust auf die Freiheit auszutreiben begann. Und während die Domina schreit, sie wolle die Zügel anziehen, stehen wir noch etwas benommen vom Bett auf und schauen wie durch einen Nebel auf ein Land ohne Maske. Und dann drehen wir uns um und sagen ihr: „Es ist aus.“

Foto: Tagesschau/Screenshot

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JoachimKaleja / 18.09.2020

Was soll die ganze Diskussion?  Auf den einzigen Nenner gebracht heißt es doch :  „ Der Pöbel ist manipulierbar“ !  und so lautet doch schon seit vielen Jahren die Maxime einer jeden „Demo?kratie“! Schließlich sterben die Duckmäuser niemals aus !

Frank Baumann / 18.09.2020

Frau Reker aus Köln, die gerade alle Schutzsuchenden aus Moria aufnehmen will, plädiert hingegen für das Tragen der sog. “Alltagsmaske” im öffentlichen Raum und untersagt den Besuch von Bundesliga Spielen. Eine Armlänge scheint hier nicht mehr ausreichend zu sein.

Gudrun Dietzel / 18.09.2020

Wer mich in einem Laden anpöbelt, weil ich keine Maske trage, den zwinge ich zur Diskussion. Das Ergebnis ist frappierend: Die Leute geben zu nichts zu wissen, nichts gelesen zu haben und dann flehen sie regelrecht, nicht diskutieren zu wollen. Das offenbart den geistigen Zustand Deutschlands. Hilfe!

Gabriele Klein / 18.09.2020

Liebe Frau Kuhn, Sie gehen auf mein Argument nicht ein:  Ich bat u.a. um exakte und genaue Stellungnahme zu den von mir aufgelisteten Studien, nicht mehr und nicht weniger. Ferner bitte ich zum xten male darum mir den Unterschied zwischen dem COVID Virus und dem der Spanischen Grippe exakt zu benennen nachdem beide Krankheiten sich wie ein Ei dem andern gleichen. Für COVID wurde eine neue Normierung entwickelt, warum eigentlich?, 19 steht fürs Jahr. Bei der Spanischen Grippe lautet der Name noch A N1H1 (Was noch Rückschlüsse auf das Verhalten des Virus zulässt). Der Erbstrang beider Viren ist bekannt, somit die Bitte um Darlegung wo jetzt genau die Unterschiede in der Erbinfo und den Andockbausteinen der Außenhaut sind.  Diese Frage sollte bei gleichem u. höchst seltsamem Krankheitsbild eigentlich Schlagzeilen machen u. die Forscher mindestens genauso beschäftigen wie die Restaurierung des Virus der Spanischen Grippe im Jahre 2006.  Denn diese erfolgte doch um zu vergleichen und zu lernen . Somit, ,warum scheut man jetzt, nachdem man das Virus der Spanischen Grippe entgegen allen Warnungen restaurierte diesen Vergleich wie der Teufel das Weihwasser? Bei zwei Krankheiten die beide exakt das Bild der Cholera haben, sich aber lt., Dr. Tedros WHO anders nennen, würden Sie doch auch, wie der Telegraph oder die Daily Mail 2020 fragen, warum Dr. Tedros ein und dieselbe Krankheit unter 2 verschiedenen Namen führt?  Was Drosten und Co in Deutschland schreiben interessiert mich nicht die Bohne . Informiere mich von Anfang an anderswo weil dieses Deutschland mit seiner Regierung und auch einem Großteil seiner Bürger die sie zulassen, für mich die Glaubwürdigkeit der alten DDR hat. So wenig wie wir nicht wissen wie viele Regime Opfer die DDR 1 hatte, so wenig wissen wir wie viele COVID Opfer die DDR 2 hat.  Wer nur ganz wenig denkt der rechnet die Zahlen die die"Aktuelle Kamera” bekannt gibt erst gar nicht hoch und informiert sich woanders.

Sabine Heinrich / 18.09.2020

@Herr Jungnickel: Glückwunsch, dass Sie das geschafft und offensichtlich einen sehr vernünftigen Hausarzt haben, der diese Maskerade auch als das sieht, was sie ist: Pure Vera….ung! Meiner war nicht so mutig; vermutlich werden die Ärzte “von oben” mit Entzug der Kassenlizenz oder sonstwie bedroht. Ich werde mal nachfragen - vielleicht erhalte ich eine ehrliche Antwort.

Sabine Heinrich / 18.09.2020

@ Hajo Wolf: Genauso - als Scharlatan (nach Geld und Macht gierend) sehe ich den Herrn Professor auch. Diese Schwätzertypen kenne ich noch aus meiner Schulzeit: Vor Selbstbewusstsein nahezu platzend, reagierten sie arrogant und wortgewaltig schwafelnd, wenn man gewagt hat, ihnen zu widersprechen. Ihre Ergüsse waren meist mit vielen Fremdwörtern gespickt, weil sie damit Eindruck schinden wollten. Erst Jahre später - aber immerhin - habe ich diese Leute als das erkannt, was sie waren: Aufschneider, die ihr beschränktes Wissen und ihre dito Fähigkeiten durch großspuriges Auftreten getarnt haben. Von zumindest 2en weiß ich, dass sie später im Beruf schon mit Mitte 40 das Handtuch geworfen haben - es gibt Berufe, da hilft auch eine große Klappe und Geschwurbel nicht weiter. Heute säßen die beiden wohl - durch kümmerliche Diäten gerade so am Leben gehalten - im Reichstagsgebäude in Berlin. “I have a dream” - Ich erlaube mir, Martin L. King zu zitieren. Der Traum sieht so aus, dass Herr Drosten und alle, welche die Verantwortung tragen für das, was sie mit ihrer Panikmache Millionen Menschen, unserem Land und unserer Demokratie angetan haben, vor ein unabhängiges Gericht gestellt und angemessen bestraft werden mit all dem, was sie Millionen angetan haben: Isolation, Entzug jeder Möglichkeit, andere Menschen zu treffen, Vernichtung der Existenz, keine Krankenhausbehandlung usw. usf. Und das alles selbstverständlich mit Maulkorb, der 18 Stunden am Tag zu tragen ist! Zur Strafe müssten sie auch noch jeden Tag Achgut, Tichys Einblick, Junge Freiheit uvm lesen und von 3 Artikeln (täglich natürlich)  jeweils eine Zusammenfassung schreiben. Handschriftlich natürlich - und leserlich. Negative Kommentare zu diesen Artikeln sind verboten. Bei Nichtbeachtung dieser Regel wird die Anzahl der Zusammenfassungen auf 6 erhöht. Nach der Haft müssen die Entlassenen dann in ihren erlernten Berufen (so sie denn einen hatten) arbeiten - und da wird es unangenehm!

S. Marek / 18.09.2020

@ B. Oelsnitz, recht haben Sie, danke aberwar nicht mehr zu korrigieren.  Jetzt bin ich die Kommentare durchgegangen um zu sehen ob es jemand gemerkt hat, o Schande ein studierter hat’s gemerkt ;-) . also jetzt mit Korrektur: + Warum erklärt keiner, daß Anwendung der Maske gegen die CoVid-19 Viren und ähnlichen, die gleiche Wirkung hat als wenn wir Maschendraht im Fensterrahmen einsetzen würden um Mücken vor dem Eindringen abzuhalten. Das entspricht der Tatsache, ist auch wissenschaftlich nachgewiesen,  und ist nebenbei auch für jeden noch klar denkenden Menschen einsichtlich, so lange dieser durch die pausenlose Pandemie-Panikmache nicht bereits psychosomatisch ängstlich schwer erkrankt ist.——————> @ J.G.R. Benthien * 100 nm (Nanometer) = 0,0001 mm ; @ Dr. Klaus Rocholl & @ Rainer Niersberger & @ H.Wess -> stimmt ;  @ C. Hofmann -> ist der Wahnsinn, daß man dies bereits Kindern einimpft!!; @ Andreas Rühl -> leider so ist es und es führt u.a. zu enormer Allergischer Empfindlichkeit;  @ K. Berkmann -> der FCB sollte die Stadt München auf sehr viel Geld verklagen, und der Ausgang ist mehr als sicher, >SIEG auf breiter Front !;  @ Kim Loewe -> es sind jetzt Ihre Fake-News die Sie verbreiten ; @ RMPetersen _< nach dem was diese Regierung seit knapp 16 Jahren gestaltet ist dies nichts neues sondern ein Kulminationspunkt.; @ Karsten Dörre -> ach Fr. Dörre, die Politiker & und deren Massenmedien Vasallen sind die echten Covidioten und die eingeschüchterten Denkfaulen folgen. ; @ Hannes Krautner -> so ist es, sieh @ Dörre ; @ Bargel, Heiner -> sehr gut wissenschaftlich beschrieben, weitere Infos aus dem militärischen biologischen Institut im Wuhan/China zu erfragen.; @ Wilfried Cremer -> die Mutation hat längst die gesamte ( außer AfD ) Politkaste erfaßt und die MSM Vasallen trompeten es am lautesten aus bis der Gestank unaushaltbar wird. ; @ Jörg Flint -> schaumamal wann die Schweine eine Maske kriegen ;-) ; @ Andreas Bitz -> so ist es, und Ich habe FERTIG !!!

Bargel, Heiner / 18.09.2020

@ B. Böhringer. Die Folie war immer ein Lacher beim Bund, weil sie nie richtig verstanden wurde. Im Vgl. zur Munaschu-Maskerade jetzt war die Folie wirklich sinnvoll. Bei einer Atombombe entstehen Alpha, Beta und Gammastrahlung. Die Alpha können Sie mit einem Blatt Papier abschirmen, die Gamma (reine Energie) nur mit viel Blei. Die Folie war gegen die Betastrahlung. Diese ist an Teilchen gebunden. Wirkungsweise: Der Soldat liegt mit seiner aufgesetzten Atemschutzmaske (wirklich abschirmend, keine Munaschu-Attrappe!) unter der Folie. Die Teilchen, die die Betastrahlung abgeben, fallen auf die Folie. Nachdem die strahlenden Stäube niedergegangen sind, so war jedenfalls der Plan, wird die Hauptmenge dieser Stäube mit der Folie abgelegt und verbleibt am Ort des Einsatzes. (Herrjeh, wenn das die Grünen wüßten! Krieg und überall Plastikmüll! *gg*) Der Soldat sollte damit die Stäube nicht in seiner Kleidung zur Dekontaminationsstation mitschleppen und somit weniger Strahlung abbekommen. - So weit die Theorie.—Nunja, mit nicht strahlenden Stäuben hat man das getestet, es funktionierte und wurde für gut befunden. Ob es bei einer echten Atombombe wirklich so effizient gewesen wäre, bleibt Spekulation. Die Panikreaktion wurde nie so richtig untersucht, da man wirklich längere Zeit drunter ausharren muss, bis die Staubwolke weitgehend runtergegangen/weg ist. Das zehrt an den Nerven des Soldaten, der aus diesem Gebiet nichts als raus will. Es war jedenfalls das einzige Teil der persönlichen Schutzausrüstung, das den Weg aus der NVA in die Bundeswehr schaffte. (Bei B- und C- Waffe sollten die Folien auch eingesetzt werden, um die Kontamination der Kleidung zu mindern.) Ist halt ABC-Schutz-Denken von Militärs geprägt vom kalten Krieg und eine wirklich sehr komplexe Materie. Was bleibt, ist: Munaschu taugt nix bei Soldaten und ist nur Betäubungsmittelplacebo gegen geschürte Angst!

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