Wer an Weinsteins Stelle gewesen ist, hatte jede Gelegenheit zu viel Sex mit wechselnden Frauen, und wahrlich, es wird nicht nötig gewesen, irgendeine zu irgendetwas zu zwingen. Keiner mußte die Illusion von möglicher Partnerschaft vorgespielt werden, es ist nur um Sex gegangen, und sie haben das gewußt und gewollt. Für Männer mit Geld herrscht an käuflichem Sex kein Mangel. Wenn eine behauptet, nicht Herrin ihrer Sinne gewesen zu sein und gegen ihren Willen mit ihm geschlafen zu haben, weil sie so etwas prinzipiell nicht täte, so muß man sich fragen, ob Prinzipientreue und Karrierelust wirklich immer so ausbalanciert waren, wie sie es heute für sich beansprucht, zu einer Zeit, in der sie diesbezüglich schon lange nicht mehr in Versuchung geführt wurde und Besserung nicht zu erwarten ist. Es handelte sich um Prostitution. Zum Höchstpreis. Ich verstehe nicht, wie man so etwas von sich in der Öffentlichkeit preisgeben kann. Als wollten sie zeigen, wie weit man es auf diese Art als Frau bringen kann. Und ich verstehe nicht, warum alle mit Fingern auf den Gönner zeigen. Und nur auf ihn. Er war der Freier, und er hat stolz bezahlt. Die Rolle der Hure übernehmen die Damen. Interessant finde ich ja das Eingeständnis, daß die eigenen Fähigkeiten bei der Rollenbesetzung wohl nicht ausschlaggebend gewesen seien, jedenfalls nicht die schauspielerischen. Oder haben andere die Rollen bekommen, die man sich im Tausch gegen Sex zu verschaffen hoffte? Har Harvey nicht geliefert? Vielleicht hat er ja auch vor allem die Rollen gut besetzt, und das andere lief so nebenbei. Da kommt die eine oder andere nun auf die Idee, es wäre vielleicht am Ende gar nicht nötig gewesen, das mit dem Sex. Bitter. Kann schon sein.
Seine Anwältin sagte danach, es habe überhaupt keine Chance bestanden, eine unabhängige Jury zu finden, da alles über ihn, bewiesen und unbewiesen, inkl. Vorverurteilungen wochenlang in den Medien stand. Die Jury war also vermutlich voreingenommen, sein unattraktives Erscheinungsbild und der Ehe-Exodus seiner Frau Georgina Chapman trugen bei. Seine Frau verließ ihn auch, weil sie eine Modefirma besitzt, die in erster Linie von Hollywoodstars frequentiert wird. Und die Umsätze gingen in den Keller. Mieses Spiel. frau sollte gleich klagen müssen und nicht nach Jahren und dann als Armee. Das wäre alles nicht so gekommen, wenn eine einzige Frau zeitnah geklagt hätte. Georgina ist jetzt steinreich und hat sich einen ganz Chicen zugelegt: Adrien Brody. Derweil spaziert die französische Amazonenunschuldtruppe beim César für Polanski raus. Vielleicht ist es ja alles nur Neid, denn sowas wie Der Pianist/Ekel/Rosemary’s Baby usw. und zuletzt das Werk über Dreyfus, also eine Häufung an brillanten Filmen hat noch keine Frau hingekriegt, sondern nur ein anderer Mann: Steven Spielberg. Harvey ist nicht so sympathisch aus der Ferne, aber seine Fa. soll pleite sein, die Frau ist weg, die Kinder werden sich vielleicht abwenden, er kann nichts Signifikantes mehr aufbauen, sein Rücken ist kaputtoperiert, was will man noch. Wozu Knast? Einladung zum nächsten Suizid? In unserer Firma war offenes Geheimnis, wer sich hochgeschlafen hatte. Es war gang und gäbe. Die Politik war nicht auf Draht. Man kann aber nicht hinterher kommen und nur die eine Seite der Medaille sehen, wenn man dann doch nichts Signifikantes geworden ist. Echte Stars waren nicht dabei. Scarlett? In ihrem ersten wichtigen Film sah man, was sie am besten kann außer acting: No. (The Horsewhisperer) Und bei der Met-Gala 2018 trug sie ein Kleid von Marquesa. Was für ein eigener Kopf!
Wie immer scheinen wir hierzulande etwas hinterherzuhinken—was indessen dadurch ausgeglichen wird, dass wir uns als weiße, alte, männliche “Leute des Buches” (Grundgesetz) der Rechtsauffassung zu unterwerfen haben, welche die dem Berliner Exekutivorgan unserer Regierung in Brüssel hörige Justiz uns zum “Wohle der Bevölkerung” (Afrikas und Asiens?) zugedacht hat: Für weiße, alte, männliche Hassrede ab in den Knast; dem Vergewaltiger, in dessen Heimat wir unsere Freiheit verteidigen, Bewährung (siehe M. Klonovsky, Acta diurna, s.d. 29. Februar 2020). So gesehen haben unsere transatlantischen Freunde und Partner wohl noch ein Stück Weg vor sich?
Genau dieses Urteil sollte jeder erfolgreiche weiße Mann vor Augen haben, wenn er in USA berufstätig werden will, denn dort sind diese Eigenschaften gleichbedeutend mit schuldig qua Hautfarbe und Geschlecht. Hier wie da ruiniert der linksfeministische Furor jede Rechtsordnung. Als Leckerli sei der Fall des schwarzen Football-Superstars O.J. Simpson angeführt, der in einem Sensationsprozess von einer überwiegend schwarzen, überwiegend weiblichen Jury trotz unzweifelhafter Beweislage vom Mord an seiner Ehefrau Nicole Brown freigesprochen wurde. Damals hat das rassistische Dogma noch über das feministische gesiegt, denn die weiße Schlampe Nicole hatte ihnen ihren schwarzen Supermann gestohlen und dafür die gerechte Strafe erhalten, wie die Sprecherin der Jury kundtat. Weinstein hatte diese Chance nicht: Mit seiner Hautfarbe, seinem Alter und seinem Geschlecht hat er gleich drei Arschkarten gezogen, entsprechend fiel das Urteil der in USA üblicherweise von Interessengruppen manipulierten Juryzusammensetzung aus. Ein Trost mag ihm verbleiben: Der Zig-Millionenforderung der niederträchtigen weiblichen Hurenschar kann er gelassen entgegensehen, denn die wird in den nachfolgenden Zivilprozessen behandelt und dort zählt nur hieb- und stichfeste Beweislage. Im Falle des schwarzen Mordbuben Simpson hielt so die Gerechtigkeit doch noch Einzug: Er verlor ausnahmslos sämtliche Zivilklagen und war danach so pleite wie die schwarzen Geschlitztinnen der Jury…
Ich habe es neulich schon einmal erwähnt: in einem Buch (Sex, Lies und Pulp Fiction von Peter Biskind) über das Hollywood der 80er und 90er Jahre, in dem es zu sicher 50 Prozent des Inhalts um die Weinsteins und Miramax geht und dessen Autor und Harvey Weinstein sich von Herzen hassten, wird HW als Monster, Betrüger, Verräter und Drecksack erster Güte geschildert. Von sexuellen Verfehlungen ist darin nichts zu finden. Und man darf sicher sein, solche Fakten zu erzählen hätte sich der Autor nicht entgehen lassen. Dem gegenüber findet man im Buch zahlreiche Berichte über Schauspielerinnen, die sich mit allen Mitteln an damals plötzlich zu Ruhm gekommene Regisseure heran wanzten, um Rollen zu bekommen. Man muss dazu wissen, dass viele dieser jungen Regisseure wie Spielberg, Lucas oder Tarantino nichts anderes als Nerds waren, die zwar jede Kamera und jeden Projektor mit verbundenen Ohren am Geräusch erkennen konnten, den weiblichen Avancen gegenüber aber keinerlei Abwehrstrategien besaßen. Heute so zu tun, als sei die ganze Branche ein einziger Abgrund weißer Männlichkeit und die Frauen immer die Opfer ist verlogener Neusprech.
Wieso denn eine Kamera verstecken? Am besten beim Geschlechtsverkehr stets eine Bodycam tragen, um gegebenenfalls bei Gericht nachzuweisen, dass alles mit rechten Dingen zuging.
@Kritiker Doch, ich habe das sehr gut verstanden. Ich bin auch nicht Stalin und habe das auch nicht per Pinselstrich erledigt. Geurteilt hat die Jury und zwar innerhalb eines passablen Justizsystems. Jeder hat das gute Recht über Urteil zu meckern. Urteile stehen aber nicht dadurch in Frage, weil sie Hinz oder Kunz nicht passen? Wer will mich über einen Rechtsstadt belehren, wenn er dies simple Tatsache nicht beachtet. Die Kritiker der Elche, sind selber welche. Ehe jetzt jemand mit dem Volksgerichtshof oder der Stalin-Troika kommt, übrigens ein typisch deutsches Problem, noch dazu ein Argument. Ein Rechtsorgan in einer Dikatur ist keins. Ein Rechtssystem ist eine lebendiges Gebilde in einer Gesellschaft und von deren Standarts abgängig. Es ist kein formal-logisches System zur Abbildung von Gerechtigkeit. Meine Herren, wer Ihnen das erzählt hat, derjenige hat ihnen einen üblen Streich gespielt. Es wurde ein Urteil gefällt und zwar den Vereinigten Staaten, nicht in Saudi Arabien oder Nordkorea. Ich gehe daher zunächst davon aus, dass es gerecht gefällt wurde. Haben sie andere Informationen? Waren sie dabei oder haben den Prozess genau verfolgt? Worauf stützen sie ihre Zweifel, dass Weinreich Unrecht angetan wurde? Aus ihrem Bauch heraus? Kraft höherer Einsicht, dass solche dreckigen Schlampen sowies nur lügen und wegen Geld gevögelt haben? Prima.
@ S. Kohn Ein sehr guter Beitrag. Aus NRW weiß ich, beim Unterdrücken von Missbrauch sind die Kirchen einfach Profis. Geschichte ist bekannt, will keiner richtig groß machen. Weinstein/Hollywald ist natürlich spannender, als was in Essen passiert. Wobei in der Geschichte Substanz ist. Einfach ‘Missbrauch Bistum Essen’ googeln. Ich kenne einen Arzt (Schulfreund, vertrauenswürdigere Quelle geht nicht) der Kirchenopfer in seiner Praxis hatte. Sein Resumee: “Ich konnte es nicht fassen. Das war schon extrem abartig. Übergänge zu Satanismus. Bin sofort aus der Kirche ausgetreten.” Generation # interessiert sich dafür nicht. Zu konkret. Eine Transfrau sagt mir zu Gender. “Es geht nicht um uns. Es geht um Politik. Ob wir in der U-Bahn verprügelt werden, ist den LGBT-Organisationen scheißegal.” Beim Mißbrauch ist das häufig leider auch so und gerade bei realen Opfern - auch bei den Opfern der Willkommenskultur, so sie denn deutsch-deutsch mit deutschen Wurzeln sind - ist für Mitgefühl kein Platz. Gerade Merkel ist da von unglaublicher Kälte. Ich bin übrigens wegen dieser Geschichte nicht ausgetreten Man kann nicht zweimal austreten. Ohne Nettikette (die auf Achse wirklich sehr verständnisvoll ist) nenn ich die Kirche auch nicht Kirche sondern die Kinder… Irgendwie ist Religion da einfach sehr affin, auch kaum eine Sekte ohne solche Skandale. Über die üble Missbrauchsgeschichte der Bagwahn/Osho….-Sekte hat es zwar ein guten Film und ein paar Artikel gegeben, aber das Bild prägten andere Narrative. Was dieses Verhalten auch zeigt: die glauben ihren eigenen Quatsch nicht. sonst müssten Sie sich ja vor der Hölle fürchten. Außer Satanisten: Da ist sie Erstwohnsitz. Nur noch mal, um es sich auf der Zunge zergehen zu lassen: SATANISMUS IN DER EVANGELISCHEN KIRCHE. Eigentlich gibt es doch kein größeres Thema.
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