Lieber Herr Prantl! Der Satz war mir auch aufgestoßen: “Mütter waren nicht geladen, warum auch immer…”” Möglicherweise (ich wette fast drauf), gab es keine geeigneten Mütter und die Quote war damals noch nicht erfunden.
Söders Kreuz ist ein Anschlag auf die “Barmherzigkeitsindusrie” der beiden großen Kirchen. An deren Stelle würde ich mich vom Staat distanzieren und mich aus Protest nicht mehr von ihm finanzieren lassen. Da zahlen womöglich noch AfDler mit die Gehälter der Bayerischen Bischöfe. Gott behüt…....... unmöglich so ein Gedanke.
Ich bin kein Christ. Und ich kann auch nicht behaupten, das Christentum wäre mir besonders sympathisch. Zumindest wie es von den Kirchen jahrhundertelang und teilweise auch heute noch, verkündet wird. Trotzdem sage ich, daß das Christentum, damit auch das Kreuz, zur europäischen Kultur gehört, teilweise auch darauf gründet. Das ist beim Islam nicht der Fall. Darum bin ich nicht gegen das für alle sichtbare Kreuz, im Gegenteil bin ich sehr dafür. lg alma Ruth
Söder erhofft sich mit dem völlig sinnfreien “Kreuz-Dekret” ein paar Prozentpünktchen von der AfD zurück zu holen. Der Wähler hat den Braten jedoch schon längst gerochen.
Nicht der Bundespräsident a.D Wulff begann mit dem Islam in Deutschland. 2006 tat dies Wolfgang Schäuble mit dem Zitat:“Der Islam ist Teil unserer Gegenwart und unserer Zukunft”. Grundsätzlich ist die Islamdebatte unnötig, da im Grundgesetz Religionsfreiheit verankert ist. Heisst, jede Religion ist in Deutschland willkommen. Fühlt sich eine Religion zu kurz gekommen, sollten dessen Gläubige mehr Öffentlichkeitsarbeit für ihre Religion tun. Kreuze an die Wand von öffentlichen Einrichtungen nageln schafft keine christlichen Werte zu vermitteln. Das ist simple Symboleffekthascherei. Und eine weltliche Landesregierung sollte sich schon gar nicht an Religionsscharmützeln beteiligen. Damit deuten sie lediglich an, dass sie entweder das Grundgesetz nicht verstanden haben oder wissentlich missachten.
Es ist in der Tat erstaunlich. Nun, nachdem Söder Symbolpolitik mit einem christlichen Symbol betreibt, an dem sich früher nie einer hier störte, echauffiert sich ausgerechnet die Klientel, die permanent in Schnappatmung verfällt sobald Symbole einer erst jünger zugewanderten Religion aus dem öffentlich rausgehalten werden sollen. Offensichtlich sind lediglich christliche oder jüdische Symbole gegen den säkularen Staat, muslimische hingegen natürlich nie.
“Mütter waren nicht geladen, warum auch immer…” Ganz einfach, Kulturvermittler sind die Männer und nur die Männer und eine Verfassung / Grundgesetz hat nun mal sehr viel mit Kultur zu tun, denn die soll ja festgeschrieben und verteidigbar werden, wobei ich zugestehen muss, dass verteidigbar nicht mehr stimmt.
@Peter Schulze Sie haben vollkommen recht. Aber wie zu Elias Zeiten hat sich Gott Jesus Christus ein Schaar Christen übrig gelassen. Und die Pforten der Hölle werden sie nicht ueberwinden. Wir werden nicht vor dem Islam zu Kreuze kriechen.
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