Also - eine Minutenreserve von 4000 MW wäre besser, wg. drohendem Blackout. Wie lange würde der denn dann wohl dauern? Wenn man die 4000 MW Reserve schafft, geht der Preis weiter hoch. - Und um wieviel geht er derzeit schon hoch durch diese aufwendingen Schaltungsmanöver und das Hochfahren und Runterfahren der Blöcke usw. usw.? Lässt sich das beziffern - einschließlich der aufstockung der Minutenreserve? In Kugeln Eis / pro Familie? - Ist mir ernst; die Umandlung muss nicht in Kugeln Eis / Familie sein, aber fasslich auf eine vierköpfige Familie umgelegt: Was kostet diese Struktur zusätzlich, denn das sind ja Zusatzkosten der Öko-Umstellung der deutscchen Stromproduktion?
Was den Blackout angeht, weiß natürlich niemand, wann und wie lange er auftritt und wen er betrifft, evtl. sogar während der eignen Abwesenheit: In der ersten Junihälfte waren wir in Übersee. Natürlich erfuhren wir übers Internet, dass während dieser Zeit mehrmals schwere Unwetter über Deutschland hinwegzogen, mit Gewitter und Hagel, was mancherorts zu Stromausfällen führte. Nach der Rückkehr waren wir beim nahegelegenen SB-Laden einkaufen, dort entdeckten wir einen Hinweis, dass wegen des kürzlichen Stromausfalls größere Mengen Tiefkühlware verdorben waren und inzwischen noch nicht nachgeliefert werden konnte, was die verehrte Kundschaft entschuldigen möge. Zuhause konnte ich glücklicherweise keine Anzeichen für einen längeren Stromausfall in meiner Wohnung feststellen: Vor längerer Abwesenheit stelle ich eine gefüllte Eiswürfelschale seitlich hochkant in einen Tupper. Wenn nach Rückkehr das Eis nicht mehr darin ist, ist klar, dass der Strom lange genug ausgefallen war, um das Eis schmelzen zu lassen.
Es ist auch hier alles ganz einfach, es gibt Speicher, Stromspeicher, stand neulich in der Zeitung, Batteriespeicher, Powerbänke, Akkus, und wenn man das nur groß genug macht, dann kann jeder seinen Strom im Keller speichern, Irgendwer erklärt mir man könne auch einfach Gewichte hochhieven und wieder runterfallen lassen. Das dumme ist nur, es gab und gibt diese Nachtspeicheröfen (die hat man erfunden, in anderen Zeiten, damit der Strom auch nachts verbraucht wird, aber es ist das gleiche Prinzip) Meine Eltern haben damals ihr neugebautes Haus mit diesen Öfen ausgestattet,. wenn ich an meine Zeit in diesem Haus zurückdenke, so habe ich bei dem Haus davor die Erinnerung von kuscheliger Holz/Kohleofen bzw Ölofen Wärme, als wir dann umgezogen sind, hat ein Kumpel mal folgendes gesagt “Bei euch ist es so kalt, da zieht es, sobald man die Schranktür aufmacht!” Mittlerweile haben die Eltern überall noch transportable Heizlüfter stehen, einen offenen Kamin nachträglich einbauen lassen, sich aber nicht durchringen können die Nachtspeicheröfen rauszuwerfen (ist auch eine Kostenfrage) . Aber das Haus ist immer noch so kalt, das es für die nun alten Herrschaften, fast gesundheitsgefährdend ist Fakt ist, jede Umwandlung von Strom braucht Energie und der Strom muss permanent da sein, um als Wechselstrom aus der Steckdose zu kommen, peramnent und gleichmäßig, Aber Fakten sind ja voll böse. Die unfehlbare Partei hat den großen Sprung beschossen! Gab da mal eine Karikatur dazu, die hüpfen dann alle in den Abgrund, weil es eben nicht geht. Dumme Physik, sollte man dringend gentrifizieren, Frauen können das bestimmt besser mit den harten Fakten, sieht man ja!
Daß es sich bei der Energieerzeugung und -bereitstellung um äußerst komplexe Regelkreise handelt – es kommen ja noch die unterschiedlichen Netze (Höchst-, Hoch-, Mittel-, Niederspannungsnetz) dazu – ist dem sagen wir mathematisch-technisch weniger affinen Zeitgenossen wohl kaum bekannt. Die Klügeren unter ihnen würden aber aufmerksam zuhören und zumindest Grundsätzliches verstehen. Was mich in diesem Land wundert ist, daß von Seiten der nicht politisch tätigen Eliten, also den Rektoren und Dekanen der technischen Universitäten und Hochschulen, den Vorstandsvorsitzenden und -mitgliedern der ‘Tech’-Konzerne, den Verbänden und Unternehmen der kleinen bis großen Mittelständischen Industrie, auch von Analysen der Hochfinanz und Versicherungswirtschaft, welche ja ebenfalls über technisches Verständnis in ihren Reihen verfügen nichts, aber auch gar nichts kommt. Wo sind sie die offenen Briefe in allen Tageszeitungen, gerne halb- und ganzseitig. Wo bleibt der Druck auf die kommunalen und Landesverbände der sog. ‘Parteien der Wirtschaft’, also CDU,/CSU, FDP, SPD (ja, die gibt’s lokal auch noch). Wie soll eine Stadt wie das tiefrote Duisburg denn den Bürgerkrieg vermeiden, wenn der Strom ausfällt? Da leben Zigtausende an der prekären Grenze, die haben keine Villen mit Notstromaggregat und privater Security. Gut, die Clans würden sich wohl als stabilisierendes Element einbinden lassen, so wie 1943 die Amerikaner nach ihrer Landung auf Sizilien die Mafia praktisch mit der Zivilverwaltung betraut haben. Wo dann dort aber die Kartoffeln das Salz auf selbige herbekommen sollen, ist mir schleierhaft. Also entweder sind wir hier auf der Achse, bei TE, bei Cicero, bei der NZZ, bei was weiß ich noch allesamt restlos verstrahlte Aluhüte, oder die verantwortlichen Stellen in Politik und Wirtschaft fahren dieses Land gegen die Wand, sei es aus Vorsatz oder aus Dummheit. Wobei ich für den Vorsatz keinen sinnvolles Motiv erkenne. Dr. Mabuse gibt es einfach nicht.
@ Michael Stoll: “Ich hoffe immer noch, dass der Blackout im Sommer kommt und nicht im Winter.” Ob ein mehrtägiger Blackout im Sommer soviel “erträglicher” wäre, weiß ich nicht. Denken Sie mal, was Sie alles an Milch/Wurst/Fleisch/Fisch-Vorräten im Kühlschrank und TK-Fach vorhalten. Bei Ihrem SB-Laden um die Ecke sind auch schon alle Pizzen weggetaut, der Rest wurde vor Ihnen weggekauft. Ich fürchte, bei einem regionalweiten Blackout werden anschließend massenhaft Leute mit Lebensmittelvergiftungen im Kkhs landen, in dem die Notstromaggregate mangels Diesel eh schon aus sind. Da fürchte ich Ausmaße, wogegen die EHEC-Epidemie Frühjahr 2011 nur ein tragikomisches Vorspiel über die Segnungen des Bio-Landbaus war: Ursache waren besch…ene Biosprossen, Folge: fast 4000 Schwersterkrankte und 53 Tote. “...danach müssten alle Klimafanatiker geheilt sein.” Glaub ich auch nicht. Die Propaganda-Stäbe haben schon längst Pläne zur Indoktrinierung im Giftschrank und der “wahre” Schuldige steht jetzt schon fest: Im Zweifel immer die böse, profitgeile Kohle- und KKW-Industrie mit ihren bösen Lobbyisten. Nach der Logik der Klimahysteriker, die uns einen Kälteeinbruch damit erklären, dass es “kälter wird, weil es wärmer wird”, können wir noch die abstrusesten Fake-News als Erklärung für die Blackout-Katastrophe erwarten. Solange der Energiewendezug noch nicht gegen den Prellbock der Wende-Endstation geknallt ist, dampft der mit Vollgas immer weiter.
Offenbar verstehen die Wenigsten, dass in jeder Sekunde, in jeder Minute und in jeder Stunde, diese Dimension Zeit vorkommt, zu der im Wechselstromnetz, die eingespeiste Leistung dem jeweiligen Verbrauch mit 50 Hertz an Takt, entsprechen muss. Dieser technische Dreiklang ist hier zu beobachten, bitte – Netzfrequenzmessung.de – eingeben, und wird viel zu selten in den Medien gezeigt. Welche Stromerzeuger diese benötigte Leistung in den Kategorien Grundlast, und Regelleistung in Minuten bzw. Sekunden, und zu welchen Preisen liefern, ist dann Sache des Last-Managements, um das Stromnetz mit seinen Stromerzeugern zu bewirtschaften. Da Wind und Sonne aber kaum exakt planbar, sehr schwankend Strom erzeugen, sind sie technisch Störfaktoren, die auch noch Kartell-Privilegien per EEG, durch Vorrang und feste Vergütung, unabhängig von der Marktsituation erschleichen, die den Strompreis sinnlos erhöhen. Die grünen Spekulanten überziehen Deutschland mit Solarspiegeln und Windmühlen, verteufeln solide funktionierende Kraftwerke und betreiben ausbeutende Betrugspolitik als dreist lügende Klima-Retter.
Erzählen Sie doch hier bitte keine Fake-News. Der Strom wird im Netz gespeichert. PUNKT! Und Ruhe jetzt! ... wer was anderes behauptet, ist Rääääächts und voll Naziiii ;-)
Es ist offenbar für Laien kompliziert die Zusammenhänge in der Stromwirtschaft zu begreifen. Trotzdem scheint es mir, Bach dem Lesen dieses Artikels so , als ob das Problem der punktuellen stromknappheit nicht von fehlender Kernkraft abhängt. Wie ist das denn in den anderen europäischen Ländern. Auch dort wird doch Wind und Sonnenenergie genutzt?
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