Die ZDF-Reporterin sagt uns damit, dass Niederländer, in deren Ort eine Moschee steht und Muslime wohnen, Erfahrungen machen, die die Wahl von Wilders verständlich machen würden. Nach der allgemein propagierten Theorie könnte oder müßte es umgekehrt sein. Offenbar ist sie eine “Rassistin”.
Wurde auch Zeit, dass endlich eine deutsche Akkreditierungsstelle für soziologische Befindlichkeitsforschung bei unseren Nachbarn vorbeischaut und Ihnen das passende Zertifikat ausstellt: “Alles Landpomeranzen ohne Sinn für Zukunftschancen “. Der nächste bitte.
“Was für ein schönes Schlusswort in einer der wohl dümmsten Reportagen aus der Kategorie „Menschen wie Du und wir“. Wunderbar beschrieben. Dieses selbstgerechte Gutmenschentum ist kaum noch zu ertragen. Übrigens, Volendam wird von Touristen im Sommer gerne besucht. Ich habe ein Gruppenfoto gehabt, wo wir (Australier, Amerikaner, Japaner, viele andere und ich) in Tracht fotografiert wurden sind. Das war eine ganz lustige Aktion. Ich war viel in Holland, überall wurde ich freundlichst aufgenommen. Schon Mitte 1980 hat der Multikultihype nachgelassen. Die Surinamer konnten damals ungehindert mit einem holländischen Paß einreisen und bleiben, ob das heute noch so ist, weiß ich nicht.
Hmmm, tja, “welche Sorgen” sind es wohl, die diese Menschen in diesem beschaulichsten aller Orte in den Niederlanden umtreibt? Ich komme einfach nicht drauf. Aber ich bin mir sicher, “der wohl durchschnittlichste” aller ZDF-Reporter kann diese wirklich “diffusen” unbegründeten Ängste in einem Satz einfach wegpusten - weil sich nunmal einfach null Gründe für diese abstrusen Ängste in den letzten 2 Jahren finden lassen. Wieder mal ein hervorragender Kommentar, lieber Herr Broder!
Man muss nicht Eier legen können, um faule Eier zu erkennen. So müssen die Volendamer nicht erst mit Moslems überfüllt werden, um zu erleben was man auch schon so erkennen kann. Es ist eine Stärke der Niederländer ist die Toleranz gegenüber der islamischen Intoleranz zu verteidigen. So haben wir uns schon seit hunderten Jahren gegen Unterdrückung verteidigt. Die Deutschen haben scheinbar ein falsches Verständnis von Toleranz.
Schon wieder bin ich mir jetzt nicht sicher, was uns der Herr Broder nun sagen möchte. Als dann in Dresden Tausende für PEGIDA im Kreise schlurften und ihre Pappschilder hoch hielten, wurde doch allen Ernstes Landauf und Landab rumgenöhlt, daß doch gerade die Dresdner & Sachsen keinerlei “Grund” hätten gegen den Islam zu protestieren, weil die doch “nur” XYZ Moslems & Ausländer in Sachsen hätten. Somit ist doch nicht erst seit Jetzt die “Logik” vollkommen klar. Es hängt entsprechend von der Anzahl der Moslems, oder im Beispiel Volendam - der Flüchtlinge ab, ob man dann überhaupt einen Grund hätte sich zu beklagen, oder gar zu protestieren. Da stellt sich nur noch die Frage an alle Verantwortlichen, die mit solcher Logik um sich hauen, ab welchem Prozentanteil denn ein Protest “gerechtfertigt” wäre? Wären 5% recht, oder gar 7%? Darf man erst ab Zweistellung, oder wo beginnt dann der “Richtwert für genehmigten Protest” ?? Aber was implementiert diese “Logik” dann noch..? Mal kurz überlegt: Also Terroranschläge in Paris, oder Brüssel, oder Nizza und schon wird das Brandenburger Tor mit der jeweiligen Landesflagge eingetüncht - ganz Facebook ist voll mit “Pray for….” und ausnahmslos jeder darf sich darüber entsetzt zeigen und sogar scharf kritisieren ! Warum kam dann niemand auf die Idee den Verantwortlichen hier einmal zuzurufen, daß sie doch gefälligst den Mund zu halten haben und überhaupt gar nichts zu kritisieren hatten, weil das doch nicht einmal in Deutschland war…? Das ist eine der Fragen, die mich dann schon zu Schulzeiten zum “Schrecken des Politiklehrers” machten. Denn solche Fragen können gerade von denen, die so agieren niemals plausibel beantwortet werden und somit sind sie mindestens “Unbequem”. :D :D :D :D :D :D :D :D :D
Zu „Ein Fischerörtchen nahe Amsterdam..“ Sehr geehrter Herr Broder, in Deutschland werden von Politikern und Medien Mindestvoraussetzung erhoben: will ich als ernsthafter deutscher Bürger meine kritische Haltung zur Gefahr einer Überfremdung äußern, so muss ein Asylantenheim mindestens auf der anderen Straßenseite liegen, wenn nicht sogar an meinen Gartenzaun angrenzen – ansonsten habe ich stimmlos zu bleiben ! Nach dieser Logik – etwas plakativ – durfte auch niemand den Vietnamkrieg kritisieren, der nicht selber Vietnamese war und nicht wenigstens schon einmal das Geräusch von fallenden Napalmbomben gehört hatte. m. fr. Gruß L.H.
Lieber Herr Broder, ich mag Ihre Texte, aber wirklich bewundern tue ich Sie dafür, dass Sie sich den ganzen Müll Eins zu Eins zumuten, über den Sie dann schreiben. Wie halten Sie das aus?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.