B. Kurz - dei Bürgermeister und die Landräte und das Öko-Ministerium von Rhld.-Pfalz haben soviel Mist genaut, dass sie Querdenker aller Art zurecht fürchten müssen. Sie hängen mit ihrer verlängerten Rückseite halb im Schlamm und die andere Hälfte hängt nackt im Schaufenster. Da lauteete das Motto: Die Reihen fest geschlossen!
Hallo Herr Matthes Danke für Ihren Bericht. Machen Sie sich nix aus Kommentaren, wie die von Frau Nöth u.a., Das sind Menschen, von denen ich vermute, dass sie in ihrem ganzen Leben noch keine existentiellen Notsituation und deren Bewältigung persönlich miterlebt haben, Selbst habe ich 2002 die Aufräumarbeiten nach dem Hochwasser an der Freiberger Mulde erlebt. Hier war an meinem Ort die Verwaltung hilf- und führungslos. Aber der Toni-Wagen war früh genug durch die Stadt gefahren und durch Lautsprecher wurde zur Flucht aufgerufen. So simpel. Das eigentliche Wunder war, wie in dem Chaos die Menschen selbst organisiert effizient gearbeitet haben. Maschinen mit Dieselmotoren und Schiebeschildern wurden von weißen Männern durch die Straßen gefahren, auf die die Menschen all ihr abgesoffenes Hab- und Gut geworfen hatten. LKW brachten die Ladung dann auf Mülldeponien, die einfach auf waren und kein Mensch mehr über Müll-Begleitschein mit 12 Durchschlägen diskutiert hat. Ganz ohne behördliche Bevormundung wurde in kürzester Zeit, mit großer menschlicher Solidarität das Schlimmste beseitigt. 2013 war ich in Oberbayern aktiv beim 100-jährigen Hochwasser der Paar. Irgendwann kam ich nach Hause und erzählte meiner Frau, dass ich trotz aller Zweifel gerade richtig stolz auf mein Land wäre, in dem Katastrophenschutz so professionell und effizient organisiert ist. Der Landrat hatte die Zügel fest in der Hand und alle Elemente der Flutabwehr wurden präzise aufeinander getaktet. Die Dorfbewohner schaufelten wie die Verrückten Sandsäcke. Nur in der Moschee wurde an den drei Tagen intensiv (ich meine zu erinnern) Fastenbrechen gefeiert. Die Schäden waren vergleichsweise gering. Auf meiner Tunnelbaustelle installieren wir gerade BOS-Funk. Das ist im Fall eine hocheffektive Technik. Heute sterben in Deutschland fast 200 Menschen in einer Flut. Chaos, Inkompetenz, Verantwortungslosigkeit machen sich breit. Mein Stolz ist weg.
Wenn alles auf “Digital” umgestellt ist, dann reicht ein ExoNEMP und alles ist komplett düster. Steinzeit & Rauchzeichen sind angesagt
Noch ein Nachtrag von mir: Es geht noch irrer in diesem kranken Land! Der von Bodo Schiffmann ins Leben gerufene Money-Pool für Flutopfer hat es dank vieler Spender in 7 Tagen auf knapp 684.000 € gebracht. Der Bürgermeister von Schuld hat es abgelehnt, dieses Geld anzunehmen, weil er nicht mit Querdenkern in Verbindung gebracht werden will. Ebenso wurden alle Helfer, die womöglich Querdenker sind, aus den Ortschaften verwiesen. Nun steht die Frage, ob sich ein Katastrophenort findet, der “mutig” genug ist, das “schmutzige” Geld von Menschen zu nehmen, die helfen wollen. Man darf gespannt sein, ob wirklich alle Opfer auf die staatliche Hilfe warten wollen. Traurig ist auf jeden Fall, das hier sehenden Auges wieder Zustände geschafffen werden, die es angeblich nie wieder geben sollte. Man ist nur noch fassungslos!
Hochwertige Experten für Katastrophenschutz gibt es schon in Deutschland. Aber nach einem Lehrbeispiel mit Herrn Kohn wissen sie, dass es in Neudutschland besser ist, Hundert Menschen sterben zu lassen, als die Wahrheit zu sagen, die der Regierung mißfällt.
Wenn bei Katastrophen die Kommunikationsinfrastruktur zerschossen ist, was bei Naturkatastrophen, einem größeren Terroranschlag oder im Kriegsfall ja meist der Fall ist, bleibt zunächst nur noch die alte analoge Funke, die dann mit jeder anderen analogen Funke in der Nähe direkt in Kontakt treten kann. Es braucht nur Batterien. Oder die alte analoge Telefonleitung, sofern diese irgendwo noch existiert und dann nicht ebenso zerschossen ist. Zumindest funktioniert sie auch bei Stromausfall, denn die alte analoge Telefonstrippe hat ihre eigene Versorgung. Die moderne Technik und die stetig steigende Integrationsdichte hat ihre Haken. Wenn man sich für sämtliche Kommunikation vollends auf sein einzelnes Smartphone verlässt und dann die Handymasten kippen, dann war’s das mit der Kommunikation. Falls das Handynetz noch steht, besteht dennoch die Gefahr einer Überlastung, wenn alle zeitgleich anfangen zu fonen oder simsen. Man denke an Silvester, wo die obligatorische “Frohes neues” SMS häufig nicht um kurz nach zwölf, sondern erst am nächsten Morgen ankommt. Wir haben derzeit keine sicheren Fallbacksysteme für den Katastrophenfall. Was theoretisch neben von den Rettungsteams errichteten Funkstationen noch hilfreich wäre, ist das Satellitennetz. Das macht aber nur dann Sinn, wenn man ein passendes Handy dazu hat und der Akku nicht in wenigen Stunden leer ist. Der Akku der klassischen Handys ohne Smart-Funktionalität hält nach Aufladung oft eine ganze Woche. Smartphones schröpfen ihre Akkus meist innerhalb weniger Stunden komplett leer. Und wenn dann der Strom in größerem Umkreis weg ist, kann man sie nicht mal mehr laden. Es bräuchte also auch eine krisenfeste Stromversorgung mit entsprechenden Redundanzen und/oder wetterfesten Reservegeneratoren. Radios und Taschenlampen gibt es auch mit eingebauten Dynamos. Da muss man dann nur mal kurz kurbeln. Wie bei den uralten Militärfunken. Verlässliche Technik ist so simpel wie möglich und nur so kompliziert wie nötig.
Respekt, Jesko! und: Danke!
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