Noch VIEL zu teuer, ich weiß, aber ich sehe die Zukunft in den „power-to-Liquid“ -Kraftstoffen. Dann brauchen die Windräder nicht mehr ständig abgeschaltet (Rotoren quergestellt) zu werden. Und was heißt hier „teuer“? Was kostet der Atomausstieg WIRKLICH? Egal, der (deutsche) Stromkunde muss es bezahlen. Alles „neue“ muss erst mal kräftig subventioniert werden. Im Stadtverkehr, also der Zweitwagen der Gattin, kann ja so ein Elektrodings sein, aber für die weiten Fahrten sollte es doch ein „Verbrenner“ sein. Die Technik, insbesondere die leistungsfähigen und sauberen Motoren sind doch schon da. Bitte sagen Sie das den grünen Gretisten, die ansonsten die Umweltzerstörung in den Abbauländern der seltenen Erden und vor allem von „Kobold“ billigend in Kauf nehmen, um nicht zu sagen, dass ihnen dies total am denselben vorbeigeht ...
F4F ist das Produkt einer Generation, die nicht einmal mehr bei der Quengelware an der Supermarktkasse quengeln musste: sie wurde von klein auf mit allem ausgestattet, nein, überschüttet, hatte immer alles und nur vom Feinsten und zwar sofort. Was diese Generation nicht kann, ist mit Enttäuschungen umgehen. Jede Kritik wird zur persönlichen Kränkung. Daher das totale Unverständnis, warum die Welt der Politik nicht einfach das macht, was gefordert wird von der Generation Null. Zum Glück hat Frau Merkel verstanden, dass es diesen jungen Leuten nur darum geht, dass man ihnen Recht gibt. Insoweit ist sie ja schlau. Sie stimmt zu. Und lässt andere irgendwas tun, um diese anderen dann, wenns schief geht, in die Verantwortung zu nehmen. 3 Mal hat sie selbst gehandelt, impulsgesteuert, und hat Chaos gestiftet und ernorme Schäden verursacht (Euro, Atom, Flüchtlingskrise). Das wird ihr nicht noch einmal passieren. Und dennoch ist sie auf der guten Seite, der der Jugend, die sie “inspiriert” hat. Einer Jugend, die der schiere Ausbund an Verantwortlungslosigkeit, Konsumismus, Faulheit ist - kombiniert mit Anspruchsdenken, Markengeilheit und einer Selbstverliebtheit, vor der sich Narziß geekelt hätte. Was passiert, wenn man eine ganze Generation junger Menschen mit allem versorgt, was der Markt hergibt, sie betütelt, helikoptert und dann klimaideologisch in Angst und Schrecken versetzt, hätte man wissen können. Wussten ja auch genug Leute. Das konnte nicht gutgehen. Und ist es nicht. Aber in der Tat wirds der Markt regeln - leider ist dann Deutschland bereits ruiniert.
Als ich in den späten 1960er Jahren zum ersten Mal „1984“ las, gruselte es mich nur ganz leicht. Den Irrsinn konnte ich mir eigentlich gar nicht vorstellen; ich war noch jung damals. Ihr Werk „Klimarevolution: Ein Morgen im Leben des B. und G.“ (großartig geschrieben, wenn ich mir das Lob erlauben darf) ist viel viel gruseliger. Es erscheint mir nämlich vollkommen realistisch, dass Deutschland sich in GRÜN-Kambodscha verwandelt, wenn nicht endlich die 87% gleichgeschalteten Penner in diesem Lande aufwachen.
Die auf der Achse veröffentlichen Artikel unter diesem Lockbild entwickeln sich langsam zu einer Quelle tieferer Erkenntnis, um hinter die Kulissen der Weltbeglückungsshow zu gelangen. Und Sie waren und sind einer der besten Scouts. Unverblümt als Telegramm überstellt. Bitte schön !
Die Kobolde werden uns nicht so leicht ausgehen, die sind gerade in der Überzahl.
Schön, wie Sie hier die Hybris & Heuchelei unserer Weltverbesserer sezieren. - Und was die Spielzeuge angeht: das ist für eine Gesellschaft, die nicht mehr erwachsen werden will, durchaus konsequent…fehlen nur noch Schnuller als passendes Accessoire. Mit Latte-Soja-Geschmack oder so. (Sollte ich mir vielleicht patentieren lassen?!)
Klimawandel ist halt eine Glaubensfrage. Märtyrer meinen immer, wer genug Feinde beseitigt, kommt ins Paradies. Hiesige Klimaaktivisten glauben, wenn der Industriestandort zerstört ist, lebt man paradiesisch. Man braucht neben Elektromobilität nur noch Digitalisierung. Beides braucht aber dummerweise viel Elektroenergie. Alles wird sicherlich trotzdem gut, wenn Plastiktüten verboten werden. Die künftige Welt wird sicher ohne Klima auskommen, aber niemals ohne Gendergerechtigkeit. Der Weg ins Paradies wird immer plausibler…
Gern würde ich die Meinung von afrikanischen oder chilenischen Kindern hören oder lesen zu Tretroller fahrenden „Erwachsenen“ in Deutschland, zu deren infantilem E-Vergnügen sie sich seelisch und körperlich aufarbeiten müssen. Als Ausdruck meines Ekels fällt mir nur wieder Max Liebermann ein. Ob der wohl geahnt hat, wie oft er im 21. Jh. zitiert werden würde?
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