Gastautor / 01.04.2021 / 11:00 / Foto: Pixabay / 39 / Seite ausdrucken

Ein hilfreicher Vergleich: Corona-Todeszahlen Schweden/ Deutschland

Von Gabriel Ruprecht.

Von Anfang an galt der schwedische Sonderweg als Irrweg, geradezu katastrophal. Nochmal zur Erinnerung: Als Schweden den Sonderweg einschlug, wurden Millionen Tote prophezeit.

Hier wird nur auf die Todeszahlen eingegangen. Die Fallzahlen sind nutzlos, da wir nicht einmal wissen, ob diese Fälle auch tatsächlich Symptome gezeigt haben. Wir wissen auch sonst immer noch viel zu wenig. Jedenfalls zu wenig, wenn man bedenkt, dass über ein Jahr Zeit war, Informationen zusammenzutragen. Ich habe eine Liste zusammengestellt, was ich gerne an Daten hätte. Erfasst werden diese Daten ja prinzipiell, da ein Arzt in der Regel danach fragt. Aber sie werden nicht eingesammelt:

  • Bei denTests: Testergebnis; Testtag; Meldetag; Symptome Ja/Nein; vermuteter Infektionstag +-x Tage; Erst- oder Zweittest; Ergebnis des Ersttests, falls vorhanden; Hersteller des Testkits; Schwere der Symptome (schwierig, da schlecht objektiv feststellbar); Landkreis; Alterskohorte
  • Hinsichtlich der Langzeitfolgen: Tage seit Infektion, nach denen die Folgen zu weniger als 50 Prozent, dann 10 Prozent spürbar waren; Schwere des ursprünglichen Verlaufs; Dauer der Krankheit, Landkreis; Alterskohorte
  • Bei den Toten: Vorerkrankungen Ja/Nein; Anteil der Covid-Erkrankung am Tod (schwierig zu ermitteln, aber ich vertraue hier auf die Experteneinschätzung); Landkreis; Alterskohorte

Aus diesen Daten könnte man ein paar interessante Informationen ziehen. Zum Beispiel könnte man sehr genau feststellen, wie gut die Tests eine Infektion anzeigen, inwieweit Vorerkrankungen einen Einfluss haben, wie stark die Bevölkerungsdichte eine Rolle spielt. Eventuell könnte man sogar die Wirksamkeit verschiedener Maßnahmen sehr gut gegeneinander abgrenzen. Man weiß das meiste jetzt auch schon, aber man könnte es viel (!) präziser quantifizieren.

Man muss die Daten zusammenkratzen

Warum erwähne ich das? Weil es leicht ist. Das sieht auf den ersten Blick schwer aus, aber es sind nur drei SQL-Tabellen. Wenn man das mit Faxgeräten zusammenträgt, ist das natürlich schwer. Besonders toll wäre es, wenn die EU ein paar Server dafür zur Verfügung stellen würde und man das für ganz Europa einheitlich ausrollen würde. Verteilung der Zugangsdaten erfolgt über die Gesundheitsämter. Die kann man sogar faxen.

Da diese tollen Daten nicht zur Verfügung stehen, muss man sich diese eben zusammenkratzen. Das habe ich für Schweden und Deutschland gemacht. Bei Johns Hopkins University CSSE bekommt man die Todeszahlen für Schweden und Deutschland. Am Anfang der Coronazeit wurden in der Regel die Summe der bisher Verstorbenen und die Summe der bisherigen Fälle dargestellt (monoton steigend). Seit etwa März 2020 wurde aber zunehmend der Graph mit den täglichen Todeszahlen und Infektionszahlen gezeigt. In der Regel werden diese absolut dargestellt, wo Schweden scheinbar erst einmal gut abschneidet (Abbildung 1).

Dass das irreführend ist, brauche ich wohl nicht zu erwähnen. Wenn man nun die Fall- und Todeszahlen auf die Bevölkerung skaliert, also Fälle/Tote pro 100.000 Einwohner (Abbildung 2), schaut es für Schweden schon schlechter aus. Dieser Graph wird gerne gezeigt, wenn es darum geht, Schweden besonders schlecht darzustellen. Gewissermaßen als Beweis für den Misserfolg des Sonderwegs. Dies ist aber ebenfalls irreführend, da unbekannt ist, wie viele Tests jeweils gemacht werden. Man weiß daher auch nicht, wie viele Tote und Infizierte also tatsächlich erfasst werden. Den geradezu gespenstisch parallelen Verlauf der jüngsten Zeit konnte mir noch keiner vernünftig erklären. Es kann reiner Zufall sein, aber wahrscheinlicher ist es, dass es kein Zufall ist.

Sterben mehr oder weniger Leute wegen oder durch die Maßnahme?

Ob eine Maßnahme ein Erfolg war, misst sich meiner Meinung daran, wie vielen Menschen sie genützt hat. Sie soll also Todesfälle verhindern und schwere Krankheitsverläufe ebenfalls. Auf die Frage, ob man einige wenige Tote riskieren darf, um die Zahl der schweren Verläufe zu reduzieren, möchte ich hier nicht eingehen. Das soll an dieser Stelle jeder für sich herausfinden. Ein Maß für die Wirksamkeit ist schlicht und einfach die Übersterblichkeit. Sterben mehr oder weniger Leute durch die Maßnahme oder deren Verzicht? Und wie viele jeweils? 

Wenn wir die Übersterblichkeit (Tote im Vergleich zum Durchschnitt der Vorjahre) von Deutschland und Schweden vergleichen (Abbildung 3), steht Schweden immer noch schlechter da als Deutschland, aber schon weit weniger gravierend als bei den Covid-19-Fällen pro 100.000 Einwohner (Abbildung 2). Das sagt uns, dass Schweden vermutlich mehr testet als Deutschland.

Jetzt ist es aber so, dass Schweden in den letzten Jahren bezogen auf die Bevölkerung eine sehr niedrige Sterblichkeit hatte. Die Übersterblichkeit wird in Bezug zu den Vorjahren gesetzt, nicht zur Bevölkerung. Einfach erklärt: Wenn in Schweden pro Jahr und 100.000 Einwohner nur halb so viele Leute sterben würden, wie in Deutschland, wäre bei einer Übersterblichkeit von 50 Prozent immer noch Schweden die bessere Wahlheimat. Um also zu vergleichen, wie die Chance in beiden Ländern war, das Jahr 2021 noch zu erleben, muss man die Todeszahlen im Verhältnis zur Bevölkerung setzen (Tote je 100.000 Einwohner – Abbildung 4). Hier zeigt sich überraschenderweise, dass in Schweden weniger Menschen gestorben sind als in Deutschland.

 

Diese Daten sind aber immer noch verfälscht. Ist zum Beispiel eine Gesellschaft sehr jung, wird diese auf andere Zahlen kommen als eine, die überaltert ist. Die Wahrscheinlichkeit, dass ein Toter, der beim Bestatter ankommt, 65 oder älter ist, liegt bei 85,4 Prozent. Die Wahrscheinlichkeit, dass er 45 oder älter ist, liegt bei 97,9 Prozent. Bei den Coronatoten sind 73,6 Prozent über 65 und 96 Prozent über 45 [6][8]. Man kann also sagen, dass man unter 65 kaum stirbt, unter 45 praktisch gar nicht. Das gilt für Corona gleichermaßen, wie für alle anderen Arten zu sterben.

Der einzige Effekt von Covid-19, den wir hier sehen, ist, dass man unter 65 wahrscheinlicher an Corona stirbt als über 65, falls (!) man stirbt. Das leuchtet allerdings ein. Denn wenn man unter 65 stirbt, dann meist nicht an Altersschwäche, sondern an anderen Dingen, wie eben Covid-19. Nimmt man die Bevölkerung über 65 als Bezug zu den Todeszahlen, ergibt sich das Diagramm in Abbildung 5. Hier zwischen Corona und Nicht-Corona zu differenzieren ist äußerst schwierig, da man nicht abgrenzen kann, welcher Anteil der Übersterblichkeit auf das Konto von Corona geht und welcher Anteil auf andere Effekte entfällt. Es wäre also geraten. Was man aber machen kann: Man kann Deutschland und Schweden vergleichen. Es zählt also hier vor allem der qualitative Verlauf im Verhältnis zueinander (qualitatives Verhältnis). Das Ganze kann man noch für 45plus  wiederholen (Abbildung 6). Das Verhältnis von Deutschland zu Schweden ist hier ähnlich.

Unterschied zwischen Deutschland und Schweden eher gering

Wie man sieht, steht Schweden bei den über-65-Jährigen besser da als Deutschland. Bei den über-45-Jährigen steht Schweden die meiste Zeit des Jahres besser da als Deutschland. Die Chance, Silvester noch zu erleben war also für die schwedischen Rentner in beiden Fällen größer als für die deutschen.

Aus diesen Graphen kann man schlussfolgern, dass: 

1. der Unterschied zwischen Deutschland und Schweden eher gering ist. Unterschiede können genauso gut auf andere Effekte zurückzuführen sein. Dazu zählen zum Beispiel Bevölkerungsdichte insgesamt und Streuungscharakteristik der Bevölkerungsdichte. Es können aber auch alle möglichen anderen, unbekannten Effekte und Parameter sein.

2. war die Chance, das Jahr 2021 zu erleben, in Schweden größer als in Deutschland. Es mag vielleicht verlockend sein, man kann jedoch nicht daraus schlussfolgern, dass die Maßnahmen nichts gebracht haben. Es gibt aber gute Gründe, die Wirksamkeit infrage zu stellen. Wir wissen nicht, welche Effekte welchen Einfluss auf die Ausbreitung haben. Wir wissen zum Beispiel nicht, ob die höheren Fallzahlen in den deutschen Stadtstaaten auf die Bevölkerungsdichte zurückzuführen sind oder auf die bessere Verfügbarkeit von Tests. Wir wissen es nicht.

Und da sind wir wieder beim Anfang: Das eklatante Versagen unserer Regierung, die für eine solide Entscheidung notwendigen Zahlen nicht erheben zu können oder dies zu wollen. Es ist keine Kunst, was ich hier berechnet habe. Das kann jeder mit einem Internetanschluss und LibreOffice/Excel zu Hause ebenfalls. Die Regierung hätte diese Zahlen beschaffen sollen. Und die vierte Macht im Staate, Medien wie Süddeutsche, Zeit, FAZ und natürlich Tagesschau haben eigentlich den (moralischen) Auftrag, dies von der Regierung einzufordern und uns zu präsentieren.

Nachtrag:

Seit dem 03.03.2021 sind in Texas nahezu alle Maßnahmen aufgehoben. Ich warte bis heute noch auf den brisanten Anstieg der Fallzahlen und Todeszahlen. Bis heute ist qualitativ kein Unterschied zu z.B. Kalifornien feststellbar. Insbesondere nicht zu angrenzenden Staaten. Ganz allgemein bin ich für Maßnahmen, aber nur für welche, die etwas bringen. Und dazu gehört der Schutz von Alten- und Pflegeheimen sowie Krankenhäuser. Aber nicht Kindergärten und Grundschulen.

 

Quellen: 

[1] John Hopkins University CSSE via https://91-divoc.com/pages/covid-visualization

[2] https://www.statista.com/statistics/375493/age-structure-in-sweden/

[3] https://www.statista.com/statistics/454349/population-by-age-group-germany/

[4] https://www.statista.com/statistics/521717/sweden-population-by-age/

[5] https://service.destatis.de/bevoelkerungspyramide/index.html#!a=20,45&l=en&g

[6] https://www.worldometers.info/coronavirus/coronavirus-age-sex-demographics/

[7] https://www1.nyc.gov/assets/doh/downloads/pdf/imm/covid-19-daily-data-summary-deaths-05132020-1.pdf

[8] https://de.statista.com/statistik/daten/studie/1013307/umfrage/sterbefaelle-in-deutschland-nach-alter/

Gabriel Ruprecht ist Maschinenbauingenieur arbeitet im IT-Bereich in München. Zitat: Dieser Text erschien zuerst hier

Foto: Pixabay

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B.K.Kopp / 01.04.2021

Es sollte vielleicht besser an die Oberfläche kommen, dass Schweden im Vergleich zu Deutschland in der ersten Welle, bis zur Jahresmitte 2020, sehr viel schlechter dran war. Dies nicht deswegen weil die schwedische Vorgangsweise insgesamt schlechter, oder falsch war, sondern weil die Schweden aus Gründen die ich nicht gut genug kenne, in den Alten- und Pflegheimen ein ” Blutbad ” angerichtet haben. Im zweiten Halbjahr 2020 hat es Deutschland in dieser vulnerablen Bevölkerungsgruppe fast so miserabel gemacht wie die Schweden ca. 6 Monate vorher, sodass die Zahlen für das Kalenderjahr 2020, und seitdem, sehr viel schlechter wurden. Bei uns wird auch am heftigsten alles rund um Lockdown kritisiert. Die Fehler und Versäumnisse der Gesundheitspolitik, die schon 3-6 Monate vorher geschehen, und die dann überhaupt erst die Krise verschärfen, bleiben meist unbeachtet, bzw. werden erst kritisiert wenn es längst zu spät ist.

Klaus Jürgen Bremm / 01.04.2021

Das Problem kann nur noch politisch gelöst werden, also auf der Straße. Aber warum soll man sich wegen der Coronapanikgirls and Boys von der Polizei piesacken lassen? Sollen sie doch ihre Freiheit an der Garderobe abgeben und sich dabei gut fühlen.  Wer durchblickt prüft besser, welche neue Sprache er lernen könnte, um sich morgens ein paar Brötchen und einen Kaffee zu bestellen.

Edgar Timm / 01.04.2021

“Wir wissen zum Beispiel nicht, ob die höheren Fallzahlen in den deutschen Stadtstaaten auf die Bevölkerungsdichte zurückzuführen sind oder auf die bessere Verfügbarkeit von Tests.” Zu Hamburg: Der aktuelle Inzidenzwert für Hamburg liegt bei 153,7 (Stand: 30. März) - die Werte für die Bezirke sind jedoch höchst unterschiedlich: > Hamburg-Mitte 236,45 > Harburg 207,76 > Bergedorf 164,29 > Wandsbek 142,63 > Hamburg-Nord 128,42 > Altona 96,63 > Eimsbüttel 95,86 Nun sind Altona und Eimsbüttel gewiss ebenfalls dicht besiedelt - und Bürger mit ausländischen Wurzeln gibt es dort auch reichlich. Erhebt man die Daten nicht auf Ebene der Bezirke sondern der Stadtteile oder gar der Postleitzahlen, sind die Unterschiede zwischen den einzelnen Wohnvierteln geradezu astronomisch. Klar: in einem Hochhaus mit Fahrstuhl werde ich eher infiziert als im Einfamilienhaus. Aber es gibt auch andere Faktoren. Interessant ist auch, dass im April 2020 die höchsten Werte in Altona, Eimsbüttel und HH-Nord zu verzeichnen waren - mit den Elbvororten, Eppendorf, Harvestehude und den Walddörfern - Gegenden, in denen viele Skifahrer leben.    

Sabine Schönfelder / 01.04.2021

RICHTIG, Paul@Franklin, der Vergleich macht allenfalls deutlich, wie gelogen und geschoben wird, um DURCH LÜGE ein Narrativ zu erhalten, das zum politischen UMSTURZ führen soll. Mehr nicht. Gerade die Achsianer wurden durch Dr. Frank FRÜHZEITIG aufgeklärt. Wer jetzt immer noch nicht begreift oder hier auf dem Blog relativiert oder gar dagegenhält, ist entweder verblödet oder ein PANDEMIDIOT , ein systemimmanenter Nutznießer.  Steht auf und legt die Masken ab. Wenn ihr Euch das nicht traut, so zieht sie wenigstens aufs Kinn runter. ZEIGT GESICHT. Demonstriert Würde und aufrechten Gang! Wollt Ihr von Dümmeren regiert und gedemütigt werden???

J. Breitenbach / 01.04.2021

Was bringt es eigentlich, die Zahlen zu veröffentlichen, wenn anschließend ohnehin aufgrund von Rosinenpickerei oder Auslassen von Korrelationen genau die Schlüsse gezogen werden, die gerade ins Konzept passen? - Die Sterberate auf die Gesamtbevölkerung umzurechnen, wird durch die Auslassung zu einem billigen Taschenspielertrick. Zur Erinnerung: Covid-19 schlägt bislang vor allem in der Altersgruppe 80+ zu, und zwar deutlich stärker als in der Generation 65 - 79. Der Anteil der jeweiligen Alterskohorten an der Gesamtbevölkerung: Deutschland: 65-79: 14,69%, Schweden 14,99% -  fast kein Unterschied. Alterskohorte 80+: Deutschland 6,87%, Schweden 5,2% - ca. Faktor 1,3 zu 1 für Deutschland (Quelle: populationpyramid.net). Zweiter ausgeblendeter Faktor: Allgemeine Lebenserwartung: Bei Frauen 83,3 (DE) zu 84,3 (SE) Jahre, bei Männern 78,6 (DE) zu 80,9 (SE) Jahre; Gesunde Lebensjahre 65-jährige: Bei Frauen 12,2 (DE) zu 15,8 (SE) Jahre, bei Männern 11,5 (DE) zu 15,6 (SE) Jahre. (Quelle: Statistisches Bundesamt).

Paul Franklin / 01.04.2021

So, jetzt bitte noch die Erklärung, nachreichen was das hilfreiche an dem Vergleich ist, bzw. wofür er hilfreich ist. Es häufen sich auf der Achse leider die Artikel in denen Erkenntnisse zum Besten gegeben werden, die allesamt schon vor einem Jahr bekannt waren. Vielleicht wären die damals hilfreich gewesen, wer weiß. Es kann an dieser Stelle nur wiederholt werden: wer zum jetzigen Zeitpunkt noch versucht, jemanden mit medizinischen, wissenschaftlichen oder statistischen Argumenten zu überzeugen, der steht am Bahnsteig und wartet auf einen Zug, der längst abgefahren ist. Corona, bzw. die sinnlosen Maßnahmen dagegen, können nur noch politisch bekämpft werden.

Jörg Themlitz / 01.04.2021

Ihr Zitat: “Es können aber auch alle möglichen anderen, unbekannten Effekte und Parameter sein.”; In den 1920igern, Anfang 1930igern haben jüdische Wissenschaftler deutscher Nation, Rassehygieniker, erforscht, dass bei Menschen jüdischer Abstammung die hochgefährliche Krankheit Tbc deutlich weniger auftritt. Natürlich gleiche Lebenssituation vorausgesetzt. Nun kann man sagen, rassehygienische Forschungen, oder wie immer man das nennen möchte, betreibe ich nicht mehr. Weil es Verbrecher gab, die die Erkenntnisse missbraucht haben. (...und es auch wieder Verbrecher geben wird, die die missbrauchen werden) Hätte in etwa das Niveau, ich fahre keine elektrischen Autos von Tesla, weil Menschen in den USA mit Strom auf dem elektrischen Stuhl hingerichtet wurden. Oder, der Friedensnobelpreis wird abgelehnt, weil Alfred Nobel das Dynamit erfunden hat und ursächlich für Millionen Kriegstote verantwortlich ist. Oh, aus der Perspektive habe ich den Friedensnobelpreis für Obama noch gar nicht betrachtet.

Hans Kloss / 01.04.2021

Nur zwei Anmerkungen. In Texas gibt es einen Republikaner als Gouverneur. In manchen großen Städten wollen demokratische (so beurteilt nur wegen Zugehörigkeit zu der Partei und nicht wegen Meinungen) Maßnahmen selbst einführen was bis jetzt zu politischen Konflikt führte aber die Maßnahmen sind mindestens im Teil da. Dass man gar nicht schauen will - wie die Maßnahmen wirken, warum manchmal mehr oder weniger Leute sterben, usw ist ein Zeichen dass wir vera.scht werden oder dass wir durch kompletten Idioten geführt werden. Vlt beides ist der Fall.

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