Ich habe die Vorbereitungen zum Großen Zapfenstreich gestern bei einer Bootsrundfahrt auf der Spree von Bord aus besichtigen können. Es war sorgsam alles abgesperrt. Ansonsten möchte ich darauf hinweisen, dass Europa weder im 1. noch im 2. Weltkrieg von Deutschland allein in Schutt und Asche gelegt wurde. Zu viel der Ehre oder des Schuldstolzes. Da haben in beiden Fällen schon noch ein paar andere als handelnde Subjekte mit ihrer jeweils eigenen Agenda mitgewirkt.
Niemand hat . schland oder das arabischeSiedlungsgebiet gezwungen, eine Armeezu haben. Aber hat es beschlossen, eine Armee zu haben, dann hat es dahinter zu stehen. Einfach ekelhaft. Das Ausland weiss, was es von dem vermerkelten DE zu halten hat.
Die Bundeswehr bei der ich gedient habe in den 80er Jahren, hat außer dem Namen keine Gemeinsamkeit mit der Söldnertruppe die bis vor ein paar Wochen in Afghanistan Hilfstruppe gespielt hat, bevor sie wegrannte. Ob die einen Zapfenstreich kriegt oder nicht ist mir völlig egal. WO diese Söldner verrecken ist mir noch egaler. Mein Land, mein Deutschland, verteidigen die nicht. Dies zur Klarstellung.
Auf ACHGUT wird regelmäßig Jordan Peterson mit interessanten Kommentaren präsentiert.—- Etwas, was er vor Jahren erzählte, war die Sache mit dem einmal im Kampfe erniedrigten Hummer, dessen gesamte Hirnstruktur durch die Erniedrigung so verändert wird, dass er niemals mehr die Chance hat, ein Alpha-Hummer zu werden.—- Wasch’ mich, aber mach’ mich nicht nass. Kämpfe und sterbe für mich, aber lass’ mich mich dafür schämen!—-—- Das ist unsere Nazineurose!—-—-
Deutschland hat also Europa während des ersten Weltkriegs in Schutt und Asche gelegt? Wenn man “die Schlafwandler” gelesen hat, dann kommen einem daran doch ernste Zweifel. Nichtsdestotrotz ist diese Sichtweise nach wie vor angesagt. Passt ja auch zur Rolle der Deutschen als Weltmeister in Betroffenheit und selbstgerechter Hochmoral. Gerade hierzulande gibt man sich gern die Schuld an allem, hält sich mit Wonne für eine “eklige weiße Mehrheitsgesellschaft”, streut sich Asche aufs Haupt, nimmt auch die alleinige Schuld an der Katastrophe von 1914 gerne auf sich. Dann fühlt man sich richtig gut und moralisch höherwertig. Dass man währenddessen eventuell keinem Menschen hilft, der heute Unrecht erleidet, ist dabei wurst.
Auf die seit zu Guttenberg durchwegs ungedienten V-Ministerinnen und den BP kann man sowieso pfeifen. Schlimmer ist, daß sich seit dem KSK-Kommandeur Reinhard Günzel die Generäle der BW aus Feigheit und Liebedienerei nicht mehr vor die Truppe stellen, wie gerade wieder jene hochgekochte “Wolfsrudel-Affäre” in der Wachkompanie zeigte.
Wehrdienstverweigerung war eines der politischen Hauptthemen unter den amtlich zu Erwachsenen erklärten Jungens meiner 0-Bock-Generation gewesen. Wer von uns hat je die hypothetische Fragestellung in der “Gewissensprüfung” jener Tage vergessen: Was würden Sie tun, wenn Ihre Freundin von einem Russen vergewaltigt würde? Obwohl ich ja glühend rot war, konnte ich mich nicht für die Verweigerung erwärmen. Ich lehnte Gewalt nicht aus Prinzip ab - das tat die authentische Linke doch nie! Sogar der Symbolarsch einer späteren Weichdinger-Generation Böhmermann trullerte einmal vor Jahren noch “ich hab Polizei”.
Mention American and French soldiers but not British soldiers. Because of Brexit, Mr Bonhorst?
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.