Deutschland im frühen 21. Jahrhundert. Nix funktioniert mehr. Flughäfen gehen nicht in Betrieb, die Brücken zerbröseln, Schwerverbrecher müssen freigelassen werden, weil die U-Haft zu lange dauert, Zwerge brechen in Museen ein und stehlen Exponate von unschätzbarem Wert. Und die Klatschhasen von Muttis Kanzlerwahlverein faseln vom “besten Deutschland, das wir je hatten”. Das alles ist nur noch im Suff oder Drogenrausch zu ertragen.
Eine kleiner Vorgeschmack auf das, was sich abspielt, wenn im Januar in D flächendeckend der Stom ausfällt, so für ne Woche ...
Der Einbruch macht schmerzlich klar, dass Dresden ganz andere Probleme hat als „Nazialarm“. Mir kommt das - mit aller Vorsicht geäußert - vor wie die Handschrift eines arabischen Clans. Deren Taten sind auch oft Botschaften. Hier könnte die Botschaft sein: Wir nehmen euch euer Wertvollstes, eure Kultur! Das wäre eine Kriegserklärung an die ganze Gesellschaft. Aber ebenso wie in Frankreich zweifle ich daran, dass die Botschaft gehört würde.
Polizeipräsident: “Notruf ging um 04.59 ein. Dann wurden die notwendigen Informationen abgefragt. Der erste Streifenwagen um 05.04 beauftragt”. In einem FLZ Führungs- u Lagezentrum hat der Beamte, der Notrufe entgegennimmt, direkt vor seiner Nase ein Mikrofon mit dem er sofort alle Streifenwagen anrufen kann. Warum stellt der dem Anrufer 5 Minuten dumme Fragen, anstatt nach 10 Sekunden, den Wachmann kurz zu am Telefon um Geduld zu bitten, seinen Kopf zum Mikrofon hinzudrehen und alle Streifenwagen sofort mit Blaulicht zum Tatort zu senden? Das dauert 5 Sekunden, dann kann er weiter quatschen. Unfassbar…unfassbar. Diese 4 Minuten waren für die Täter wahrscheinlich wesentlich, so dass sie unerkannt entkommen konnten. Das waren Profis. In der Notrufzentrale saß kein Profi. Sorry, aber ich bin vom Fach.
Bestimmt lässt sich auch noch was mit der deutschen Erbschuld fabulieren, woraus ein “Recht” der Diebe auf die Kulturgüter abgeleitet werden kann….
Schade, daß die Alliierten den Kunstraub größtenteils zurückgaben.
@Th. Wagner & @Hans-Peter Dollhopf: Den unbewaffneten Wachleuten mache ich natürlich keinen persönlichen Vorwurf, dass sie nicht eingegriffen haben. Der Fehler liegt natürlich beim Bewachungskonzept, gemäß dem dort unbewaffnete Wachleute eingesetzt wurden, die dann im Ernstfall logischerweise nur zuschauen können. Da kann man sich die Wachleute aber gleich sparen, denn zuschauen kann auch eine viel billigere Überwachungskamera. So gesehen sind die Wachleute trotz möglicherweise schlechter Bezahlung dann aber eben trotzdem viel zu teuer, weil sie nur das machen, was auch eine viel billigere Überwachungskamera tut. Mit meinem vorherigen Beitrag wollte ich also vor allem darauf hinweisen, dass es doch reichlich absurd ist, wenn Wachleute eingesetzt werden, welche die Juwelen nur vor friedlichen gesetztestreuen Bürgern schützen können, aber nicht vor Juwelendieben. An diesem Punkt und bei denjenigen, die dieses Konzept zu verantworten haben liegt der Hund begraben und nicht bei den Wachleuten persönlich.
Beraubung ist Bereicherung. - Orwell
Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.