Wenn es einen Gott gibt möge er die Gnade haben und die Einwohner unseres Landes, egal welchen Pass sie haben, von diesem mit Pflicht-Abgaben in Höhe von jährlich 8000 Millionen Euro zu erlösen. Die ausländischen Mitbürger sind dahingehend zu beneiden dass sie meist über Satellit Programme in ihrer Muttersprache ansehen können.
Vielen Dank, Herr Buurmann, dass sie sich für mich diesen Fim (Vorschau?) angetan haben. Soll man sich diesen Propagandadreck anschauen, um “mitreden” zu können? Schlechtes Gewissen machen lassen, wegen der “armen, im Mittelmeer ertrinkenden Flüchtlinge”, deren Schlepper sie bewusst “in Seenot” bringen, damit sie “gerettet” werden müssen, was offenbar nicht immer reibungslos klappt, trotz Verabredung mit den Menschenschmuggelhelfern der NGOs? Ich glaube, da schaue ich lieber “Dr. Who”. Da weiß ich, das ist Kintopp und auch als Kintopp gemeint, auch wenn da immer mal “Flüchtlinge” aus Paralleluniversen auftauchen. Vorher treffe ich mich mit meinem AfD-Kreisverband, irgendeiner MUSS ja was zu tun versuchen in diesem Land der Bekloppten und Bescheuerten.
Oh, je. In dem Fall bleibt wohl nur eins: DVD einschieben und sich davon machen. Wenn´s thematisch ähnlich sein soll, empfehle ich den grandiosen Film “Vendetta”. Alles drin!
Im Drehen von Propagandafilmen hat ja Deutschland durchaus eine durchschlagende Historie. Meistens aber wird die Zielgruppe der Propaganda bei Sehen/Hören dieser “Werke” selbst dann schwer intellektuell beleidigt, wenn sie selbst den Grundgedanken der Propaganda inhaltlich mittragen würde. Die Macher meinen´s ja nur gut mit uns. Aber “Gut gemeint” ist “Schlecht gemacht” - war auch schon immer so. So werden sich die Einschaltquoten wohl ab 20.45Uhr in tiefe Tiefen verabschieden - denn Hoffnung ist in Sicht: Real Madrid vs. Paris SG. Die alten Propagandaschinken zu Nazis Zeiten oder in der DDR haben ja auch die Versenkung der jeweiligen Regime nicht verhindern können, völlig klar auch, wenn der Gegner Spitzenpersonal in der Offensive hat, wie heute abend in der Championsliga. Aber das wir schon wieder so weit sind, Propagandafetzen vorgesetzt zu bekommen, läßt doch einiges über den Zustand dieses Landes erahnen. Dumm nur, daß diejenigen, die das so schon einmal 40Jahre lang erlebt haben, so eklatant in der Minderzahl sind. Der überwiegende Teil der Deutschen insbesondere im Westen glaubt noch immer, man befinde sich in Wolkenkuckucksheim und et hät noch immer jot jejange - wahrscheinlich Pech gehabt….........
Danke für die Warnung. Das werde ich mir nicht anschauen. Aber was mich dennoch quält, ist die fast sichere Gewissheit, dass dieser Haltungsunterhaltungsfilm garantiert irgendeinen Film- oder Medienpreis abräumen wird. Wetten, dass..? “Schrott, der da regelmäßig ausgerotzt wird” - das bringt es auf den Punkt. Und es wird nicht der letzte Film seiner Art sein. Denn die Kulturfördertöpfe dafür sind voll und die Gebührenquellen sprudeln. Vornehmlich für die, die das Denken des Medienkonsumenten in die richtigen Bahnen lenken wollen. Vielleicht ist der Film aber auch nur deshalb gedreht worden, damit Maischberger und Friends einen tollen Aufhänger für ihre Sendung haben. Sozusagen ein etwas zu lang geratener Vorspann. Für derartige Einleitungen darf man dann aber fairerweise die Qualitätsmaßstäbe nicht zu hoch ansetzen.
Dieses billige Theater soll spiegelverkehrt die Flüchtlingssituation darstellen. Warum ? Blöde Frage, wir sollen uns in die armen Migranten reinversetzen. Es ist wieder einmal eine Produktion der GEZ Kasperln welches das Gutmenschentum herauskehrt um uns ein schlechtes Gewissen zu machen. Schmierentheater pur welches sich über viele neue Produktionen hinweg zieht.
Realistischer wäre es m.E., wenn der Film zeigen würde, wie in einem Deutschland der Zukunft eine linksradikale Regierung mit Gewalt und Unterdrückung regiert. - Und: Im Fernsehen ist die Stimme der deutschen Kanzlerin dieser Zukunft zu hören. Wie seinerzeit in der DDR verlassen auch heute schon wieder viele Leistungsträger das Land - und die noch verbliebenen sollen noch weiter ausgequetscht werden. Da ist es nur logisch, dass eines Tages neue Mauern und Todesstreifen entstehen. Nicht um Analphabeten aus aller Herren Länder fernzuhalten, sondern um die produktiven Kräfte im Lande zu halten. Und dann wird sich auch niemand mehr Sorgen um schlimme Bilder machen. Das hat Ulbricht auch nicht getan.
Wie schön, dass es die Achse des Guten gibt. Ein Trost in Zeiten wie diesen. Danke, Herr Buurmann. Auch meine Tageszeitung, das Westfalen-Blatt ist sich nicht zu schade, ordentlich die Werbetrommel für diesen Film zu rühren, auf der Seite “Meinung und Hintergrund”, die eigentlich der Tagespolitik zugeordnet ist. Das macht doch gleich hellhörig. Da kommt dann auch Kai Wessel, der Regisseur, zu Wort: “Wir wollen das Leid jedes einzelnen Flüchtlings beleuchten”. Aha, angesichts eines wachsenden Widerstands gegen die Flüchtlingspolitik sollen wir wieder auf die Empathie-Schiene geleitet werden mit diesem Film. Und die Bösen sind natürlich die Rechten, die in totalitären Regimen Minderheiten ausgrenzen: “Homosexuelle, politische Gegner und Moslems”, heißt es da in meiner Zeitung (die Juden zählen hier anscheinend lieber nicht zur ausgegrenzten Minderheit? Zu heikel?). Diese wohl völlig abstruse und zurechtgebogene Geschichte brauche ich mir nicht anzutun.
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