Als Mitarbeiter eines stark exportorientierten mittelständischen Unternehmens hatte ich beruflich und privat viel mit ausländischen Gästen, Amerikanern, Asiaten, Europäern, zu tun. Diese nutzten ihren Aufenthalt in Deutschland auch dazu, Städte wie Berlin, Hamburg, München etc. zu besuchen. Mit der ihnen zugehörigen Höflichkeit zeigten sie in den letzten Jahren ihre Enttäuschung über unser Land. Sie bemerkten das, was viele in Deutschland vor lauter Spaß- und Willkommenskultur nicht bemerken : wachsende Aggression und Gewalt in den Strassen, Eisen- und U-Bahnen, Vermüllung, Schmierereien etcetc. Gerade Berlin fiel ihnen besonders negativ auf, sie hatten von der Hauptstadt des Landes der Dichter und Denker mehr erwartet. So etwas wie das Debakel des Berliner Flughafens war gerade den Asiaten unerklärlich.
@Robert Hagedorn Offensichtlich kennen sie die Gepflogenheiten der Linken nicht, zu deren Selbstverständnis es gehört gerade solche Leute zu protegieren, die durch menschenverachtende Grausamkeit oder -wie in diesen Fällen- durch Mordlust auf sich aufmerksam gemacht haben.
Das Problem liegt nicht bei Oomen und anderen Wirrköpfen - denn Meinungen, die man begründet zurück weisen kann, sind durch Meinungsfreiheit abgedeckt. Auch mit jenen wäre Grundsätzlich ein Diskurs möglich. Der Stil allerdings bleibt bedenklich, denn er macht wohl keine Tür zum Dialog auf, sondern will die Gesellschaft in Hell- und Dunkeldeutschland teilen. Das Problem ist auch nicht der Tagesspiegel isoliert, sondern dass es mittlerweile üblich ist, den Wirrköpfen und Ausgrenzern eine zentrale Plattform zu liefern, und zwar auf allen Kanälen. Warum kommen jene mit großer Medialer Reichweite zu Wort, andere eben nicht? Es ist der Zustand der Gesellschaft, der hier Sorgen macht.
Oomen hatte ja auch schon ein run-in mit dem ehemaligen FAZ- und heutigen WELT-Feuilletonist Don Alphonso. Er ist alles andere als ein unbeschriebenes Blatt. Irgendwie - if memory serves right - war er wohl auch mal bei den Grünen gewesen, und ist dort abserviert worden? Alles ohne Gewähr, aber diese Person ist es mir nicht wert, Zeit für Recherche zu investieren. Wer sich interessiert, tut das gerne selbst.
Haben Sie bitte den Mut weiter derartige Manipulationen der öffentlichen Meinung aufzudecken. Tatsachen, wie Gewalt auf Bahn- oder Schulhöfen, müssen angesprochen werden. Diese lediglich im Interesse selbsternannter Gutmenschen schön zu reden, bringt unsere Gesellschaft in eine große Gefahr.
Denn das Böse ist immer und überall. Heute im Bereich des Gutmenschentums. Und im Bewusstsein das Gute zu tun, sind alle Mittel und Wege erlaubt. Die andere Meinung ist mit der Selbstpersonifizierung als das bedingungslos Gute, notwendigerweise das Böse. Eine Selbstkorrektur findet nicht statt, kann nicht stattfinden. Denn offenbar ist die Konditionierung durch Sprachformeln, Worthülsen und Phrasen für die neuesten Funktionärsgenerationen deren Existenzgrundlage, das einzige Geschäftsmodell. Im freien Wettbewerb sind diese Leute wohl überfordert. Deshalb der gesamtpolitische Linksdrall mit DNA-verankerter Marktskepsis. Man sieht nun das eigene Geschäftsmodell gefährdet, das allein auf moralischer Überheblichkeit beruht. Dass das Argumentationspolster dabei immer dünner wird, verdeutlicht nur die untergeordnete Bedeutung der gutmenschlichen Moral. Die Abwehrreflexe und Eskalationsstrategien, die Retlativierungsversuche und Umkehrung von Kausalitäten, die Unterstellung als Begründung für Diskursverweigerung, - hier entlarvt sich ein ganzes Milieu gerade selbst, indem es den Beweis moralischer Glaubwürdigkeit nicht nur schuldig bleibt, sondern diese geradezu eindrucksvoll widerlegt. Bleibt nur zu hoffen, dass die Bevölkerungsmehrheit das endlich kapiert.
In der Politik gibt es viele Unappetitlichkeiten, aber dass Oomen und die Berlinerin Anne Helm (Linke) in ihren Parteien weiterhin Karriere machen können, obwohl sie 500.000 Zivilisten in Dresden bombardieren lassen wollten, ist für mich ein stetes Ärgernis und eigentlich nicht hinzunehmen.
Andersrum wird ein Schuh draus: Der Tagesspiegel “fand” als Gegenredner nur einen Politiker mit nicht vorhandener Alltagserfahrung. In Wirklichkeit wohl nicht mal das, denn Politik und Presse/Medien sind längst identisch. Ich vermute mal die Zeitung bekam einen Anruf aus der grünen Parteizentrale und druckte das Regierungsstatement als Leserbrief ab.
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