Die Sonntagsreden des “Exportweltmeisters” haben mich immer an die Propaganda des “zehnt wichtigsten Industrielands der We!t” erinnert. Ist doch komisch. Es wurde seit der Wende keinen Augenblick solide gewirtschaftet. Systematisch und in Kenntnis, wohin es führen wird. Dabei hat man doch mit der Schweiz das Beispiel einer anderen Doktrin vor Augen, wie Prof. Peer Ederer hier mal erklärt hatte. Ich denke, es liegt an Amerika. Wenn man hier der Knappe des weißen Ritters sein will, dann muss man ihm auch in allen sonstigen Belangen nachfolgen. Bis in jeden Dreck und in die Hölle, wenn das unser Weg ist. Wir machen jetzt einen Wettbewerb, wie der Wertverfall des Euros innerstaatlich neutralisiert werden könnte. Es ist nicht einfach und macht Aufwand, aber im Computerzeitalter sind Sachen möglich, die früher nicht praktikabel gewesen wären. Wir brauchen dazu so eine Art Antiwährung. Es wimmelt in D von Spezialisten, ich bitte darum, sich dieses Gedankens anzunehmen.
“Dabei wird der Misthaufen immer höher und fängt im Innern an zu schwelen.” Gut gesagt!—- “Gesinnungsstaatliche Subventionen, Klientelpolitik, Lobbyismus und Intransparenz sind die Folgen einer massiven Einmischung in die Prozesse des freien Marktes ...” Und dabei begreifen sie nicht, woher der Wohlstand eines Landes nur kommen kann: aus einer funktionierenden Wirtschaft. Zwar müssen hier - wie in Zeiten der Sozialen Marktwirtschaft - Zügel angelegt werden, doch ohne Wirtschaft und ein gewisses Maß an “Kapitalismus” funktioniert es nicht. Es ist schier unfassbar, dass nun SCHON WIEDER sozialistische PLANWIRTSCHAFT versucht wird, so als wäre diese nicht bisher IMMER UND ÜBERALL GESCHEITERT und hätte nicht die betroffenen Völker regelmäßig verarmt! Es ist ebenfalls schier unfassbar, dass diejenigen, die in jeder Sonn- und Feiertagsrede predigen, “wir” müssten aus der Geschichte lernen, selber NICHTS daraus gelernt haben. Anderfalls würden sie nicht so hart und zielstrebig daran arbeiten, Verhältnisse herzustellen, die mit den beiden braunen bzw. roten Sozialismen des 20. Jahrhunderts in Deutschland sehr viel zu tun haben, aber nichts mit funktionierender Demokratie und vernünftiger Marktwirtschaft. Wer gläubig ist, kann beten, dass wir aus dieser Misere herauskommen, bevor Deutschland endgültig zerstört ist. Wer nicht gläubig ist, muss für sich eine andere Lösung finden, wie er diesen ganzen Horror aushält.
Herr Fabian Nicolay, was unsere Eliten und die Politik betrifft, die gewisse Eliten verordnen, gibt es nach meiner Ansicht „mehrere Perspektiven“. a) die „Froschperspektive“: alles schlimm, alles doof, alles depri un ich fürchte ängstlich besonders was die Zukunft betrifft, knatsch knatsch. b) die „Medienperspektive“: wir blicken hier im Strom treibend zwar hinten und vorne nicht durch, aber wir haben free Lunch und dürfen zu den Büffettreffen, bzw. Spitzenkonferenzen, mitfliegen, wenn wir Jubelberichte senden. Auch die Unterbringung und der Service für die Journos ist erste Sahne. c) die „Adlerperspektive“: wer, zum Geier sitzt denn auf den höchsten Kapitalpyramiden in New York? Warum tanzen denn die Westpolitiker im Sinne dieser Finanzpharaonen, um deren Renditen und Machtgelüste zu Lasten und Kosten der Bevölkerung, weiter zu steigern??? d) die „Fledermausperspektive“: ach wie gut ist es, mit den Ohren und der Schallortung im Dunklen eine präzise Orientierung zu haben, es sei denn Fledermausy kommt laufendem Windrad zu nahe, was Finanzpyramidenaufschichter auf Kosten doppelt so hoher Strompreise, mit befehlenden Politikern, als „legale, staatliche Knebelung“ für wichtig und richtig, dem Volk antuen. e) mir kommt noch die „Boxerperspektive“ in den Sinn: wie krieg ich den Lauterbach, oder den Olav und all die Anderen, in den Ring, um die mal so knackig wie möglich zu tracktieren. Nach den 2,5 Jahren hab ich ein sehr sehr großes Bedürfnis nach Heimzahlung, in form von „Masse x Beschleunigung = wuchtiger Einschlag“, um “ihnen den Mundschutz”, diesen „Demutslappen wegzuhauen“!
70% von 60% der Bevölkerung wählen diese Grün-Sozialistischen Parteien deren Unfähigkeit als ihre einzige Stärke zählt. 40% der Bevölkerung hat keine Wahl. CDU, SPD, FDP und Grüne bieten das gleiche Wahlprogramm. Selbst die AfD, obwohl ausgegrenzt, bietet keinen Ausblick. Bald sind die Auswanderwilligen zu arm um irgendwo neu zu starten. Mit schlechter Schulbildung werden sie ein Fall für staatliche NGO oder Hartz4. Rentner sind dem Missmanagent schutzlos ausgeliefert Menschen, die keine Skrupel haben, verdienen sich in der Politik oder als deren Beamte in der EU. Ansonsten wird sich das Leben wie in der DDR abspielen. Aber ohne Freiräume. Ohne Westfernsehen. Ohne DM. Der Deutsche hat es nicht gelernt, das der Sozialismus der Weg in die Knechtschaft (v.Hayek) ist. Weltweit, überal!. Ob Rot, Braun oder Grün. Sozialismus ist immer Totalitär.
Unsere politische Führung und wohl auch zahlreiche Bürger wähnen sich noch in einem reichen Land, das sich für die Probleme der halben Welt verantwortlich fühlt. Eine kleine Fahrt durch meine Heimatregion zeigt die Realität: Kaputte Straßen voller Schlaglöcher, die seit Jahrzehnten keinen neuen Belag erhalten haben, Radwege, deren Nutzung in der Dunkelheit zum Abenteuer wird, marode Schulen und Brücken, vermüllte Grünanlagen und öffentliche Parks voller Leistungsempfänger, die keine Zeit zum Arbeiten haben
Bin durchaus in allem mit Herrn Nicolay einig, nur dieser Satz scheint mir eine Halbwahrheit zu sein : “Immer deutlicher tritt hervor, dass der Bundesrepublik Deutschland ein historisch gewachsenes Identitätsproblem zu schaffen macht, das sich in Selbstüberschätzung und Mittelmaß manifestiert.” Historisch gewachsen scheint mir vor allem ein National - Masochismus zu sein, der die deutsche Geschichte auf die Zeit zwischen 1933 und 1945 reduziert und glaubt, wir hätten bis in alle Ewigkeit in Sack und Asche zu gehen. Eine angemessene Aufarbeitung hat es gegeben, auch wenn Rechte und Linke das aus gegensätzlichen Gründen verneinen. Die nicht minder grauenvollen Verbrechen des Stalinismus / Kommunismus jedoch werden dort, von wo sie ausgegangen sind, von Neo - Stalinisten mehr und mehr geleugnet und finden zur Zeit in einem brutalen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in der Ukraine ihre Fortsetzung !!!!
Ein weitere tolle Beschreibung des desaströsen Zustandes unseres “ Staatswesens“. Aber, wie von anderen Lesern bereits bemerkt: Die Frage „was tun dagegen“ wird nicht beantwortet. Meine Antwort: Es ist zu spät. Der deutsche Wähler schafft es ja nicht einmal, dem rotgrünen Sozialismus eine quantitativ wahrnehmbare Opposition entgegen zustellen. Und das würde nicht einmal Mut erfordern. Von Artikel 20 GG sollte man nicht einmal träumen. Also, auf geht’s in den ersten Hunger- und Frostwinter nach WK2. Mit resignierten Grüßen. G. H.
@ Hr. Niersberger: exakt! Ausschließlich dies gilt es zu erkennen und auszusprechen! Alles andere ist Ablenkung und Selbstbetrug.
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