Henryk M. Broder / 29.02.2012 / 13:06 / / Seite ausdrucken

Ein Denkmal namens Beate

“Sie sehen, hier ist eine Frau, die hat den CDU-Kanzler geohrfeigt und ist heute als Kandidatin für den Posten des Bundespräsidenten aufgestellt worden. Das ist am Ende eine Befriedigung, aber ich habe mit meiner großen Arbeit viel geleistet, ich habe das Image von Deutschland im Ausland verändert, ich habe mein Engagement bewiesen als Deutsche, dessen Volk verantwortlich war für den Holocaust von sechs Millionen jüdischen Opfern…”
http://www.welt.de/debatte/henryk-m-broder/article13894685/Beate-Klarsfelds-Gier-nach-dem-eigenen-Denkmal.html

Das meint der Leser:
Broder - wie ein Jude zum rechtsgefälligen Linkenhetzer wurde. Wär der Opferkomplex gerade in Deutschland nichts derart landläufiges, man könnte eine Seifenkiste draus bauen. Aber nur eine kleine.

Es ist schon seltsam, diesem Widerling immer wieder eine Bühne zu geben, die Linke könnte aufstellen wen sie wollte, Broder findet immer was, auch wenn sie ihn aufstellen würden.

Was würde Broder wohl machen, wenn er hier nicht seinen Mist veroffentlichen dürfte? Dann würde ihn eigentlich keiner kennen oder für voll nehmen. Broder schreibt hier eigentlich nur, um sich ein Denkmal zu setzen.

Siehe auch:
Die Ex-Stasioffiziere Günter Bohnsack und Herbert Brehmer hatten 1991 in einem Beitrag für den “Spiegel” über ihre Tricks berichtet. In dem Text hieß es: “Die Journalistin Beate Klarsfeld war regelmäßig Kontaktfrau einer legalisierten Außenstelle des MfS. Frau Klarsfeld hat das belastende Material gegen den damaligen Bundeskanzler Kurt Georg Kiesinger bei uns abgeholt, mit dem sie dann seit 1967 Kiesingers NS-Vergangenheit anprangerte. Auch ihr Mann Serge war mehrfach bei uns. Die beiden haben stapelweise Dokumente von uns bekommen.” http://www.tagesspiegel.de/politik/praesidenschaftskandidatin-der-linkspartei-ddr-buergerrechtler-rathenow-hinterfragt-klarsfelds-stasikontakte/6268698.html

“Die Informationsbeschaffung konnte quantitativ, besonders aber qualitativ weiter verbessert werden!” Es folgen sechs Seiten stichwortartige Leistungsschau seiner “Hauptverwaltung Aufklärung” (HV A), die nicht nur interne Papiere aus dem Bonner Auswärtigen Amt beschafft, sondern auch erfolgreich Industriespionage (unter anderem gegen IBM und Siemens) und Geschichtspolitik (durch die “Nazijägerin” Beate Klarsfeld) betrieben habe. http://www.welt.de/print-welt/article233278/Stasi_Schatten_ueber_dem_Bundestag.html

Der Parteivorsitzende der Linken, Klaus Ernst, bezeichnete die Kandidatur von Frau Klarsfeld als „große Chance für Deutschland“. Klarsfeld öffne die Tür zu spannenden Debatten über Freiheit, Gerechtigkeit und sozialen Ausgleich. Ziel der Linken sei, dass Klarsfeld in der Bundesversammlung mehr als die 125 Stimmen der Wahlfrauen und Wahlmänner der Linken bekommen werde. http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/bundespraesidentenwahl-linke-kandidatin-klarsfeld-bekundet-symphathie-fuer-sarkozy-11666797.html

Die Wahl zur Bundespräsidentin wäre die “größte Auszeichnung”, die ihr zuteil werden könne, sagt sie am Mittwoch - und macht dann als Deutsch-Französin noch ein bisschen Wahlkampf - aber nicht in eigener Sache, sondern für den konservativen französischen Präsidenten, der derzeit um eine zweite Amtszeit kämpft: “Wir unterstützen Sarkozy, das sage ich offen.” http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,818316,00.html#ref=rss

Achgut.com ist auch für Sie unerlässlich?
Spenden Sie Ihre Wertschätzung hier!

Hier via Paypal spenden Hier via Direktüberweisung spenden
Leserpost

netiquette:

Test 45: 25374

Leserbrief schreiben

Leserbriefe können nur am Erscheinungstag des Artikel eingereicht werden. Die Zahl der veröffentlichten Leserzuschriften ist auf 50 pro Artikel begrenzt. An Wochenenden kann es zu Verzögerungen beim Erscheinen von Leserbriefen kommen. Wir bitten um Ihr Verständnis.

Verwandte Themen
Henryk M. Broder / 10.06.2025 / 16:00 / 54

Der antisemitische Furor der gehobenen Stände

Die Zeit wird offenbar auch von Lesern konsumiert, die nicht ganz zum postulierten liberalen Profil des Blattes passen. Was sich bei deren Online-Ausgabe unter den…/ mehr

Henryk M. Broder / 01.06.2025 / 06:00 / 94

Endlich muss man „Messerstecher*innen“ sagen

Was wollte die Messerstecherin von Hamburg mit ihrer Tat beweisen? Die 39-jährige weiße deutsche Frau, die im Getümmel des Hamburger Hauptbahnhofs unter Einsatz eines Messers…/ mehr

Henryk M. Broder / 26.05.2025 / 12:00 / 59

Überleben, um von Kriegsverbrechen abzulenken?

Warum wächst der Antisemitismus eigentlich, wenn es immer mehr und neue Antisemitismus-Beauftragte gibt? Vielleicht, weil manch einer, der sich dazu berufen fühlt, auch schon mal…/ mehr

Henryk M. Broder / 31.03.2025 / 14:00 / 48

Al-Quds Tag: Positioniert euch!

The same procedure as every year! Nur dass dieses Mal der Präsident des Zentralrates der Juden muslimische Verbände um Hilfe bittet. Leider vergeblich. Stellen Sie…/ mehr

Henryk M. Broder / 22.03.2025 / 10:00 / 54

Flucht nach Uganda

In ihren letzten Tagen entfaltet die scheidende Regierung erstaunliche Aktivitäten. Während in Berlin die Infrastruktur zusammenbricht, will Staatssekretär Niels Annen noch schnell die Trinkwasserversorgung in…/ mehr

Henryk M. Broder / 17.02.2025 / 11:00 / 45

Svenja Schulze lässt es krachen

Was macht frau, wenn es gerade nicht für Schlagzeilen reicht? Eine Sitzung! Auf der Münchner Sicherheitskonferenz. Und eine "Joint Declaration of Intent"! Aber sowas von.…/ mehr

Henryk M. Broder / 03.02.2025 / 14:00 / 112

Weiße Männer ohne Migrations-Hintergrund

Eine Podcasterin hat sich zu Wort gemeldet und erklärt, sie habe „sieben sexuelle Übergriffe“ erlebt, keiner der Täter habe „einen Migrationshintergrund“ gehabt. „All diese Männer…/ mehr

Henryk M. Broder / 26.01.2025 / 10:00 / 70

Poschardt und die „Shitbürger“  

Der langjährige Chefredakteur der "Welt", Ulf Poschardt, hat das Wort "Shitbürger" erfunden und gleich ein Buch über diese geschrieben: "In Zeiten ohne Not und Elend blüht…/ mehr

Unsere Liste der Guten

Ob als Klimaleugner, Klugscheißer oder Betonköpfe tituliert, die Autoren der Achse des Guten lassen sich nicht darin beirren, mit unabhängigem Denken dem Mainstream der Angepassten etwas entgegenzusetzen. Wer macht mit? Hier
Autoren

Unerhört!

Warum senken so viele Menschen die Stimme, wenn sie ihre Meinung sagen? Wo darf in unserer bunten Republik noch bunt gedacht werden? Hier
Achgut.com